WNA Februar 2021

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Erste Seite 3 3 Fragen zur ...??? Innovationskraft Anne Zühlke, 27, ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Ange- wandte Wirtschaftsforschung e.V. (IAW) an der Universität Tübingen. Seit November 2019 wertet sie das IAB- Betriebspanel Baden-Württemberg aus, eine jährliche repräsentative Arbeitgeberbefragung von rund 1.200 Betrieben zu Beschäftigungstrends. Schwerpunkt ihrer Forschung am IAW sind die Themen Aus- und Weiterbil- dung. Foto: PR Ihre jüngste Studie zeigt, dass in Baden-Württemberg Innovationen zu- letzt vernachlässigt wurden. Woran liegt das? Mit den Daten können vier Trends nachgewiesen werden, die entscheidende Auswirkungen auf die Innovationstätigkeiten der Betriebe haben können. Ers- tens hat der Personalmangel erheblich zugenommen. So ist der Anteil der Be- triebe, die Schwierigkeiten bei der Rekrutierung von Fachkräften haben, von 2011 bis 2019 um 18 Prozentpunkte gestiegen. Zweitens ist der Anteil der älteren Beschäftigten ab 50 Jahre im gleichen Zeitraum deutlich gewachsen. Die digitale Ausstattung und die Rahmenbedingungen werden drittens am Ende des Jahr- zehnts nicht besser, eher sogar schlechter bewertet als zu Beginn. Viertens hat der Wettbewerbsdruck deutlich abgenommen, und das, obwohl häufig von ei- nem steigenden Wettbewerbsdruck durch die zunehmende Digitalisierung und Globalisierung ausgegangen wird. Wie lässt sich gegensteuern? Im Bereich der Politik sollten bessere Rahmenbedingungen geschaffen werden, beispielsweise durch den Ausbau von Breitbandanschlüssen. Weiter könnte der Ausbau von Allianzen und Kooperationen zu einem verstärkten Wissens- und Technologietransfer beitragen. Positiv ist, dass seit dem letzten Jahr die For- schung der Unternehmen steuerlich gefördert wird. Entscheidend sind aber die Betriebe selbst. Sie müssen die richtigen strategischen Entscheidungen treffen, insbesondere in den Handlungsfeldern Weiterbildung und Digitalisierung, aber auch hinsichtlich branchenspezifischer Herausforderungen. Welche Rolle kann Weiterbildung bei der Ankurbelung von Innovationen spielen? Bei der Betrachtung von Innovationen kommt der Weiterbildung eine beson- dere Rolle zu. Da vor allem innovierende Betriebe in hohem Maße vom Fach- kräftemangel betroffen sind, müssen diese Betriebe ein besonderes Augenmerk auf die Weiterbildung des bestehenden Personals legen und auch die älteren Be- schäftigten vermehrt zu Weiterbildung motivieren. Wirtschaft Neckar-Alb | Februar 2021

08 4 Inhalt 20 Großbritannien, USA, China Internationale Heraus- forderungen m o c . k c o t s r e t t u h s / r e t i m Z , r e h p a r g o t o h P e n i g a m I , k a y l u s t u g : n o i t a r t s u l l I 50 TITELTHEMA Großbritannien, die USA und China sind bedeu- tende Märkte für Unternehmen in der Region – und derzeit ziemlich in Bewegung, nicht nur wegen Corona. WNA zeigt in diesem Monat, wie Betriebe aus Neckar-Alb mit den aktuellen He- rausforderungen im Auslandsgeschäft umgehen. 21 Angebote der IHK: Unterstützung beim Auslandsgeschäft 22 Großbritannien: Mehr Bürokratie 24 USA: Unbegrenzte Möglichkeiten? 25 China: Interkulturelle Kommunikation 4.0 www.wirtschaft-neckar-alb.de www.wirtschaft-neckar-alb.de INHALT 03 Erste Seite Drei Fragen zur Innovationskraft 06 Hingucker Rückblick auf das IHK-Jahr 2020 08 Aktuelles 08 Ideenmanagement: 10 Region: Künstliche Intelligenz wird ausgebaut: 12 Studie zu Disruption: Radikale Wechsel Nur raus damit Richtig viel Geld 16 19 Im Gespräch Dr. Stefan Wolf: Firmenchef und politischer Kopf IHK-Service Digital Hub Neckar-Alb & Sigmaringen

Inhalt 5 28 16 28 IHK-Report 28 IHK zur Verlängerung des Lockdown: Keine Aussicht auf Öffnung 30 Umfrage im Einzelhandel: Verkaufsoffene Sonntage nachholen 40 Termine 40 Internationaler Frauentag bei der IHK: 42 Weiterbildung Von Frauen für Frauen 50 Info & Praxis 50 Recht, Finanzen, Steuern: Das ändert sich in diesem Jahr 52 Persönliche Schutzausrüstung: Neue Innovationsförderung 58 Firmen-Report Auszeichnung für Schwörer Haus 58 Umweltpreis 2020: 59 TSS übernimmt Metzinger Software-Anbieter: Easysoft bekommt Mutterkonzern 66 Börsen 68 Bekanntmachungen 79 Stellenanzeigen 81 Ihre IHK 81 Impressum 82 Letzte Seite Wirtschaft Neckar-Alb | Februar 2021

8 Aktuelles Ideenmanagement Nur raus damit In Krisenzeiten ist Sparen ange- sagt. Und guter Rat ist meist teuer. Umso mehr lohnt es sich, das Wis- sen der eigenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter anzuzapfen. Denn niemand kennt den Betrieb besser. Das betriebliche Vorschlagswesen, einst von Alfred Krupp eingeführt, ist in der Industrie hinlänglich be- kannt: Die Ideen der Mitarbeiter nutzen, um Kosten einzusparen so- wie Abläufe und Produkte zu ver- bessern, über Prämien motivieren. Klassisches Win-win. Dennoch war noch bis vor zehn Jahren die Tendenz stark, auf externes Beraterwissen zu- rückzugreifen. Das hat sich geändert. Großunternehmen wie Daimler oder Bosch generieren heute Vorschläge im sechsstelligen Bereich und sparen mehrere Millionen Euro jährlich ein. Das bräsig klingende Vorschlagswe- sen hat sich inzwischen zum Ideen- management gewandelt: Ideen, die ganz konkret bestehende Probleme verbessern sollen und teilweise über Workshops angeregt werden. Es ist das Prinzip der kleinen, aber perma- nenten Verbesserungen. Der Bauchemie-Hersteller Sika be- schäftigt am Standort Bad Urach rund 300 Mitarbeiter. Die Ideen der Beleg- schaft werden schriftlich per Doku- mentvorlage oder per Mail eingereicht. An den Standorten gibt es Teams, die die jeweiligen Ideen begutachten und bewerten. Dazu gehören auch Perso- nen aus dem Betriebsrat, der Anlagen- technik und der Werkleitung. In Ein- zelfällen, wie bei Energiethemen, wird www.wirtschaft-neckar-alb.de R P , m o c . k c o t s r e t t u h s / o i d u t S e i k o o C : s o t o F

Aktuelles 9 auch eine externe Beratung hinzuge- zogen. Tobias Metzger koordiniert als Ideenmanager das Davor und Danach: Er regt Vorschläge an, selektiert diese und sorgt dafür, dass die als gut befun- denen Vorschläge umgesetzt werden. „Es muss aber nicht immer um Ein- sparungen gehen“, sagt Metzger. In den letzten Jahren hat das Thema Arbeits- sicherheit an Bedeutung gewonnen. Etwa die Hälfte der Vorschläge betrifft diesen Bereich. Bei Arbeitssicherheit zahlt Sika eine pauschale Prämie. Auch für Energiesparmaßnahmen soll es eine pauschale Prämie geben, weil die Maß- nahmen zunächst eine Investition sind, sich erst langfristig auszahlen und schwer zu berechnen sind. Jeder Vorschlag zählt Im Normalfall wird eine Prämie in Form eines Prozentsatzes gezahlt, der nach dem jeweiligen Nutzen im ers- ten Jahr abzüglich der Einführungs- kosten errechnet wird. Die Ausschüt- tung reicht von 3 bis zu 30 Prozent der erzielten Einsparungen. Sika zahlt grundsätzlich eine Prämie für jeden eingereichten Vor- schlag. Die Prämie- rung selbst ist in der Betriebsvereinba- rung zentral gere- gelt. „Abläufe zu hinterfragen, soll als wertvoll ange- sehen werden. Die Mitarbeiter sind die erweiterten Augen des Betriebs“, Die Quote ist solide. Von den Vorschlä- gen sind häufig einige standortübergreifend relevant. So konnte man im vergangenen Jahr beim Spülvor- gang an einer Anlage einiges an Mate- rial reduzieren, auch die Beleuchtung und das Notfallsystem wurden effi- sagt Metzger. Nicht betriebs- blind Horizontale Inno- vation nennt der Hersteller von Ae- rosoldosen und Tu- ben aus Aluminium sowie Kunststofftuben seine Neuausrichtung. Je- der Mitarbeiter kann, mobil auch übers Smartphone, perma- nent Verbesserungen einbringen. Die jewei- ligen Führungskräfte sind angehalten, die Vorschläge innerhalb einer Woche zu bearbeiten. Die Ideen werden do- „Die Mitarbeiter sind die erweiterten Augen des Betriebs.“ Tobias Metzger, Sika Deutschland, Bad Urach zienter gestaltet. Einen Einbruch we- gen Corona gab es nicht. „Wir hatten ein relativ produktives Jahr und kaum Kurzarbeit“, berichtet Metzger. Horizont erweitert Manchmal muss man in die Ferne schweifen, um einen neuen Blick auf das eigene Vorschlagswesen zu bekommen. Leopold Werdich, Chef des Rangendinger Un- ternehmens Tu- bex, erhielt seine Inspiration bei ei- nem Besuch seines Werks in Brasili- en. Zusammen mit Antonio Teixera, Pro- fessor für Betriebswirt- schaftslehre in São Paulo, entwickelte er folgende Strategie: Per Software die Ka- näle schneller ma- chen, die Führungs- kräfte aus der Kom- fortzone holen und mit persönlichen Auszeich- nungen Mitarbeiter binden. „Führungskräfte wer- den aus ihrer Komfort- zone geholt – nicht alle finden das toll.“ Leopold Werdich, Tubex, Rangendingen kumentiert und verschlagwortet, um Doppelungen und Nachahmungen zu vermeiden. 2018 startete man das Pro- gramm in Brasilien, 2020 am Sitz in Rangendingen und erstmals in Europa. Zu Hause sorgte die Veränderung nicht gleich für Begeisterung. Man dürfe nicht unterschätzen, meint Werdich, wie sehr einige Leute, das Hochfahren der Mitar- beiterbeteiligung auch als Kritik und An- griff auf ihr Macht- gefüge verstehen. Aber das Ergebnis gab ihm recht: Al- lein in den ersten zwei Monaten erhielt man 450 Vorschläge. „So viele wie noch nie.“ Es sei zwar nicht al- les Gold, aber nun kämen Menschen ans Licht, die vorher kaum sichtbar wa- ren. Ein Mitarbeiter reichte 82 Vorschläge ein; davon wurden schon 20 umgesetzt. Die Ideen sind oft einfach, aber effektiv: Eine andere Platzierung des Wärme- tauschers bringt nun jährlich Einspa- rungen von 10.000 Euro. Noch wich- tiger sei aber, dass sich das Programm positiv auf die Stimmung auswirke. Statt auf prozentuale Beteiligungen setzt Tubex daher auch ausdrücklich auf individuelle Sachprämien und Auszeichnungen. Zweimal jährlich wird die beste Idee, der Gutachter mit der besten Leistung oder die höchs- te Anzahl an Ideen prämiert. „Unser Anspruch ist: Jeder Mitarbeiter ist ein Erfinder.“ So wolle man Betriebs- blindheit zuvorkommen. Werdich: „Sätze wie ‚Das sage ich schon immer‘ oder ‚Ich kann eh nichts ändern‘ soll- ten auf diese Weise der Vergangenheit angehören.“ Wirtschaft Neckar-Alb | Februar 2021

10 Aktuelles Region: Künstliche Intelligenz wird ausgebaut Richtig viel Geld Über 100 Millionen Euro sollen für die Erforschung künstlicher Intelligenz (KI) zusätzlich nach Tübingen fließen und das vorhandene Potenzial rund um Cyber Valley und AI-Center weiter verstärken. Die schiere Summe ist schon eine sehr gute Nachricht für Tübingen und die Region. Und dass es um viel ging, zeig- te auch das Aufgebot der Köpfe, die für die Verkündung in einer Online-Kon- ferenz zusammen gekommen waren: Bundeskanzlerin Angela Merkel, EU- Vizepräsidentin Margrethe Vestager, Ministerpräsident Winfried Kretsch- mann, Wissenschaftsministerin The- resia Bauer und Prof. Dr. Bernhard Schölkopf, Direktor am Max-Planck- Institut für Intelligente Systeme. 100 Millionen Euro Insgesamt wird in den kommenden Jahren ein dreistelliger Millionen- betrag zusätzlich in die Erforschung und Entwicklung auf dem Gebiet der künstlichen Intelligenz fließen – da- runter 100 Millionen Euro von einer Stiftung des SAP-Gründers Hans- Werner Hector. Das von Bund, Land und privater Seite finanzierte Projekt „AI Breakthrough Hub“ wird rund um das Tübinger AI-Center verwirklicht. Das wachsende KI-Ökosystem in der Region, zu dem neben dem Cyber Valley auch das European Laboratory for Learning and Intelligent Systems (ELLIS) gehört, soll die Anziehungs- kraft Deutschlands für internationale Talente auf dem Gebiet der künstlichen Intelligenz deutlich erhöhen. Hierzu gehören ein Programm für hochran- gige Gastwissenschaftler, der Ausbau der Rechnerleistung, eine School zur Programmierausbildung, der Aufbau einer Plattform für künftige KI-Start- ups sowie verstärkte Forschung auf dem Gebiet von KI-Anwendungen für die Medizin. Das Cyber Valley gilt als eine der größten Forschungskoopera- tionen in Europa. 140 Millionen Euro hat das Land Baden-Württemberg laut Mitteilung bereits in das Cyber Valley investiert. Verknüpfung wichtig Auch aus Sicht der regionalen Wirt- schaft sind die Investitionen ins The- ma KI richtig, weil die vorhandene Spitzenkompetenz in Wissenschaft und Wirtschaft damit einen zusätzli- chen Schub erhält und zudem in die Verknüpfung von Forschung und An- wendung investiert wird. www.wirtschaft-neckar-alb.de m o c . k c o t s r e t t u h s / a i d r a u Q : o t o F Hintergrund Cyber Valley, ELLIS, AI-Center Forschungskonsortium Der Cyber Valley ist Europas größ- tes für künstliche Intelligenz. Das Land Baden-Württemberg, die Max- Planck-Gesellschaft mit dem Max- Planck-Institut Intelligente Systeme, die Unis Stuttgart und Tübingen sowie Amazon, BMW, Daimler, IAV, Porsche, Bosch und ZF sind die Gründungspartner. für Das European Laboratory for Learning and Intelligent Systems (ELLIS) ist eine paneuropäische wissenschaftliche Organisation, die sich auf die Erforschung und Weiterentwicklung der modernen KI konzentriert. Das Tübingen AI-Center ist ein vom Bundesforschungsministe- rium gefördertes gemeinsames Kompetenzzentrum für maschinel- les Lernen von Uni Tübingen und Max-Planck-Institut für Intelligente Systeme.

m o c . o t o h p k c o t S i / n o i t r o t o M . o t o F Jugendliche im Internet Irgendwas mit Medien Das wundert wohl niemanden. Im Corona-Jahr 2020 haben Jugend- liche von 12 bis 19 deutlich mehr Medien genutzt als jemals zuvor. Laut Studie der Landesanstalt für Kom- munikation ist die tägliche Internetnut- zungsdauer nach Selbsteinschätzung der Jugendlichen 2020 von 205 Minu- ten im Jahr 2019 auf 258 Minuten ge- stiegen. Dabei entfällt mit einem Drittel der größte Anteil der Onlinenutzung auf den Bereich der Unterhaltung. Fast gleichauf liegen Kommunikation (27 Prozent) und Spiele (28 Prozent). Der geringste Anteil entfällt mit elf Prozent auf die Informationssuche. Ebenfalls einen Schub erfuhr die Aus- stattung mit Geräten. Der persönliche Besitz eines Computers oder Laptops stieg von 65 auf 72 Prozent, der eines Tablets von 25 auf 38 Prozent. Jeder dritte Jugendliche hat inzwischen ei- nen Fernseher mit Internetzugang. Die werktägliche Sehdauer beim Fern- sehen stieg erstmals wieder auf mehr als zwei Stunden an. Probebetrieb in der Region Erster Wasserstoffzug Ein wenig dauert es noch: 2024 soll ein Zug mit Wasserstoffantrieb in der Region getestet werden. Der Probebetrieb soll zwischen Tü- bingen, Horb und Pforzheim erfol- gen und ein Jahr dauern. In der Zeit soll der Wasserstoffzug einen der dort fahrenden Dieseltriebwagen ersetzen. Der Wasserstoffantrieb wird, so heißt es, in einem Jahr etwa 330 Tonnen CO₂ einsparen. Der Zug, der von der Firma Siemens gebaut wird, hat eine Reichweite von 600 Kilometern. Die Deutsche Bahn wird eine Wasserstoff- tankstelle entwickeln. Der nötige Was- serstoff wird in Tübingen mithilfe von Ökostrom produziert. Nach Bahn- Angaben soll die Betankung des Zuges genauso schnell funktionieren wie bei einem Dieselzug. Bahn, Siemens und das Land, das den Probebetrieb fördert, betonten bei der Vorstellung des Projekts seine Neuar- tigkeit: Es ist das allererste Mal, dass der Einsatz von Wasserstoff für die Schiene gestestet wird. Aktuelles 11 Dr. Wolfgang Epp, Hauptgeschäftsführer der IHK Reutlingen „Ja“ zur vitalen City Die Unternehmen, die geschlossen sind, stehen vielerorts vor den Trüm- mern ihrer Existenz. Die Hilfen passen nicht auf alle Branchen und kommen oft zu langsam. Das sieht man vor allem im Handel. Die pauschale Schließung und das Verbot der Abholung von Waren im wichtigen Weihnachtsgeschäft haben den Geschäften in den Innenstädten und Ortszentren enorm geschadet. Wie alle betroffenen Branchen braucht der Handel endlich eine Perspektive auf Öffnung. Die Betriebe haben gezeigt, dass sie in der Lage sind, gute Hygiene- und Abstandskonzepte umzusetzen. Das muss anerkannt werden. Außer- dem benötigen die vielen kleinen und oft familiengeführten Betriebe Hilfen, die zur Struktur der Branche passen. So ist es nun möglich, Abschreibun- gen auf faktisch unverkäufliche Sai- sonware zu 100 Prozent vorzunehmen. Das haben wir als IHKs der Politik als Sofortreaktion für die Überbrückungs- hilfe III vorgerechnet. Wenn Corona vorbei ist, gehört die Re- vitalisierung der Zentren aus meiner Sicht dringend auf die politische Agen- da. Handel, Gastgewerbe und alle sie umgebenden Branchen schaffen für uns eine vitale Stadt, die für Lebensfreude und Wohlfühlqualität sorgt. Dafür gilt es, die Rahmenbedingungen zu schaf- fen. Ohne innerstädtischen Handel und die engagierten Unternehmerinnen und Unternehmer dieser Branche wäre unsere Gesellschaft bedeutend ärmer. Wirtschaft Neckar-Alb | Februar 2021

12 Aktuelles RANDNOTIZ Eins und zwei Reutlingen und Albstadt sind „Grün- dungsfreundliche Kommunen“ . Beim landesweiten Wettbewerb „Start-up BW Local“ wurden beide für wirk- same Gründungsunterstützung auf kommunaler Ebene geehrt und er- reichten in der Kategorie „Stadt“ die Plätze 1 und 2. Drei Das Land Baden-Württemberg inves- tiert weiter in den Breitbandausbau und fördert Projekte in den drei Kom- munen Dautmergen, Hayingen und Rangendingen. Insgesamt stehen För- dermittel von über einer Million Euro zur Verfügung. 15 Das Biosphärengebiet Schwäbische Alb gehört künftig zu den 15 Bio- Musterregionen im Land. Sie sollen die regionale Wertschöpfung von der Erzeugung über die Verarbeitung bis hin zur Vermarktung und Außer- Haus-Verpflegung steigern und so den Ökolandbau fördern. Hierfür finan- ziert das Land für drei Jahre ein Regio- nalmanagement vor Ort. < 35 Laut Landesanstalt für Umwelt wur- den die Grenzwerte für Feinstaub im Jahr 2020 im Land flächendeckend eingehalten. An der regionalen Mess- stelle in Tübingen (Mühlstraße) wurde der Grenzwert 15 Mal überschritten, in Reutlingen (Lederstraße Ost) sechs Mal. Erlaubt sind jeweils Überschrei- tungen an 35 Tagen pro Jahr. Diese Grenze wurde zuvor mehrfach über- schritten. www.wirtschaft-neckar-alb.de m o c . o t o h p k c o t s i / n e r e n o E . o t o F „made in Germany“ in der Öffentlich- keit weniger präsent. Bei den disruptiven Unternehmen handelt es sich zumeist um forschende Unternehmer mit einem hohen aka- demischen Bildungsgrad, mit Laboren oder Werkstätten. Sie sind eng vernetzt mit der Wissenschaft und beliefern Pi- oniermärkte sowie frühe Anwender. Wichtig für die Innovationskraft Auch wenn die Aufnahmebereitschaft der Märkte für grundsätzlich neue Produkte nicht sehr groß ist, leisten forschende Unternehmen einen be- deutenden Beitrag zur Innovationskraft der Gesellschaft und spielen auch volks- wirtschaftlich eine unverzichtbare Rolle. Die Studie legt nahe, dass dieser kreative Kern der deutschen Wirtschaft die notwendige Aufmerksamkeit und Unterstützung erhalten sollte. So könne eine zeit- lich begrenzte Förderung innovativ agierender Unternehmen sinnvoll sein – gerade wenn es sich um risi- kobehaftete disruptive Innovationen handle. Schließlich wisse man meist nicht gleich zu Beginn, welche Neuheit disruptive Qualität habe und welches finanzielle Risiko dadurch für die Un- ternehmen entstehe. Radikale Neuerungen bleiben oft unter dem Radar der Öffentlichkeit Studie zu Disruption Radikale Wechsel Radikale Innovatoren unterschei- den sich deutlich von Unterneh- men, die Neuerungen schrittweise umsetzen. Das zeigt eine Studie im Auftrag des DIHK zu disruptiven In- novatoren. Die IHK-Organisation hat in einer Befragung von 70 hoch innovativ agie- renden Unternehmerinnen und Un- ternehmern Eigenschaften disruptiver Innovationen evaluiert. Eine erste Er- kenntnis: Nur, wenn die Nachfrage des Marktes nach einem Produkt sprung- haft ansteigt und bestehende Anbieter verdrängt werden, entsteht Disrupti- on. Und: Radikale Neuerungen, die zu einer sprunghaft steigenden Nach- frage mit marktver- ändernder Wirkung führen, gibt es hierzulande deutlich häufiger als an- genommen. Ausgelöst werden können sie auch durch externe Schocks wie die derzeitige Corona-Krise. Kein Thema für Massenmärkte Die Disruption findet bei den befrag- ten Unternehmen in hochspezialisier- ten B2B-Beziehungen und kaum in Massenmärkten statt. Weil sich dabei die Gewohnheiten der Produzenten ändern, nicht aber die der Bevölke- rung, sind viele Sprunginnovationen

m o c . a i l o t o F - m e r a M : o t o F Regionalstadtbahn Mehr Förderung kommt Land und Bund haben eine zusätz- liche Förderung für das Modul 1 der Regionalstadtbahn freigegeben. Die Gesamtkosten von etwa 122 Mil- lionen Euro werden von Bund und Land mit 95 Millionen Euro nach dem Gemeindeverkehrsfinanzierungsge- setz (GVFG) gefördert. Damit profi- tiert das Vorhaben bereits von den in diesem Jahr eingeführten, höheren Fördersätzen des GVFG. Laut Ver- kehrsministerium halbiert sich der Ei- genanteil der kommunalen Seite durch diese Förderung. Wer fördert was? Der Bund trägt 75 Prozent der zuwen- dungsfähigen Kosten für Neu- und Ausbau- und 90 Prozent für Elektrifi- Aktuelles 13 zierungsvorhaben. Das Land beteiligt sich bei der Regionalstadtbahn darü- ber hinaus mit 57,5 Prozent der vom Bund nicht geförderten zuwendungs- fähigen Bau- und Planungskosten. Den übrigen Teil der zuwendungsfä- higen Kosten sowie die nicht zuwen- dungsfähigen Kosten muss die kom- munale Seite finanzieren. Das Modul 1 umfasst die Elektrifizie- rung und den Ausbau der Ermstal- bahn zwischen Metzingen und Bad Urach, die Elektrifizierung und den Ausbau der Ammertalbahn zwischen Tübingen und Herrenberg sowie den Bau neuer Haltepunkte zwischen Met- zingen und Tübingen. Die Bauarbeiten konnten auf Grund der vom Verkehrs- ministerium erlassenen Unbedenk- lichkeitsbescheinigungen bereits be- gonnen werden, mit dem Ziel, Ende 2022 in Betrieb gehen zu können. Anzeige___ arbeitsrecht.com Für Unternehmen und Führungskräfte SLP Anwaltskanzlei Wirtschaft Neckar-Alb | Februar 2021

14 Aktuelles Kultur in Corona-Zeiten #8 Neues Jahr, alte Not Ausfälle, Notlösungen, Sorgen – ein ziemlich bescheidenes Kulturjahr liegt hinter uns. Die Szene ist vom Virus weiterhin angezählt. Aber nicht ausgeknockt. Drei Künstler blicken zurück und schauen nach vorn. Manfred Mai | Kinderbuchautor Sorgte im Corona-Jahr für Frust: Da gab es einiges. Dass ich mit mei- nem fünfjährigen Enkel nicht mehr so unbeschwert umgehen konnte wie zuvor. Dass ich keine Lesun- gen mit Kindern machen konnte. Und dass es Leute gibt, die Corona geleugnet und verharmlost haben und das immer noch tun. Lerneffekt aus 2020: Nichts ist so sicher, wie es zu sein scheint. Gesellschaftlich, wirt- schaftlich und politisch ist nichts selbstverständlich. Für unser fried- liches Zusammenleben, unseren ziellen Unterstützung von vielen Zuschauern. Eine Fernsehsendung ohne Fernsehsender – das hat uns enorm motiviert! Was 2021 hoffentlich gelingt: Ab spätestens Sommer wieder live aufzutreten. Und mit „Reim- patrouille“ den Grimme-Online- Preis zu gewinnen wäre traumhaft. Allein schon, um das dumme Ge- sicht des SWR zu sehen. Kultur digital, aber meist um- sonst. Hat das Zukunft? Es gibt mittlerweile auch gut be- zahlte Online-Live-Auftritte und unser Crowdfunding für die „Reimpatrouille“ hat auch ein be- achtliches Ergebnis eingespielt. Die Bedienmentalität im Netz weicht durchaus auch einer freiwilligen finanziellen Wertschätzung. Aber ein echtes Live-Erlebnis kann durch nichts ersetzt werden. Weder für Zuschauer noch für Künstler. Helge Thun | Comedian, Schauspieler, Moderator Sorgte im Corona-Jahr für Frust: Natürlich die vielen abgesagten Ver- anstaltungen. Auftritte in Autokinos oder Open Air unter Corona-Be- dingungen waren aber auch eine interessante und neue Erfahrung. Seitdem Lichthupen für mich Ap- plaus bedeuten, fahre ich auch viel entspannter auf der linken Fahr- spur. Lerneffekt aus 2020: Dass wir die „Reimpatrouille“ als Online-Sendung realisieren konn- ten. Mit unseren eigenen techni- schen Mitteln, mit der begeisterten Hilfe von Kollegen und der finan- www.wirtschaft-neckar-alb.de

Aktuelles 15 relativ gut anpassen, sei es beruf- lich oder auch privat. Vielleicht weil ich als Künstler schon einige „Krisen“ hinter mir habe, zumin- dest finanziell. Vielleicht, weil ich Herausforderungen annehme und Aufgeben keine Option für mich ist. Ich bin im Augenblick voller Liebe und Dankbarkeit, was mein berufliches und privates Umfeld angeht. Daran halte ich mich auch 2021 fest. Was 2021 hoffentlich gelingt: Alle Projekte der „3 Musketiere Reutlingen e.V.“ für Menschen in Not. Ich habe den Lockdown auch genutzt, um meine Alben fertig- zustellen. Ich habe mir ein zweites Standbein als Filmemacher aufge- baut, was mich die letzten Jahre lei- der etwas von der Musik abgehalten hat. Jetzt habe ich insgesamt drei Alben, die ich noch dieses Jahr ver- öffentlichen werde. Allgemein wün- sche ich mir, dass wir einen Weg finden, diese Krise gemeinsam zu bewältigen. Kultur digital, aber meist um- sonst. Hat das Zukunft? Ich brauche 25.000 Klicks auf Spo- tify, um so viel zu verdienen wie mit dem Verkauf einer CD. Nee, das hat hoffentlich keine Zukunft. Ich bin kein Fan davon. Wohlstand und unsere Demo- kratie muss jeden Tag gearbeitet werden. Was 2021 hoffentlich gelingt: Nach längerer Zeit plane ich wieder einen Roman für Erwachsene. Wäre schön, wenn ich den bis Ende des Jahres fertig hätte – aber dann darf nichts dazwischenkommen. Kultur digital, aber meist um- sonst. Hat das Zukunft? Nein, das hat meines Erachtens keine Zukunft – selbst wenn die Kulturschaffenden angemessen ent- lohnt würden. Die unmittelbare Begegnung mit Kultur in ihren viel- fältigen Formen kann digital nicht ersetzt, allenfalls ergänzt werden. Vassilios „Vasee“ Parashidis | Musiker, Komponist, Filmer Sorgte im Corona-Jahr für Frust: Dass wir unsere Wahrnehmung nicht „vernünftig“ abgleichen konn- ten. Ich musste oft auch an die Kin- der denken, vor denen sich unfass- bar viele Menschen alles andere als „erwachsen“ benommen haben. Hinzu kommt, dass ich als Projekt- leiter bei den „3 Musketieren“, einer Hilfsorganisation aus Reutlingen, sehr tragische Momente während der Pandemie miterleben musste – nicht nur bei älteren Menschen und Kindern. Lerneffekt aus 2020: Niemals den Kopf in den Sand ste- cken. Es gibt immer eine Antwort und immer eine Lösung auf jede Frage und jedes Problem. Ich per- sönlich konnte mich der Situation Wirtschaft Neckar-Alb | Mai 2020 Wirtschaft Neckar-Alb | Februar 2021 R P , m o c . k c o t s r e t t u h s / k c o t S m a i S : o t o F

Im Gespräch 17 WNA: Gratulation zur Wahl zum Chef von Gesamtmetall. Wie fühlt es sich an, jetzt auf der Bundesebene für die Wirtschaft mit in der allerersten Reihe zu stehen? Wolf: Ich bin ja schon immer ein sehr politisch denkender Mensch gewesen, war in der Jungen Union bis hinein in den Landesvorstand. Die politische Bühne hat mir schon immer sehr gut gefallen. Und ich möchte etwas bewe- gen. Als Vorsitzender von Südwestme- tall konnte ich auch schon einiges vo- ranbringen, aber dieses Amt ist schon stärker geprägt durch das Verhandeln von Tarifverträgen. Der Präsident von Gesamtmetall ist eine stärker politisch geprägte Position und mit der bin ich eigentlich wieder da, wo ich seiner- zeit bei der Jungen Union angefangen habe. Warum lohnt sich der Einsatz? Es lohnt sich, weil es für die Unter- nehmen und deren Beschäftigen etwas bringt. Es ist einfach wichtig, dass Un- ternehmerinnen und Unternehmer in Deutschland mit starker Stimme auf- treten. Es geht um die Frage, wie unsere Industrielandschaft in 10 bis 15 Jahren aussehen soll und welchen Beitrag wir als Wirtschaft für Wohlstand und Ar- beitsplätze in unserem Land leisten. Wir befinden uns gerade in einer gro- ßen wirtschaftlichen Krise. Da steht in Ihrer Branche nun die Tarifrunde an. Das wird nicht gemütlich, oder? Eines ist klar: Es gibt nichts zu ver- teilen. Wenn Sie die gesamte Me- tall- und Elektro- industrie nehmen oder auch die In- dustrie insgesamt, haben die Betriebe im Jahr 2020 dramatische Umsatz- rückgänge hinnehmen müssen. Un- sere Umfragen zeigen, dass die Un- ternehmen zum Teil 15 bis 30 Prozent hinter dem Vorjahr liegen. Und dann „Die Kostenbasis zu er- höhen, wäre ein Schritt in die falsche Richtung.“ Vita Dr. Stefan Wolf, geboren 1961 in Oberndorf am Neckar, ist seit 2006 Vorsitzender des Vorstands der Elring Klinger AG. Nach Banklehre, Jurastudium und Promotion an der Universität Tübingen war er zunächst als Rechtsanwalt tätig und kam 1997 zu Elring Klinger. Wolf ist langjäh- rig ehrenamtlich engagiert. Seit November 2020 ist er Präsident des Arbeitgeberverbands Gesamtmetall. Zuvor war er acht Jahre Vorsitzender von Südwestmetall. Bei der IHK Reutlingen ist er seit 2005 Mitglied der Vollversammlung und seit 2010 Vizepräsident. Stefan Wolf ist zudem Vi- zepräsident der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände und Mitglied im Vorstand des Verbands der Automobilindustrie. dürfen wir nicht vergessen, dass wir schon von 2018 auf 2019 eine Rezes- sion hatten. In der Fahrzeugbranche haben wir 2018 weltweit 95 Millionen Fahrzeuge gebaut. Das ging 2019 auf 90 Millionen und 2020 auf 72 Millio- nen Fahrzeuge herunter. Wir werden dort aus heutiger Sicht bis 2025 brau- chen, um wieder auf das alte Niveau zu kommen. Das wird ein Kraftakt. Jetzt die Kostenbasis zu erhöhen, wäre ein Schritt in die völlig falsche Richtung. Liegen die Probleme bei uns nicht noch tiefer? In der Tat. Wir müssen schauen, dass Deutschland wieder wettbewerbsfähig wird. Im Konzert der europäischen Nationen sind wir das nicht mehr. Vor der Agenda 2010 von Gerhard Schrö- der war Deutschland, das ist oft zitiert, der kranke Mann Europas. Wir sind bald wieder in diesem Bereich ange- kommen. Die beiden Großen Koali- tionen haben viele Maßnahmen der Agenda-Politik zu- rückgedreht, etwa bei der Flexibilität oder den vielen bü- rokratischen Vor- schriften, wie im Datenschutz, die Firmen heute erfüllen müssen. Wir müssen stattdessen die Arbeitskosten pro Stunde und die Lohnstückkosten senken und wieder mehr Flexibilität ermöglichen. Das wird bei den Gewerkschaften nicht gut ankommen. Wir müssen in diesem Land endlich eine Gerechtigkeitsdiskussion führen. Die Beschäftigten im Gesundheitswe- sen und in die Pflege sind enorm gefor- dert. Wenn ich mir anschaue, was dort verdient wird, dann sind diese Mitar- beiterinnen und Mitarbeiter weit von der Metall- und Elektroindustrie ent- fernt. Wie kann es sein, dass wir in die Industrie immer mehr draufpacken, bei einem Durchschnittseinkommen von bundesweit rund 60.000 Euro? Die Schere zu den Gesundheitsberufen, zum Einzelhandel, zu Hotellerie und Gas- tronomie geht immer weiter auseinan- der. Mit unseren Gehältern machen wir andere Branchen unattraktiv und alle wollen in die Industrie. Das kann ge- sellschaftlich nicht wünschenswert sein. Also müssen wir bei uns korrigieren. Wenn Sie der Gewerkschaft mit dieser Debatte kommen, steht Ihnen wirk- lich ein harter Arbeitskampf ins Haus. Wir müssen sehen: Wenn sich jetzt die Situation verbessert, vor allem weil wir aus dem Ausland Aufträge bekommen, dann würden Arbeitskämpfe das zarte Pflänzchen der Erholung gleich wieder zerstören. Kunden aus dem Ausland überlegen sich dann, wo sie bestellen, wenn sie von uns nicht beliefert werden können. Wir stehen im internationa- len Wettbewerb, das dürfen wir nicht Wirtschaft Neckar-Alb | Februar 2021

18 Im Gespräch vergessen. Die IG Metall muss erken- nen, wie die Lage in den Unternehmen ist. Die Menschen in unseren Betrieben sind da schon viel weiter und wissen, wie es aussieht, und die haben das Inte- resse, ihren Arbeits- platz zu behalten. Seit März vergan- genen Jahres haben wir in die Industrie über 150.000 Stellen verloren. Diesen Trend müssen wir stoppen und das geht nur, wenn wir die Kosten senken. bleiben, so wie wir es heute beim Ver- brenner sind. Wir haben die innovati- ven Technologien, jetzt müssen wir uns schnell gut positionieren. Aber dazu brauchen wir ent- sprechende Rah- menbedingungen, müssen in den Un- ternehmen Geld verdienen, damit wir investieren kön- nen. Dann sind die Chancen sehr gut, dass wir wieder als die Anbieter kom- pletter Aggregate angesehen werden. „Die Verlagerung bei der Autoproduktion wird weitergehen.“ Experten sagen, dass die Pandemie die Probleme des Standorts Deutschland noch einmal deutlich hervorbringt. Ist das auch Ihr Eindruck? Absolut. Die Probleme waren da, sind aber von der guten wirtschaftlichen Lage überdeckt worden: von der man- gelnden digitalen Infrastruktur über die hohen Kosten bei Arbeit und Ener- gie bis hin zur Bürokratie, die die Wirt- schaft hemmt. Immerhin hat die Pan- demie dazu geführt, dass die Themen jetzt von vielen benannt werden. Und werden diese neuen Autos noch in Deutschland gebaut? Es werden sicher noch Autos in Deutschland gebaut, aber wir sehen ja den Trend: Von den elf bis zwölf Millio- nen Autos, die deutsche Hersteller jähr- lich bauen, werden nur noch 3,2 Millio- nen hier gebaut. Wir haben schon lange eine deutliche Abwanderung, in die USA, nach China, Mexiko oder Brasi- lien. Aus einem Hochlohnland finden eben Abwanderungen statt und die Verlagerung wird weitergehen. Ein heißes Thema schon vor Corona war das Auto und der Antrieb der Zu- kunft. Womit fahren wir morgen? Wir werden einen Mix haben und das ist eine große Herausforderung für die Automobil- und Zulieferindustrie. Künftig wird es einen bestimmten An- teil an Verbrennungsmotoren geben. Wir werden hybride Anwendungen haben, also Verbrenner plus Batterie oder Brennstoffzelle, und wir werden Fahrzeuge sehen, die batterieelektrisch oder mit Brennstoffzelle fahren. Diese unterschiedlichen Technologien ma- chen alles komplexer, zugleich werden wir nicht so viel mehr zusätzliche Fahr- zeuge haben. Welche Rolle werden Autos und Teile „made in Germany“ dabei spielen? Ich wünsche mir, dass wir auch bei Batterie und Brennstoffzelle führend www.wirtschaft-neckar-alb.de Die EU-Kommission will die CO₂- Reduktionsziele noch einmal kräftig erhöhen. Ist das machbar? Die Metall- und Elektroindustrie und die Automobilzulieferindustrie haben sich klar zu den festgelegten Grenz- werten bekannt. Das sind Werte, die sind schon stramm. Jetzt noch einmal zu verschärfen, halte ich für falsch. Wir sprechen über Werte, die sind mit den Verbrennungsmotor nicht zu erreichen. Ich erwarte daher von Poli- tikern und der EU- Kommission, dass sie, wenn sie den Verbrennungsmo- tor verbieten wol- len, das auch offen und ehrlich sagen. Eine Verschärfung der Grenzwerte würde am Ende Arbeitsplätze und Wohlstand kosten. Klimaschutz ist uns sehr wichtig, aber die Ziele müssen so Dr. Stefan Wolf. Chef von Elring Klinger seit 2006 und jetzt auch Präsident von Gesamt- metall. Foto: Amin Akhtar abgestimmt sein, dass sie möglich und erreichbar sind. Zurück zum Anfang. Sie selbst sind über viele Jahre in Ehrenämtern enga- giert. Warum ist es so schwierig, Fir- menlenker dafür zu gewinnen? Unsere Gesellschaft wird ärmer, wenn wir das nicht mehr tun. Das gilt für den Feuerwehrkommandanten wie den Elternvertreter in der Grundschu- le. Ehrenamt ist in Deutschland ein Kulturgut, das wir pflegen müssen. Genau deswegen ist es wichtig, sich zu engagieren und zu zei- gen, dass wir als Unternehmer verant- wortungsvoll wirken und für Beschäfti- gung und Wohlstand sorgen. „Ehrenamt ist ein Kulturgut, das wir pflegen müssen.“

IHK-Service 19 IHKSERVICE Digital Hub Neckar-Alb & Sigmaringen Damit die Digitalisierung gelingt Der bei der IHK angesiedelte Digital Hub Neckar- Alb & Sigmaringen unterstützt insbesondere kleine Firmen dabei, ihre Geschäftsmodelle und internen Prozesse zu digitalisieren. Neben kostenfreien Einstiegsberatungen und einem Co- Working-Space bietet er zahlreiche Weiterbildungsange- bote, die Unternehmerinnen und Unternehmern neue Ideen mitgeben sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Sachen Digitalisierung auf den neuesten Stand brin- gen. Mehr Informationen: www.dns-hub.de IHK-NEWSLETTER Für jeden das passende Angebot: Mit dem wöchentlichen IHK-Newsletter und den IHK-Newslettern für verschiede- ne Zielgruppen – etwa für Soloselbstständige, Außenwirt- schaftsexperten oder Ausbilder – verpassen Sie keine Wirt- schaftsnachricht aus der Region. Jetzt kostenfrei abonnieren. www.ihkrt.de/newsletter EHRENURKUNDEN-SERVICE Sie feiern Ihr Firmenjubiläum, ein Mitarbeiterjubiläum oder verabschieden einen Mitarbeiter in den Ruhestand? Wir ha- ben die passenden Ehrenurkunden für Ihr Fest und als Auf- merksamkeit für Ihre treuen Mitarbeiter/-innen. www.ihkrt.de/ehrenurkunden WEITERBILDUNG Jetzt durchstarten: Mit den Lehrgängen und Seminaren der IHK-Weiterbildung erklimmen Sie die Karriereleiter. Das Team der IHK-Akademien berät Sie gern. www.ihkrt.de/weiterbildung IHK IM WEB Auf ihrer Website informiert die IHK tagesaktuell über ihre Angebote und Veranstaltungen, über Neuigkeiten aus der regionalen Wirtschaft und gibt Tipps für den Unternehmen- salltag. Auch auf Facebook, Twitter, Instagram und Youtube freuen wir uns über Ihre Kontaktaufnahme. www.reutlingen.ihk.de ADRESSENSERVICE Datenbestände von bundesweit im Handelsregister eingetra- genen Firmen werden nach Basisdaten ausgewertet. Die Lie- ferung erfolgt wahlweise als Excel-Datei oder gedruckte Liste. www.ihkrt.de/adressen BÖRSEN Unternehmensnachfolge, Gewerbeflächen oder Personal- und Kooperationsvermittlung: Angebote und Gesuche fin- den Sie in den IHK-Börsen oder Sie inserieren selbst. www.ihkrt.de/boersen Wirtschaft Neckar-Alb | Februar 2021

20 Titelthema Großbritannien, USA, China Internationale Herausforderungen Großbritannien, die USA und China sind bedeutende Märkte für Unternehmen in der Region – und derzeit ziemlich in Bewegung, nicht nur wegen Corona. WNA zeigt in diesem Monat, wie Betriebe aus Neckar-Alb mit den aktuellen Herausforderungen im Auslandsgeschäft umgehen. IHK-Mitgliedsunternehmen, die im Ausland aktiv sind, etwa mit Niederlassungen, Vertretungen oder Produktionsstätten 321 in Großbritannien 276 in den USA 239 in China www.wirtschaft-neckar-alb.de m o c . k c o t s r e t t u h s / A S S M , l i n a d z , a n i r a L a n y r e t a K , n g i s e h t d a e r p S : n e n o i t a r t s u l l I

Titelthema 21 Angebote der IHK Unterstützung beim Auslandsgeschäft Die IHK unterstützt ihre Mitgliedsunternehmen mit zahlreichen Angeboten beim Aufbau oder der Expansion ihres internationalen Geschäfts. Beratungen Die IHK versorgt Unternehmen im Zuge individueller Beratungen mit Markt-, Branchen-, Zoll-, Einfuhr-, Rechts- und Steuerinformationen zu Zielmärkten. Regelmäßig werden Ländersprechtage und Inhouse- Beratungen angeboten. > www.ihkrt.de/international Info-Veranstaltungen und Seminare Regelmäßige IHK-Weiterbildungsangebote halten Zollmitarbeiter, Vertriebsexper- ten und Regionalverantwortliche auf dem Laufenden. Die nächsten Termine stehen in der WNA-Rubrik „Termine“ (in diesem Heft ab Seite 40) oder im IHK-Web. > www.ihkrt.de/veranstaltungen Newsletter „Außenwirtschaft aktuell“ Der kostenfreie IHK-Newsletter „Außenwirtschaft aktuell“ liefert einmal im Monat aktuelle Meldungen zu Ländern und Märkten, zum Zoll- und Außenwirtschaftsrecht sowie zu Messen, Veranstaltungen und Publikationen. > www.ihkrt.de/auwi-aktuell Enterprise Europe Network (EEN) Das europaweite Beratungsnetzwerk unterstützt Unter- nehmen dabei, die Chancen zu nutzen, die ihnen der Europäische Binnenmarkt bietet. Die IHK Reutlingen ist seit der Gründung 2008 Teil des Netzwerks. > www.ihkrt.de/een Im- und Export Die IHK berät Sie gerne zu allen Fragen rund um Aus- fuhrkontrollen, Carnets, Ursprungszeugnisse, Beglaubi- gungen und Bescheinigungen. Informieren Sie sich im IHK-Web oder vereinbaren Sie einen Beratungstermin. > www.ihkrt.de/im-export Afrika-Newsletter Alle, die sich in den Märkten Subsahara-Afrikas engagieren wollen oder dort bereits aktiv sind, sollten kostenfrei den Afrika-Newsletter abon- nieren. Er informiert über Fördermöglichkeiten, Netzwerke und Veranstaltungen. > www.ihkrt.de/afrika-newsletter Institute for Emerging Markets und EZ-Scout Netzwerke Außenwirtschaftexperten treffen sich regelmäßig in den drei IHK-Netzwerken Einkauf, Global Business und Zoll zur Weiterbildung und zum Erfahrungsaus- tausch rund um internationale Themen. > www.ihkrt.de/netzwerke Das Institute for Emerging Markets der IHK unterstützt Unternehmen bei allen Fragen rund um die Erschließung von Entwicklungs- und Schwellen- ländern (Emerging Markets). Die Eröffnung ist für den Frühsommer geplant. Zudem beteiligt sich die IHK bereits seit 2012 am EZ-Scout- Programm des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ). Ein bei der IHK angesiedelter EZ-Scout berät Betriebe ebenfalls zu ihrem Engagement in Entwicklungs- und Schwellen- ländern – etwa in Myanmar, Äthiopien oder Ecuador. > www.ihkrt.de/emerging-markets > www.ihkrt.de/ez-scout Wirtschaft Neckar-Alb | Februar 2021

22 Titelthema Großbritannien Mehr Bürokratie Die EU und Großbritannien haben sich in letzter Minute auf ein Freihandelsabkommen geeignet. Dennoch: Die Geschäftsbe- ziehungen zwischen Deutschland und Großbritannien werden künftig nicht einfacher. Unternehmen berichten, wie sich der Brexit auf ihr Tagesgeschäft auswirkt. „Wir sind schon seit Jahrzehnten auf dem britischen Markt aktiv. Seit dem Brexit hat sich der admi- nistrative Aufwand enorm erhöht, das bindet zusätzlich Ressourcen. Noch im Dezember hatten wir viele Aufträge, da Firmen in Groß- britannien ihre Lager füllen woll- ten. Nun haben manche unserer Kunden ihre Transporte eingestellt oder die Waren auf Lkw zwischen- gelagert. Die meisten Firmen haben sich zwar auf den Brexit vorbereitet, aber die Hauptprobleme liegen bei fehlenden oder unvollständigen Zolldokumenten wie etwa dem Ursprungszeugnis. Aus diesem Grund können viele Ladungen nicht transportiert werden und verbleiben in den Lagern oder auf Ladeinheiten wie Wechselbrücken und Standtrailern. Probleme bereitet auch die Verzollung auf britischer Seite. Wir haben teilweise Standzeiten wie früher bei der Lieferung in Drittländer. Da viele verantwortliche Stellen im Homeoffice sind, verzögern sich die Prozesse zusätzlich. Hier kommt nun die Corona-Krise ins Spiel. Fahrer müssen bei der Einreise nach Frankreich einen negativen Test vorwei- Fahrer müssen bei der Einreise nach Frankreich einen negativen Test vorwei sen können, der nicht älter als 72 Stunden ist. Allein 20 Fahrzeuge steckten vor sen können, der nicht älter als 72 Stunden ist. Allein 20 Fahrzeuge steckten vor Weihnachten im britischen Verkehrschaos fest. Das war Weihnachten im britischen Verkehrschaos fest. Das war für unsere Fahrer sehr schlimm: ohne Sanitäranlagen, für unsere Fahrer sehr schlimm: ohne Sanitäranlagen, ohne richtige Verpflegung. Viele Fahrer weigern sich ohne richtige Verpflegung. Viele Fahrer weigern sich nun, Fahrten nach Großbritannien zu übernehmen. nun, Fahrten nach Großbritannien zu übernehmen. Wir müssen sie überzeugen. Vor dem Brexit hat- ten wir tägliche Fahrten, nun ist das aufgrund der erhöhten Bürokratie auf höchsten zwei Fahrten die erhöhten Bürokratie auf höchsten zwei Fahrten die Woche reduziert. Die Fuhren haben sich mehr als halbiert. Auf lange Sicht bleibt der Markt aber inter halbiert. Auf lange Sicht bleibt der Markt aber inter- essant für uns. Wir rechnen mit einer Lernphase im essant für uns. Wir rechnen mit einer Lernphase im ersten Quartal. Dann werden sich die Prozesse wie- der normalisieren, wenn auch eventuelle Preiserhö- hungen nicht auszuschließen sind. Unser Ziel ist es, hungen nicht auszuschließen sind. Unser Ziel ist es, weiterhin den Markt Großbritannien zu bedienen.“ weiterhin den Markt Großbritannien zu bedienen.“ Sven Hess, Head of International Network, Internationale Spedition Willi Betz GmbH & CO. KG, Reutlingen Steckbrief Großbritannien Fläche 243.610 km² Einwohner 69,3 Millionen BIP/Kopf (nom.) 39.229 US$ Inflationsrate 0,8 % Arbeitslosen- quote 5,4 % www.wirtschaft-neckar-alb.de

Titelthema 23 „Auch wenn wir um einen harten Brexit herumgekommen sind, hat der Austritt Großbritanniens aus der Europäischen Union für unser Unterneh- men weitreichende Folgen. Die Renishaw plc ist ein britischer Konzern mit über 80 Standorten in 38 Ländern. 95 Prozent des Umsatzes werden au- ßerhalb des Vereinigten Königreichs erzielt. Durch den Brexit werden alle Niederlassungen außerhalb Großbritanniens – auch wir an unserem Standort in Pliezhausen – offiziell zu Importeuren. Dadurch steigt der bürokratische Aufwand. Kurz nach dem Brexit-Votum der britischen Bevölkerung im Juni 2016 hat Renishaw alle Auswirkungen auf unser Unternehmen untersucht, einschließlich Produktion, Logistik und Lieferkette. Wir haben ein interdis- ziplinäres Team einberufen, um alle Risiken abzubilden, die mit dem Austritt des Vereinigten Königreichs aus der EU zusammenhängen. Als Maßnahme wurde zum Beispiel unser Vorratsbestand deutlich erhöht, um Lieferengpässe zu vermeiden. Neben Dublin verfügen wir über ein wichtiges Zentrallager für Europa. Zudem haben wir schon frühzeitig damit begonnen, alle Verträge, markenrechtlichen Bestimmungen und Zertifizierungen sowie gesellschafts- rechtlichen Aspekte und den Datenschutz zu überprüfen und gegebenenfalls rechtlichen Aspekte und den Datenschutz zu überprüfen und gegebenenfalls an die neue Situation anzupassen. Ein positiver Nebeneffekt des Brexit: Die an die neue Situation anzupassen. Ein positiver Nebeneffekt des Brexit: Die Bedeutung unseres Standorts wächst. Die Renishaw GmbH wird zum Bedeutung unseres Standorts wächst. Die Renishaw GmbH wird zum Service-Hub für alle europäischen Standorte von Renishaw Service-Hub für alle europäischen Standorte von Renishaw ausgebaut. Geräte, die zur Reparatur oder zum Service ausgebaut. Geräte, die zur Reparatur oder zum Service müssen, werden künftig nicht mehr nach Großbritanni- müssen, werden künftig nicht mehr nach Großbritanni en, sondern zu uns nach Pliezhausen geschickt.“ en, sondern zu uns nach Pliezhausen geschickt.“ Heiko Müller, Geschäftsführer, Renishaw GmbH, Pliezhausen „Der Handelsvertrag zwischen der Europäischen Union und Großbritannien ist ein wichtiges Signal für alle Unternehmen auf beiden Seiten des Kanals, die Handelsbeziehungen miteinander unterhalten. Dennoch wird es Zeit brauchen, um das ganze Regelwerk zu überblicken und bis die neuen Re- gelungen und Prozesse in der Praxis eine Normalität erreichen. Die Horn- Gruppe ist seit 1995 in England mit einem Produktionsstandort vertreten und beschäftigt dort aktuell rund 50 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Diese erwirtschafteten im Corona-geprägten Jahr 2020 9,5 Millionen Euro. Großbritannien gehört zu einem unserer wichtigsten Märkte und bedient Schlüsselbranchen wie zum Beispiel die Luft- und Raumfahrtindustrie. Als Konsequenz aus dem Brexit haben wir bereits vor dem Handelsvertrag unser Lager in England deutlich aufgestockt, um entsprechend schnell reagieren zu können. Ansonsten sind wir durch unseren Standort im Vereinigten König- reich gut aufgestellt. Was sich ändert, ist der gestiegene administratorische Aufwand.“ Christian Thiele, Pressesprecher, Paul Horn GmbH, Tübingen Wirtschaft Neckar-Alb | Februar 2021 ) 0 2 0 2 r e b m e v o N : d n a t S ( t s e v n I & e d a r T y n a m r e G I A T G : f e i r b k c e t s r e d n ä L e l l e u Q , R P : s o t o F ; m o c . k c o t s r e t t u h s / e g a m p o T , z u h t r e N i , a n i r a L a n y r e t a K : n e n o i t a r t s u l l I

24 Titelthema USA Unbegrenzte Möglichkeiten? Produkte und Technologien „made in Neckar-Alb“ sind in den USA stark gefragt. Wie laufen die Geschäfte in Zeiten des Coronavirus und strenger Einreisebeschränkungen? WNA hat sich umgehört. Michael Rampf, CEO, Rampf-Gruppe, Grafenberg Die derzeit wegen Corona geschlos- senen Grenzen der USA bereiten Mi- chael Rampf Sorgen. „Mit der einge- schränkten Mobilität arbeitet unsere US-Tochter momentan weniger effek- tiv“, so der CEO der Rampf-Gruppe. Die persönliche Betreuung von Kun- den in Mexiko und Kanada ist ausge- schlossen. Versuchsreihen sowie die Prototypen- und Musterfertigung in Zusammenarbeit mit Kunden sind derzeit nicht möglich. „Wir rechnen aktuell mit einer Seitwärtsbewegung, hoffen im Geschäftsjahr 2021/2022 auf erneutes Wachstum“, sagt Rampf. Nachhaltigkeit im Trend Als positive Entwicklung verzeichnet das Unternehmen mit Stammsitz in Grafenberg eine steigende Nachfrage nach grünen Technologien. Insbeson- dere die Rampf-Expertise im Bereich des Kunststoff-Recyclings ist gefragt. Den Trend werde die neue Regierung um Joe Biden weiter voranbringen, be- sonders durch den erwarteten Wieder- eintritt ins Klimaabkommen. Außer- dem hofft das Unternehmen auf eine Verbesserung der Handelsbeziehun- gen: „Die schwierigen Diskussionen gen: „Die schwierigen Diskussionen in Bezug auf Zollbeschränkungen der in Bezug auf Zollbeschränkungen der Trump-Regierung schaden eher Trump-Regierung schaden eher unserem Geschäft mit unserem Geschäft mit Handelsware, weshalb Handelsware, weshalb ich mir einen konstruk- ich mir einen konstruk tiveren Dialog durch tiveren Dialog durch und mit der Regierung und mit der Regierung Biden erhoffe“, so der Biden erhoffe“, so der bekennende USA-Fan bekennende USA-Fan Michael Rampf. Insge- Michael Rampf. Insge samt sieht er die USA als starken Wirt- schaftsstandort, dem das Coronavirus nur wenig Schaden zugefügt hat: „Der Wahlkampf hat das Volk tiefer er- schüttert, als es das Virus vermochte. Ich hoffe, dass es sich selbst bald wie- der regulieren kann.“ Medizintechnik Die Krankenhäuser in den USA lei- den. Das spürt auch die Medizintech- den. Das spürt auch die Medizintech nik. Elie Atallah, Vice President nik. Elie Atallah, Vice President Global Sales, bei der Global Sales, bei der Tübinger Firma Erbe Tübinger Firma Erbe Elektromedizin GmbH Elektromedizin GmbH berichtet: „Das Land berichtet: „Das Land war im April und Mai war im April und Mai 2020 im Schockzustand, 2020 im Schockzustand, dennoch ist die Wirt- dennoch ist die Wirt schaft nicht stecken ge- schaft nicht stecken ge www.wirtschaft-neckar-alb.de

) 0 2 0 2 r e b m e v o N : d n a t S ( t s e v n I & e d a r T y n a m r e G I A T G : f e i r b k c e t s r e d n ä L e l l e u Q , R P : s o t o F ; m o c . k c o t s r e t t u h s / l l A p o o L , r o t c e v r e e w , a n i r a L a n y r e t a K : n e n o i t a r t s u l l I sichtlich, dass auch weiterhin im Ge- sundheitssektor an den richtigen Stel- len investiert wird.“ Strickmaschinen Von Einreisebeschränkungen ist auch die Karl Mayer Gruppe betroffen. Klaus Dieter Eisenhauer betreut als Area Sales Manager das USA-Geschäft der Business Unit Stoll, die im Jahr 2020 von Karl Mayer übernommen wurde. „Nicht nur die Fachleute unse- rer Tochterfirma, auch unsere Kunden sind von der eingeschränkten Mobili- tät betroffen, weil sie dringend benö- tigte Fachkräfte nicht ins Land bekom- men“, erklärt Eisenhauer. In den USA gibt es nur noch vereinzelte Stri- ckereien, deshalb fehlt auch drin- gend benötigtes Know-how. „Das macht unsere Arbeit beratungsin- tensiv. Neben Vertrieb und Service bieten wir deshalb umfangreiche Trainings an und kümmern uns auch um die Wissensver- mittlung.“ Apple, Google und Tesla Optimalen Raum dafür bietet der Hauptstandort Greensboro in North Carolina, in den Stoll im Dezember un- ters Dach von Karl Mayer eingezogen ist. „Hier haben wir optimale Show- rooms für unsere Maschinen und die Endprodukte – sowohl für Mode als auch für technische Textilien – und Raum für Trainings“, so Eisenhauer. Zudem werden Prototypen und Mach- barkeitsstudien für Kunden gefertigt. Zu den Stoll-Kunden in den USA zählen auch große Namen wie Apple, Google und Tesla. „Die Tech-Konzerne betreiben mit unseren Strickmaschinen Produktentwicklung in unterschiedli- chen Bereichen“, berichtet Eisenhauer. „Die rege Entwicklungstätigkeit und der Mut, auch bei null zu starten, be- geistert mich persönlich am amerika- nischen Markt.“ Elie Attalah, Vice President Global Sales, Erbe Elektromedizin GmbH, Tübingen blieben.“ Einen positiven Beitrag dazu habe die wirtschaftsorientierte Politik geleistet. „Ab Juni konnten wir sehen, dass sich der Markt wieder regenerier- te und das letzte Quartal hat wie ge- wohnt angezogen“, so Atallah. „Zum Jahresende 2020 haben sich unsere Umsätze in den USA im internationa- len Vergleich besonders gut erholt.“ Einer der wichtigen Absatzmärkte Während der Krise konnte Erbe Elek- tromedizin vor Ort durchgängig lie- fern. In den USA ist das Unternehmen mit rund hundert Mitarbeitern und eigener Tochterfirma vertreten. Der Fokus liegt auf Direktvertrieb und Service. „Wir sind eng im Austausch und stark im Service“, sagt Atallah. Zu den Erbe-Kunden zählen führen- de Mediziner des Landes, die auch in Forschung und Lehre aktiv sind. Der Schwerpunkt vor Ort liegt in der Gas- troenterologie. Instrumente von Erbe kommen via Endoskop zum Einsatz, um Proben zu entnehmen und pa- tientenschonende Eingriffe durch- zuführen. Als Zukunftstrend sind Kryotechnologien im Einsatz, die auf der gezielten Anwendung von Kälte beruhen. Mit Blick in die Zukunft ist Atallah optimistisch: „Ich bin zuver- Titelthema 25 Steckbrief USA Fläche 9,8 Mio. km² Einwohner 331 Mio. BIP/Kopf (nom.) 63.051 US$ Inflationsrate 1,5 % Arbeitslosen- quote 8,9 % Klaus Dieter Eisenhauer, Area Sales Manager, Karl Mayer Stoll Textilmaschinen GmbH, Reutlingen Wirtschaft Neckar-Alb | Februar 2021

26 Titelthema China Interkulturelle Kommunikation 4.0 Immer mehr deutsche Unternehmen entdecken den chinesischen Markt für sich. Um die Zielgruppen vor Ort zu erreichen, ist jedoch ein Gespür für kulturelle Unterschiede und Marktbedingungen erforderlich – vor allem im Onlinemarketing. Zwei Experten aus der Region erklären, warum. „Fakt ist: Das chinesische Internet ist anders als das, was wir hier in Deutsch- land kennen“, sagt Theresa Stewart. „Google, Facebook, Twitter und Co. sind in China gesperrt – allein deshalb muss sich Onlinemarketing für diesen Markt drastisch von dem unterschei- den, was wir für andere Länder konzi- pieren.“ Stewart leitet seit knapp einem Jahr das China-Team von Storymaker, das deutsche Unternehmen seit dem Jahr 2007 bei der Entwicklung wir- kungsvoller Online-Strategien für chi- nesische Zielgruppen unterstützt. Ihr Aufgabenbereich liegt an der Schnitt- stelle von Unternehmenskommunika- tion und interkultureller Vermittlung. Interkulturelle digitale Kompetenz Da Websites aus dem Ausland nur schwer zugänglich sind, setzen chine- sische User nahezu ausnahmslos auf Web-Lösungen aus dem Inland. „Es macht extrem viel aus, wenn Marke- tingprofis hierzulande den chinesi- schen Markt und insbesondere den Alltag ihrer Zielgruppen verstehen. Sich bewusst zu machen, dass wir- kungsvolles Onlinemarketing für China für uns ungewohnte Kanäle nutzen muss, ist dabei ein wichtiger erster Schritt“, so Stewart. „Der zweite Schritt ist dann, sich mit der Kommu- nikationskultur dieser Kanäle vertraut zu machen: Wie, wann und was muss ich hier kommunizieren, um meine Zielgrup- pe zu erreichen?“ Für Theresa Stewart und ihr Team beginnt die Arbeit an der Online- Strategie ihrer Kunden daher zumeist mit einem kleinen Marketing-Audit: „Wie sind Sie in den chinesischen So- cial Media auffindbar – und wie sieht es mit Baidu und Wechat aus?“ Baidu ist die wichtigste Suchmaschine Chi- nas. Wechat hingegen wird zumeist als die meistgenutzte Social-Media-App des Landes beschrieben. „Was aber nur zum Teil richtig ist“, merkt Stewart an. „Vom privaten Chat über mobiles Bezahlen bis hin zum Versenden von Verträgen läuft ein Großteil der alltäg- Verträgen läuft ein Großteil der alltäg lichen Kommunikation über Wechat. lichen Kommunikation über Wechat. Die Software spielt im Leben der chi- Die Software spielt im Leben der chi nesischen Bevölkerung eine weitaus nesischen Bevölkerung eine weitaus größere Rolle als die sozialen Netzwer- größere Rolle als die sozialen Netzwer ke in unserem. Ein offizieller ke in unserem. Ein offizieller Account mit Firmen- Account mit Firmen- infor mationen infor mationen ist daher enorm wichtig, um als Unternehmen in Unternehmen in China überhaupt China überhaupt wahrgenommen zu wahrgenommen zu werden.“ www.wirtschaft-neckar-alb.de Theresa Stewart, Business Unit China, Storymaker Agentur für Public Relations GmbH, Tübingen Tübingen

Titelthema 27 „Great Firewall of China“ Wie sehr das chinesische Internet selbst die stärkste Marketingstrategie ausbremsen kann, weiß auch Jürgen Weber, der Gründer und Geschäfts- führer von Weber.Cloud China. Schon seit Jahren ist das IT-Unternehmen aus Balingen darauf spezialisiert, die Websites deutscher Unternehmen für chinesische Zielgruppen zugänglich zu machen. „Alles fing damit an, dass sich chinesische Nutzer darüber beklagten, dass sie nicht auf die Seiten unserer Kunden zugreifen konnten“, erinnert sich Weber. „Der Knackpunkt waren und sind bis heute die Ladezeiten. Aus- ländische Websites kommen nicht an der ‚Great Firewall of China‘ vorbei, ohne dadurch extrem verlangsamt zu werden.“ Weber.Cloud China löst dieses Problem durch die Bereitstellung modernster digitaler Infrastruktur. „Wir betreiben ein Rechenzentrum in Deutschland, eins in China und dazu zwei Glasfa- serstrecken zwischen den beiden Län- dern“, erklärt Weber. „Das ermöglicht es uns, Websites direkt in China zu hosten oder die Daten, die sicher hier in Deutschland verwahrt werden, über unsere Direktleitungen schnell an chi- nesische Kunden zu liefern. Damit ist alles DSGVO-konform und trotzdem so schnell in China, dass die User vor Ort die Seiten unserer Kunden in der 5G-Geschwindigkeit aufrufen können, die sie gewohnt sind.“ Digitale Trendsetter Der Erfolg gibt dem Konzept von We- ber.Cloud China recht: Das Unterneh- men ist längst zum Marktführer für deutsch-chinesischen Datentransfer avanciert und unterstützt vom re- gionalen Hidden Champion bis hin zum Dax-Konzern zahlreiche Un- ternehmen beim Eintritt in das On- linegeschäft mit China. Um mit der wachsenden Nachfrage nach Cloud- basierten Lösungen Schritt basierten Lösungen Schritt halten zu können, soll ab die- halten zu können, soll ab die sem Jahr sogar ein zweites Re- sem Jahr sogar ein zweites Re chenzentrum in Balingen ent- chenzentrum in Balingen ent stehen. Für Jürgen Weber steht eines Für Jürgen Weber steht eines fest: Die digitalen Meilenstei- fest: Die digitalen Meilenstei ne der nächsten zehn, zwan- ne der nächsten zehn, zwan zig Jahre kommen nicht aus zig Jahre kommen nicht aus dem Silicon Valley – und wer dem Silicon Valley – und wer schon heute den Blick nach schon heute den Blick nach China wendet, kann davon China wendet, kann davon nur profitieren. „Das Land, nur profitieren. „Das Land, das vor wenigen Jahrzehnten das vor wenigen Jahrzehnten noch die Werkbank der Welt noch die Werkbank der Welt war, ist heute Marktführer in war, ist heute Marktführer in der Digitalisierung und wird der Digitalisierung und wird sich da auch so schnell nicht sich da auch so schnell nicht überholen lassen. Der Aus- überholen lassen. Der Aus landsmarkt China gewinnt landsmarkt China gewinnt rasant an Bedeutung und um rasant an Bedeutung und um ihn zu erschließen, braucht ihn zu erschließen, braucht es Know-how, das sich es Know-how, das sich deutsche Unter- deutsche Unter nehmen lieber nehmen lieber heute als mor- heute als mor gen aneignen gen aneignen sollten.“ Steckbrief China Fläche 9,6 Mio. km² Einwohner 1,44 Mrd. BIP/Kopf (nom.) 10.839 US$ Inflationsrate 2,9 % Arbeitslosen- quote 3,8 % Jürgen Weber, Jürgen Weber, Geschäftsführer, Weber.Cloud China, Weber.Cloud China, Balingen Wirtschaft Neckar-Alb | Februar 2021 ) 0 2 0 2 r e b m e v o N : d n a t S ( t s e v n I & e d a r T y n a m r e G I A T G : f e i r b k c e t s r e d n ä L e l l e u Q , R P : s o t o F ; m o c . k c o t s r e t t u h s / r e h p a r g o t o h P e n i g a m I , n g i s e h t d a e r p S , a n i r a L a n y r e t a K : n e n o i t a r t s u l l I

28 IHK-Report m o c . e b o d a . k c o t s / g r e b d e i r F : o t o F IHK zur Verlängerung des Lockdown Keine Aussicht auf Öffnung „Die Firmen brauchen dringend eine verlässliche Perspektive, wie es weitergehen kann“, kommentierte IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Wolfgang Epp die Verlängerung des Lockdown in Deutschland. Aus Sicht der IHK ist Gesundheits- schutz in der aktuellen Lage das obers- te Gebot, gleichwohl muss deutlicher werden, woher die Ansteckungen kommen. „Ich glaube, dass wir die Tes- tungen noch weiter intensivieren müs- sen, um die Herkunft im Einzelfall und Hotspots identifizieren zu können“, so Epp. Die pauschale Schließung ganzer Branchen habe das Infektionsgesche- hen nicht signifikant gebremst. „Ge- rade im Gastgewerbe und im Handel haben Betriebe enorm in Hygiene und Abstandskonzepte investiert. Trotz- dem hat man sie geschlossen und gibt ihnen keine Aussicht, wann sie wieder öffnen können.“ Die Firmen stehen vor einer ungewis- sen Zukunft: Liefer- und Abholser- vices fangen die Ausfälle nur bedingt auf. Veranstalter, Dienstleister, Krea- tive, Touristiker, Bus- und Taxiunter- nehmen gehen derzeit zumeist völlig leer aus. „Die Hilfsprogramme müs- sen weitergehen und sie müssen viel schneller zur Auszahlung kommen, als wir es in den letzten Wochen ge- sehen haben“, sagte der IHK-Haupt- geschäftsführer. Die Auszahlung der Novemberhilfe begann tatsächlich erst ab dem 12. Januar. Dauerhafter Schaden Die Pandemie werde sich nur über- winden lassen, wenn die Akzeptanz der Bevölkerung vorhanden sei. „Wir brauchen jede Einzelne und jeden Einzelnen sowie die Einsicht, dass Abstand, Maske und Hygiene weiter unsere täglichen Begleiter sind. Sonst gewinnt am Ende das Virus und die regionale Wirtschaft nimmt dauerhaft größten Schaden“, so Wolfgang Epp. IHK-SERVICE Dr. Wolfgang Epp, 07121 201-260, epp@reutlingen.ihk.de www.wirtschaft-neckar-alb.de Kleine Erleichterung „Wir haben das für falsch gehalten“ Seit dem 11. Januar können Kun- den im stationären Handel wieder Waren abholen. „Das war ein wich- tiges Signal der Landeregierung, um dem Handel vor Ort trotz des Lockdown etwas mehr Geschäft zu ermöglichen“, so IHK-Hauptge- schäftsführer Dr. Wolfgang Epp. Vor Weihnachten hatte das Land diese Möglichkeit verboten. Händ- lerinnen und Händler durften le- diglich selber liefern oder liefern lassen. „Wir haben das für falsch gehalten und sind nun froh, dass die Kritik von IHKs und Handelsver- band gefruchtet hat“, so Epp. Aus Sicht der IHK ist es wichtig, dass der regionale Handel neue Ver- triebswege entwickeln und trotz Corona im regelmäßigen Kontakt zu seinen Kunden stehen kann.

IHK-Report 29 Ausschüsse und Gremien der IHK starten Virtuell tagen und wählen Die Ausschüsse und Gremien der IHK starten in die neue Wahlperi- ode: Bei den virtuellen Sitzungen- wurden die Vorsitzenden gewählt. Digitalisierungsausschuss Robin Morgenstern, Morgenstern AG, wurde erneut zum Vorsitzenden des IHK-Digitalisierungsausschusses ge- wählt. Neuer Stellvertreter ist Stef- fen Vangerow, Vangerow GmbH. In der neuen Wahlperiode will der Aus- schuss vor allem den von der EU- Kommission geplanten „Digital Ser- miums wurden Dr. Steffen Ammann, Sanetta Gebrüder Ammann GmbH & Co. KG, und Joachim Link, Inter- stuhl Büromöbel GmbH & Co. KG, zu seinen Stellvertretern gewählt. Ange- sichts der Folgen der Corona-Krise für die Firmen im Kreis sprach sich Lind- ner erneut dafür aus, weiter an den wirtschaftlichen Rahmenbedingun- gen und der Infrastruktur zu arbeiten. „Nur dann können die heimischen Unternehmen in neue Produkte und Zukunftsbranchen investieren und letztlich Beschäftigung sichern.“ nem möglichst einfachen wertunab- hängigen Modell wieder“, so Stefan Götz. Jetzt gilt es bei der Umsetzung durch die Kommunen darauf zu ach- ten, dass diese aufkommensneutral für die regionale Wirtschaft erfolgt. Ausschuss für Einpersonen- und Kleinstunternehmen Bert Bormann, 8Arme Consulting & Constructing, bleibt Vorsitzender des IHK-Ausschusses für Einperso- nen- und Kleinstunternehmen. Seine Stellvertreterin ist weiterhin Andrea IHK-Digitalisierungsausschuss. Robin IHK-Gremium Zollernalbkreis. Dr. Thomas Morgenstern bleibt Vositzender. Lindner steht weiter an der Spitze des IHK-Finanz- und Steuerausschuss. Stefan Götz wurde vom Ausschuss IHK-Ausschuss für Einpersonen- und Kleinstunternehmen. Bert Bormann Fotos: PR Regionalgremiums. wiedergewählt. ist erneut Vorsitzender. vices Act“ begleiten. Dieser soll die zentralen Spielregeln der Digitalwirt- schaft neu bestimmen und die euro- päische E-Commerce-Richtlinie aus dem Jahr 2000 ablösen. Weiter auf der Tagesordnung stehen die digitale In- frastruktur in der Region, also der Aus- bau von Breitband und 5G. IHK-Gremium Zollernalbkreis Dr. Thomas Lindner, Groz-Beckert KG, bleibt Vorsitzender des IHK-Gre- miums für den Zollernalbkreis. Bei der konstituierenden Sitzung des Gre- Finanz- und Steuerausschuss Stefan Götz, RWT Reutlinger Wirt- schaftstreuhand GmbH, wurde vom Finanz- und Steuerausschuss der IHK erneut zum Vorsitzenden gewählt. In der virtuellen Sitzung befasste sich der Ausschuss unter anderem mit dem vom Landtag Ende 2020 verabschie- deten Grundsteuergesetz für Baden- Württemberg. Der Ausschuss hatte sich zu der anstehenden Reform posi- tioniert. „In der jetzt gefundenen Lö- sung finden sich von uns eingebrachte Aspekte wie die Forderung nach ei- Gündera, Inhaberin von „Die Typ Werkstatt“. Der Ausschuss will sich auch in der neuen Wahlperiode dafür einsetzen, die Belange von kleinen Be- trieben und Soloselbstständigen in der öffentlichen Diskussion herauszustel- len. Aus seiner Sicht übersteigen viele Vorschriften, die Unternehmen betref- fen, die organisatorischen Möglichkei- ten kleiner Betriebe. IHK-SERVICE Dr. Wolfgang Epp, 07121 201-260, epp@reutlingen.ihk.de Wirtschaft Neckar-Alb | Februar 2021

30 IHK-Report Zeit zum Shoppen. 2021 sollten die verkaufsoffenen Sonntage nachgeholt werden – auch ohne Anlassbezug. So das Ergebnis einer IHK-Händlerbefragung. Foto: DisobeyArt - stock.adobe.com Umfrage im Einzelhandel Verkaufsoffene Sonntage nachholen Zwei von drei Einzelhändlern spre- chen sich laut IHK-Umfrage für ein Nachholen der wegen Corona aus- gefallenen verkaufsoffenen Sonn- tage aus – und das auch ohne An- lassbezug. Verkaufsoffene Sonntage sind für Han- del und Innenstädte wichtig – das zeigt die Umfrage, an der sich 99 Händlerin- nen und Händler aus der Region betei- ligt haben. Sie sagen mehrheitlich, dass verkaufsoffene Sonntage den Standort Innenstadt als Ganzes stärken, Neu- kundengewinnung ermöglichen, Um- sätze steigern und Kundenfrequenzen erhöhen. Corona-bedingt sind im Jahr 2020 die meisten verkaufsoffenen Sonntage ausgefallen. Ein Nachho- len ist laut Rechtslage eigentlich nicht möglich, da die verkaufsoffenen Sonn- tage an Anlässe geknüpft sind. IHK für Ausnahme „Mit diesem klaren Händlervotum werden wir eine Initiative starten, um für 2021 eine Ausnahme zu erreichen“, sagt IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Wolfgang Epp. Knapp 60 Prozent der Einzelhändler sind sofort bereit, sich mit ihrem Geschäft an einem ver- kaufsoffenen Sonntag zu beteiligen. Zentrum als Standortfaktor Aus Sicht der IHK muss die Politik dringend den Fokus auf die Zentren der Städte und Gemeinden richten. „Das Ökosystem Stadt steht auf dem Spiel“, so Epp. Die Innenstädte und Ortszen- tren lebten von einem Mix aus Handel, Gastronomie und Veranstaltungen. „Das Zentrum muss als Standortfaktor begriffen werden, der Pflege und Inves- titionen benötigt. Verkaufsoffene Sonn- tage sind hier nur ein Baustein.“ An der Umfrage zu den verkaufsoffenen Sonntagen haben sich 99 Unternehmen aus der Region beteiligt. Befragt wur- den insgesamt 200 Händlerinnen und Händler aus dem Handelsausschuss, der IHK Reutlingen, den Handels- und Gewerbevereinen der Region sowie den Teilnehmerinnen und Teilnehmer des regionalen Handelsforums, das Ende Oktober 2020 stattfand. IHK-SERVICE Andreas Topp, 07121 201-141, topp@reutlingen.ihk.de www.wirtschaft-neckar-alb.de 43 % Prozent der Händler halten drei verkaufsoffene Sonntage pro Jahr für richtig. 59 % Prozent der Händler würden an einem verkaufsoffenen Sonntag teilnehmen. Mehr Handel im IHK-Web www.ihkrt.de/handel

Fachkräfte willkommen! Das Zuwande- rungsgesetz schafft die Möglichkeit, Talen- te aus der ganzen Welt für den heimischen Arbeitsmarkt zu gewinnen. Foto: courtneyk/ iStockphoto.com Hintergrund Zuwanderung möglich machen Hintergrund des Projekts „Hand in Hand for International Talents“ ist das am 1. März 2020 in Kraft getretene Fachkräfteeinwande- rungsgesetz. Es legt die gesetzli- che Grundlage für eine bedarfsge- rechte Zuwanderung qualifizierter Fachkräfte. Das Projekt, an dem sich die IHKs Düsseldorf, Erfurt, Lübeck, Reutlingen und Rostock beteiligen, wird von der DIHK Ser- vice GmbH koordiniert. Gefördert wird das Projekt vom Bundesmi- nisterium für Wirtschaft und Ener- gie. Es läuft bis Juni 2023. 32 IHK-Report Deutschlandweites Pilotprojekt in der Region Neckar-Alb IHK holt internationale Fachkräfte Die IHK Reutlingen beteiligt sich am Pilotprojekt „Hand in Hand for Inter- national Talents“. Mit ihm sollen Fachkräfte für den Standort Deutsch- land gewonnen werden. Die IHK ist eine von fünf Industrie- und Handelskammern in Deutsch- land, die gemeinsam mit der Agentur für Arbeit das Projekt durchführt. Ziel ist es, belastbare Strukturen aufzubau- en, die die Einwanderung qualifizier- ter Fachkräfte aus Drittstaaten ermög- lichen. Das Projekt konzentriert sich auf Brasilien, Indi- en und Vietnam und sucht gezielt in den Berufsgruppen Elektrotechnik, Informatik, der Informations- und Te- lekommunikationstechnik sowie für Hotellerie und Gastronomie. Neben der Region läuft das Projekt in Düsseldorf, Erfurt, Lübeck und Ros- tock. „Corona überdeckt derzeit, dass eines unserer größten Probleme in der Wirtschaft nach wie vor der Fachkräf- temangel ist. Das Fachkräfteeinwan- derungsgesetz schafft nun die Mög- lichkeit, qualifizierte Köpfe für unsere Unternehmen zu gewinnen. Die Chan- ce wollen wir im Rahmen dieses Pilot- projekts nutzen“, sagt IHK-Hauptge- schäftsführer Dr. Wolfgang Epp. www.wirtschaft-neckar-alb.de „Wir haben die Möglich- keit, qualifizierte Köpfe zu gewinnen.“ Im Rahmen des Projekts werden Un- ternehmen beim Matchmaking mit Fachkräften, den Visa- und Anerken- nungsverfahren sowie der betriebli- chen und sozialen Integration von der IHK und der Agentur für Arbeit unter- stützt. Die teilneh- menden Betriebe und künftigen Mit- arbeiterinnen und Mitarbeiter werden bei allen Schritten des Verfahrens be- gleitet, sagt Peter Teutemacher, Pro- jektkoordinator bei der IHK: „Unser Einsatz endet erst dann, wenn die Fachkraft die volle berufliche An- erkennung hat, Deutsch auf dem Sprachniveau B2 spricht und im Un- ternehmen sowie im neuen Umfeld gut angekommen ist.“ Kooperation mit Arbeitsagentur Die enge Kooperation zwischen den IHKs und der Bundesagentur für Ar- beit ermöglicht durch kurze Wege und funktionierende Schnittstellen ein zügiges Vorankommen der laufenden Verfahren. Einbezogen sind auch die Auslandshandelskammern in Brasili- en, Indien und Vietnam. Die Koordi- nation des Projekts hat der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) inne. IHK-SERVICE Peter Teutemacher, 07121 201-244, teutemacher@reutlingen.ihk.de

IHK-Report 33 WNA-Schwerpunktthemen Das ist 2021 geplant Das Herzstück jeder Ausgabe von „WNA | Wirtschaft Neckar-Alb“ ist das Schwerpunktthema. Für 2021 sind folgende Themen geplant: • März: Und dann kam Corona – Ein Jahr nach dem ersten Lockdown • April: Nicht stehen bleiben – Aus- und Weiterbildung • Mai: Standort Neckar-Alb – Zu- kunftstechnologien in der Region • Juni: Mutig und kreativ – Junge Wirtschaft Auch ohne großes Bud • Oktober: Auch ohne großes Bud- get – Moderne Öffentlichkeitsarbeit get – Moderne Öffentlichkeitsarbeit • November: Wichtiger denn je – Regionale Gesundheitswirtschaft • Dezember/Januar: Wer mit wem? – Partnerschaften und Ko- operationen in der Wirtschaft Im Schwerpunktthema beleuchtet die Im Schwerpunktthema beleuchtet die Redaktion aktuelle Themen aus der regionalen Wirtschaft aus verschie- denen Blickwinkeln. Änderungen der Themen sind möglich. • Juli/August: Von Corona gebeu- telt – Gastgewerbe IHK-SERVICE • September: Wir machen uns stark – IHK und Interessenvertretung Christian Rohm, 07121 201-284, rohm@reutlingen.ihk.de 2 . N o v e m b e r 2 0 2 0 , 1 1 / 2 0 2 0 i n g e n , T ü b i n g e n , Z o l l e r n a l b | D a s W i r t s c h a f t s m a g a z i n f ü r R e u t l Mit WNA- Jahresplaner 2021 U n t e r n e h m e n s n a c h f o l g e B i t t e ü b e r n e h m e n ! Das IHK-Wirtschaftsmagazin für Reutlingen, Tübingen, Zollernalb | 1. Dezember 2020, 12/2020 + 1/2021 t i o a t S U Das IHK-Wirtschaftsmagazin für Reutlingen, Tübingen, Zollernalb | 1. Oktober 2020, 10/2020 G a n z n e u t r a l P r o d u k t i o n o h n e C O 2 S i c h e r a u f g e d e c k t R e c h t s m e d i z i n e r k l ä r t a u f > S . F a i r v e r h a n d e l t S c h l i c h t u n g s a u s s c h u s s h i l f t > S . > S . 5 0 1 6 8 d n a e l h r D z r E i n e t e r ä n n e l r u k c 6 % 1 Shutdown, Kurzarbeit und Galgenhumor Eventbranche in der Krise > S. 8 Spiel, Satz und Sieg Tennisproﬁ im Gespräch > S. 16 November, Hilfe und Corona Unterstützung für Betriebe > S. 54 Cybercrime Wachsende Bedrohung Dorfläden Boom durch Corona > S. 8 Krisen-Kommunikation Dialog ist wichtig > S. 16 Online-Impressum Das muss drinstehen > S.52 Anzeige___ WIRTSCHAFTSPRÜFER · STEUERBERATER · RECHTSANWÄLTE UNTERNEHMENSBERATER · PERSONALBERATER · IT CONSULTANTS Wir sehen die Welt mit den Augen eines Unternehmers. Entdecken Sie unser ganzheitliches Beratungssystem. Wirtschaft Neckar-Alb | Februar 2021

34 IHK-Report SCHNELLERÜCKSCHAU Live aus dem Fraktionssaal. „Wir wollen Firmen helfen, wettbewerbsfähig zu bleiben“, sagte Thomas Bareiß beim virtuellen Gespräch mit der IHK-Vollversammlung. Der Abgeordnete aus dem Zollernalbkreis und Mittelstands- beauftragte der Bundesregierung war aus dem Berliner Fraktionssaal seiner Partei zugeschaltet. Sorgen machte sich Bareiß vor allem um Gastgewerbe, Handel, Reise- und Veranstaltungsbranche. „Sie sind ein Wirtschaftsfaktor und auch wichtig für die gesellschaftliche Identität.“ Laut Bareiß wurden innerhalb kurzer Zeit Hilfspakete in einem Umfang von 1.000 Milliarden Euro geschnürt. www.wirtschaft-neckar-alb.de Live vom Big Apple. „Die angedrohten Auto-Zölle wer- den künftig keine Rolle mehr spielen“, sagte Dietmar Rieg, Geschäftsführer der Deutsch-Amerikanischen Handels- kammer in New York, im Gespräch mit den Mitgliedern der IHK-Vollversammlung. Der USA-Experte war vom Big Apple zugeschaltet. In der Wirtschaftspolitik werde der neue Präsident Joe Biden auf eine Stärkung des verar- beitenden Gewerbes und die Schaffung von Industrie-Ar- beitsplätzen setzen. „Wir werden massive Investitionen in erneuerbare Energien erleben. Bis 2050 will Biden die USA CO₂-neutral machen“, so der AHK-Geschäftsführer. Live mit dem Zoll. Rainer Bühler (2. v. l.), Leiter des Haupt- zollamts Ulm, war zum aktuellen Austausch in der IHK. Mit Hauptgeschäftsführer Dr. Wolfgang Epp (l.) und den IHK-Außenwirtschaftsexperten Martin Fahling (2. v. r.) und Andreas Kirwald (r.) wurde über das neue Zollamt in Metzingen und die Lage bei Finanzkontrolle und Schwarz- arbeit gesprochen. IHK und Zoll stehen bei der Ein- und Ausfuhr von Waren in engem Kontakt und führen regel- mäßig gemeinsame Veranstaltungen wie „Wirtschaft trifft Zoll“ durch. Mit im Bild: Volker Loch, Hauptzollamt Ulm.

IHK-Report 35 IHK VOR ORT Bei der Veranstaltungsreihe „IHK vor Ort“ treffen sich in mehr als 30 Gemeinden der Region Unternehmerinnen und Unternehmer, um sich mit Bürgermeistern und Vertretern des Gemeinderats über lokale Themen auszutauschen. Ein Überblick über die aktuellen Termine. Albstadt Das nächste Treffen von „IHK vor Ort“ in Albstadt ist für den 10. März geplant. –> www.ihkrt.de/ivo-albstadt ALBSTADT Anzeige___ Bauen mit System für den Mittelstand Schnell, wirtschaftlich und nachhaltig. GOLDBECK Süd GmbH, Niederlassung Stuttgart Schelmenwasenstr. 16-20, 70567 Stuttgart Tel. +49 711 880255-0, stuttgart@goldbeck.de www.wirtschaft-neckar-alb.de building excellence goldbeck.de Wirtschaft Neckar-Alb | Februar 2021 n e g n u t l a w r e v t d a t S , m o c . k c o t s r e t t u h s / y l n o D N A e n o : s o t o F

36 IHK-Report m o c . a i l o t o F - o i d u t S a c i r f A : o t o F Ausbildungsprämie nutzen Hohe Ausbildungsbereitschaft 129 Bestätigungen zur Ausbildungs- prämie und acht für einen Zuschuss zur Ausbildungsvergütung hat die IHK an regionale Frmen aus Indust- rie, Handel und Dienstleistungsge- werbe ausgegeben. Kleine und mittlere Betriebe können die Ausbildungsprämie derzeit un- ter bestimmten Voraussetzungen bei gleichbleibender oder steigender Zahl der Ausbildungsverhältnisse erhalten. „Trotz der schwierigen Lage bekennen sich viele Betriebe zur dualen Aus- bildung, bilden weiter aus und geben jungen Leuten die Chance zu einem erfolgreichen Berufseinstieg“, sagt Pe- tra Brenner, Bereichsleiterin Ausbil- dung bei der IHK. Aktuell sind bei der IHK in den Landkreisen Reutlingen, Tübingen und Zollernalb 6.302 Aus- bildungsverträge eingetragen. Stichtag: 30. Juni Die Ausbildungsprämie läuft noch bis zum 30. Juni 2021. Die Ausbildung muss dabei bis zum 15. Februar 2021 be- ginnen. Ausbildungsbetriebe mit bis zu 249 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern erhalten eine Prämie in Höhe von 2.000 Euro, wenn genauso viele Auszubilden- de in diesem Jahr eingestellt werden, wie im Durchschnitt der vergangenen drei Jahre. Wird dieser Durchschnitt übertroffen, erhält das Unternehmen sogar 3.000 Euro für jeden zusätzlichen Auszubildenden (Ausbildungsprämie plus). Die Betriebe müssen von Kurz- arbeit oder gravierenden Umsatzeinbu- ßen betroffen sein. Die Anträge werden bei der zuständigen Agentur für Arbeit gestellt, die IHK bestätigt die Zahl der Ausbildungsverhältnisse. Weitere Hilfen Betriebe, die die genannten Kriterien erfüllen, können im Rahmen des Pro- gramms bis Juni 2021 einen Zuschuss zur Ausbildungsvergütung in Höhe von 75 Prozent beantragen, wenn sie die Ausbildung weiter aufrechterhal- ten und weder die Auszubildenden noch die Ausbilder in Kurzarbeit schi- cken. Unabhängig von der Betriebs- größe kann bis zum 30. Juni 2021 bei der Agentur für Arbeit zudem eine Übernahmeprämie beantragt werden, wenn man Auszubildende eines auf- grund von Pandemiefolgen insolven- ten Betriebs übernommen hat. IHK-SERVICE Petra Brenner, 07121 201-262, brenner@reutlingen.ihk.de www.wirtschaft-neckar-alb.de GREMIEN & AUSSCHÜSSE . IHK-Ausschuss Einpersonen- und Kleinstunternehmen 12. Februar 2021, 15 Uhr Online-Sitzung IHK-Vollversammlung 21. April 2021, 15 Uhr Es wird rechtzeitig bekannt gegeben, ob die Sitzung der Vollversammlung als Online- oder Präsenzveranstaltung stattfindet. Unter www.ihkrt.de/gremien, www. ihkrt.de/ausschuesse sowie www. ihkrt.de/vollversammlung finden Sie die Vollversammlung sowie alle Gremi- en und Ausschüsse der IHK sowie die Ansprechpartner. Für eine Teilnahme an den Sitzungen ist eine vorherige Anmeldung nötig. In eigener Sache Neue IBAN bei der Volksbank Die Volksbank Reutlingen ist mitt- lerweile Teil der Vereinigte Volks- banken eG und hat daher eine neue IBAN. Das betrifft auch die IHK. Für Zahlungen an die IHK über das Konto bei der Vereinigte Volks- banken gilt nunmehr die IBAN DE 86 6039 0000 0102 8040 01. Die neue BIC lautet GENODES1BBV.

IHK-Report 37 WAS ZEICHNET ZUKUNFTSWEISENDES DESIGN AUS? CALL FOR ENTRIES! 1. APRIL 2021 BADEN-WÜRTTEMBERG DER INTERNATIONALE DESIGNPREIS FOCUS OPEN! DESIGN IST WETTBEWERBSFAKTOR UND MEHRWERTERZEUGER! DER FOCUS OPEN? NICHT KOMMERZIELL DIE KOSTEN? MODERAT IHR AUFWAND? GERING DIE JURY? UNABHÄNGIG IHR NUTZEN? GROSS ZEIGEN SIE IHRE DESIGN-KOMPETENZ! Der Focus Open belohnt auch 2021 die Innovations und Design - qualität neuer Produkte, Services und Konzepte! Holen Sie sich die Auszeichnungen Meta, Gold, Silver oder Special Mention und gewinnen Sie dabei mehr Aufmerksamkeit, gute Kommunikations- argumente sowie die Rückmeldung einer unabhängigen Jury. MELDEN SIE SICH NOCH HEUTE AN – UND WERDEN SIE TEIL DER FOCUS OPEN- COMMUNITY 2021! DESIGN 1ST BERATUNG PROFESSIONELLES DESIGN MACHT PRODUKTE ÄSTHETISCHER – ABER AUCH FUNKTIONALER, INNOVATIVER, NACHHALTIGER, INTELLIGENTER, KOSTENGÜNSTIGER, NUTZERFREUNDLICHER UND SCHLANKER HERSTELLBAR. In einer kostenfreien Beratung erhalten Unternehmen umfassende Informationen zu den Erfolgsfaktoren Produkt- und Kommunikationsdesign. Sie werden beraten zu den verschiedenen Kooperationsmöglichkeiten zwischen Industrie und Designwirtschaft und darüber hinaus zur gewinnbringenden Einbindung von gestalterischer Leistung in ihren Unternehmens- und Produktentwicklungsprozess. Designprofis geben Rat zu Auftragsvergabe und Briefing von Gestalter*innen und zur groben Einschätzung von Leistungen, Zeitaufwand und Kosten. WEITERE ANGEBOTE UND LEISTUNGEN DES DESIGN CENTER BADEN-WÜRTTEMBERG FINDEN SIE UNTER DESIGN-CENTER.DE Design Center Baden-Württemberg Haus der Wirtschaft Willi-Bleicher-Straße 19 70174 Stuttgart Wirtschaft Neckar-Alb | Februar 2021

ANZEIGENSPECIAL • Büro der Zukunft Seit 50 Jahren drehen wir am Rad der Zukunft. individuelle digitale Kundenerlebnisse Wir schaﬀ en in allen erdenklichen Branchen. Wir bringen Leidenschaft für Technologien mit, die die Zukunft verändern. Wir sind inhabergeführt und inno- vativ. Wir realisieren eﬃ ziente Drucklösungen und intelligente Geschäftsprozesse. Von der Strategie bis zur Umsetzung. Wir denken mit und vor. Wir verstehen Kundenanforderungen und setzen diese mit State of the Art Technologien um. Wir lieben digitale Herausforderungen und haben langjährige zufriedene Kunden, mit denen wir zukunftsweisende Projekte umsetzen. Erfolg ist kein Ziel. Erfolg ist ein langer Weg. 50 Jahre Erfolgs- geschichte. Über 270 digitale Teamplayer. Unterschiedliche Persönlichkeiten und große Ideen. 9 Standorte mit familiärem Betriebsklima. Ein wachsendes Unternehmen mit Weitsicht. Scannen & durchdrehen Erleben Sie den Unterschied! Erleben Sie den Unterschied! • Professionelle Beratung • Professionelle Beratung • Individuelle Planung • Individuelle Planung • Starke Marken • Starke Marken Otto Sturm e. K. · Inhaber Stefan Sautter Reutlinger Str. 15 · 72800 Eningen/Achalm Telefon 0 71 21/8 13 62 www.sturm-eningen.de Bürobedarf · Büroeinrichtungen Unsere Themen im März 2021 Bauwirtschaft / Energetisches Bauen Gewerbefläche / Immobilien Anzeigenschluß: 15. Februar 2021

40 Termine Internationaler Frauentag bei der IHK Von Frauen für Frauen Internationaler Frauentag bei der IHK: Am 8. März richten sich drei Online-Veranstaltungen speziell an Gründerinnen, Unternehmerinnen und Frauen in Führungspositionen. Bei der Veranstaltung „Starke Grün- derinnen im Porträt“ berichten Do- rothee Schmalbach, Martina Reitmei- er und Barbara Wörz von der Lauter Personalexperten GmbH aus Reutlin- gen, wie sie ihr eigenes Unternehmen erfolgreich aufgebaut haben. Prof. Dr. Maud Schmiede- knecht von der Hoch- schule Reutlingen gibt gründungsinteressier- ten Frauen Impulse zu Gründungspo- tenzialen im Bereich Nachhaltigkeit. Chefinnen gesucht Beim Telefonsprechtag „Chefinnen gesucht“ erhalten Frauen, die an ei- www.wirtschaft-neckar-alb.de Erfolgreich gründen, Ziele erreichen m o c . e b o d a . k c o t s - a n b m a B a n i i l e g n A : k fi a r G INFO & ANMELDUNG Telefonsprechtag: Chefinnen gesucht TERMIN 08.03.2021, 9 – 12 Uhr KOSTEN Die Teilnahme am Telefonsprechtag ist kostenfrei. –> veranstaltungen.ihkrt.de/ gruenderinnen080321 Starke Gründerinnen im Porträt TERMIN 08.03.2021, 9.30 – 11.30 Uhr KOSTEN Die Teilnahme an der Online-Veranstaltung ist kostenfrei. –> veranstaltungen.ihkrt.de/ telefonsprechtag080321 IHK-Netzwerk Frauen in der Wirtschaft: Mein Jahr 2021 – So erreiche ich mei- ne persönlichen und beruflichen Ziele TERMIN 08.03.2021, 16 – 18 Uhr KOSTEN Für Interessentinnen, die das Netzwerk einmal unverbindlich kennenlernen möchten, ist die Teil- nahme kostenfrei. –> veranstaltungen.ihkrt.de/ nwfrauen080321 ner Betriebsübernahme oder -über- gabe interessiert sind, unter der Te- lefonnummer 07121 201-138 von IHK-Nachfolgemoderatorin Regina Stracke erste Antworten auf ihre Fra- gen. Die Gespräche erfolgen vertrau- lich. Eine vertiefende persönliche Beratung kann direkt am Telefon ver- einbart werden. Tipps für die Jahresplanung Nachmittags trifft sich das IHK-Netz- werk Frauen in der Wirtschaft. Dabei erhalten die Teilneh- merinnen Impulse für die persönliche Jahres- planung sowie Tipps, wie sie ihre persönlichen und berufli- chen Ziele erreichen können und da- bei auch das eigene Team bestmöglich einbinden und mitnehmen. Anschlie- ßend besteht Gelegenheit zum Aus- tausch und zur Vernetzung.

m o c . a i l o t o F - r a m e r u a : o t o F Termine 41 INFO & ANMELDUNG TERMIN 03.03.2021, 9 – 14 Uhr ORT Online-Veranstaltung KOSTEN 99 Euro (Privatperson), 119 Euro (Vertreter eines Unternehmens oder einer Institution) KONTAKT Lisa De Santis, 07121 201- 274, desantis@reutlingen.ihk.de Lebensmittelhygieneschulung. Saubere Sache. –> veranstaltungen.ihkrt.de/ lmhv030321 Beim Umgang mit Lebensmitteln müssen Unternehmen einiges be- achten. Die erforderlichen Fach- kenntnisse können bei einer IHK- Schulung erworben werden – das nächste Mal am 3. März. Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbei- ter, die leicht verderbliche Lebens- mittel herstellen oder verkaufen, aber über keine entsprechende Berufsaus- bildung verfügen, müssen in Fragen der Lebensmittelhygiene geschult wer- den. Das schreibt die Lebensmittelhy- giene-Verordnung vor. Wer ist betroffen? Betroffen sind Mitarbeiter von herstel- lenden Industrie- und Handwerksbe- trieben, von Gastronomiebetrieben, Imbissständen und Cateringeinrich- tungen sowie das Personal des Lebens- mittelhandels. Die Regelung gilt aber auch für angelernte Küchenhilfen und Mitarbeiter in der Gemeinschafts- und Schulverpflegung, in Kitas, Alten- und Pflegeheimen. Detlef Uhde, Lebens- mittelkontrolleur beim Landratsamt Tübingen, informiert bei der Online- Schulung über den richtigen Umgang mit leicht verderblichen Lebensmit- teln, zu denen etwa alle kühlpflich- tigen Waren wie Fleisch und Kuchen zählen. „Viele Krankheitserreger kön- nen wir weder sehen, riechen noch schmecken“, so Uhde. „Daher ist es enorm wichtig, dass alle Mitarbeiter im Lebensmittelbereich die Hygiene- regeln stets gewissenhaft einhalten.“ Zertifikatslehrgang startet Afrika-Experte in fünf Tagen Die Länder Subsahara-Afrikas wer- den für deutsche Unternehmen immer interessanter. Der IHK-Zer- tifikatslehrgang „Ländermanager Afrika“ macht die Teilnehmer im März fit für diesen Auslandsmarkt. Anmeldeschluss ist am 15. Februar. Erfahrene Referentinnen und Referen- ten vermitteln innerhalb einer Woche Wissen zu den wichtigsten wirtschaftli- chen, rechtlichen, steuerlichen und kul- turellen Rahmenbedingungen in ausge- wählten Ländern in Subsahara-Afrika. Der Lehrgang bereitet kompakt auf eine mögliche Entsendung vor oder darauf, das Auslandsgeschäft im Zielland von Deutschland aus zu steuern. Er rich- tet sich an Fach- und Führungskräfte sowie Sachbearbeiter, die Umgang mit Geschäftspartnern in Afrika haben oder sich darauf vorbereiten möchten. Der Lehrgang wird von der IHK-Ex- portakademie angeboten. INFO & ANMELDUNG TERMIN 15. – 19.03.2021, jeweils 9 – 18 Uhr ORT IHK-Zentrale, Reutlingen KOSTEN 1.980 Euro (IHK-Mitglieder und Nichtmitglieder) KONTAKT Peter Teutemacher, 07121 201-244, teutemacher@reutlingen.ihk.de –> veranstaltungen.ihkrt.de/ laendermanagerafrika-2 Wirtschaft Neckar-Alb | Februar 2021

42 Termine WEITERBILDUNG 16/05 16/05 16/05 16/05 16/05 Foto: Dragon Images/shutterstock.com INFO-VERANSTALTUNG: Export & Zoll für Einsteiger ZERTIFIKATSLEHRGANG: E-Commerce- Manager ONLINE-SEMINAR: Sales & Use Tax in den USA Wie melde ich meine Exporte und welche Anforderungen verlangt die Zollsoftware „Atlas“? Wozu dient welche Warennum- mer? Benötige ich das Umschlüsselungs- verzeichnis? Antworten auf diese und weitere Fragen sowie einen Überblick über die gesamte Exportabwicklung gibt dieses Tagesseminar anhand von Beispielen und Übungen. E-Commerce-Manager arbeiten an der Schnittstelle von Onlinemarketing und klassischem Vertrieb. Im IHK-Zertifikats- lehrgang trainieren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer innerhalb von drei Wo- chen alle Aspekte des Onlinemarketings, den perfekten Kundenservice und die digitale Umsatzsteigerung. Ein Teil des Lehrgangs findet online statt. In den USA erheben zahlreiche Bun- desstaaten eine sogenannte Sales and Use Tax. Unternehmen, die im jewei- ligen Bundesstaat Handel treiben oder Dienstleistungen erbringen, müssen sie entrichten. Das Online-Seminar gibt einen Überblick über die aktuellen Ent- wicklungen und vermittelt Informationen aus erster Hand. TERMIN 10.02.2021, 9 – 17 Uhr ORT Online-Veranstaltung KOSTEN 265 Euro (IHK-Mitglieder), 285 Euro (Nichtmitglieder) KONTAKT Frederice Sommer, 07121 201- 276, sommer@reutlingen.ihk.de TERMIN Start am 15.02.2021, 9 – 17 Uhr ORT IHK-Akademie, Reutlingen und online KOSTEN 2.150 Euro (IHK-Mitglieder), 2.650 Euro (Nichtmitglieder) KONTAKT Anja Brunnenmiller, 07121 201- 285, brunnenmiller@reutlingen.ihk.de TERMIN 16.02.2021, 14 – 16 Uhr ORT Online-Veranstaltung KOSTEN 50 Euro (IHK-Mitglieder und Nichtmitglieder) KONTAKT Frederice Sommer, 07121 201- 276, sommer@reutlingen.ihk.de -> veranstaltungen.ihkrt.de/ zollfuereinsteiger -> veranstaltungen.ihkrt.de/ DZR-21-7008-1 -> veranstaltungen.ihkrt.de/ salesusetax www.wirtschaft-neckar-alb.de

Termine 43 IHK-LEHRGÄNGE > AUSBILDUNG DER AUSBILDER Ausbilder IHK (m/w/d), Teilzeit, Reutlingen, Start am 02.02.2021 Ausbilder IHK (m/w/d), Teilzeit, Albstadt, Start am 11.02.2021 > KAUFMÄNNISCHE QUALIFIKATION Bilanzbuchhalter IHK (m/w/d), Reutlingen, Start am 01.02.2021 Personalfachkaufmann IHK (m/w/d), Reutlingen, Start am 16.02.2021 > TECHNISCHE QUALIFIKATION Industriemeister Metall – inkl. Ausbilder IHK (m/w/d), Vollzeit, Albstadt, Start am 08.02.2021 Industriemeister Metall – inkl. Ausbilder IHK (m/w/d), Vollzeit, Reutlingen, Start am 08.02.2021 IINFO & ANMELDUNG > FÜHRUNGSKRÄFTE Konfliktmanagement: Konflikte als Chance, Reutlingen, 10.03.2021 > GESUNDHEITSWESEN Alltagsbegleiter IHK (m/w/d) mit Basisqualifikation zum Betreuungs- assistenten IHK nach § 53b SGB XI (m/w/d), Reutlingen, Start am 08.02.2021 Klinischer Monitor (m/w/d), Reutlingen, Start am 22.02.2021 Studienassistenz/Study Nurse IHK (m/w/d) – Basislehrgang, Reutlingen, Start am 02.03.2021 Studienassistenz/Study Nurse IHK (m/w/d) – Aufbaulehrgang, Reutlingen, Start am 15.03.2021 > IMMOBILIEN Immobilienmakler IHK (m/w/d) Reutlingen, Start am 15.03.2021 > KOMMUNIKATION Vertrieb 4.0, Reutlingen, 03.02.2021 Team Weiterbildung, 07121 201-771, weiterbildung@reutlingen.ihk.de > PERSÖNLICHE UND SOZIALE KOMPETENZEN IHK-TECHNIKAKADEMIE Prüfungsvorbereitung für Industrie-, Zerspanungs- und Werkzeugmechani- ker AP Teil 1, Albstadt, Start am 15.02.2021 Prüfungsvorbereitung Pneumatik, Albstadt, Start am 22.02.2021 Ingenieure im technischen Vertrieb, Reutlingen, 23.02.2021 Elektrofachkraft für festgelegte Tätig- keiten nach DGUV 3, Reutlingen, Start am 26.02.2021 INFO & ANMELDUNG Team Weiterbildung, 07121 201-771, weiterbildung@reutlingen.ihk.de IHK-Termine im Februar Tagesaktuelle Informationen beim Kunden-Info-Center Aufgrund der dynamischen Lage durch das Coronavirus stand am Tag des Redaktionsschlusses dieser WNA-Ausgabe (19. Januar 2021) noch nicht fest, ob und wie IHK-Präsenzveranstaltungen im Fe- bruar durchgeführt werden können. Deshalb bitten wir Sie, sich recht- zeitig vor Veranstaltungsbeginn beim IHK-Kunden-Info-Center zu informieren, ob und in welcher Form Seminare, Lehrgänge und weitere Veranstaltungen stattfin- den. Das Kunden-Info-Center ist montags bis donnerstags von 8 bis 17 Uhr und freitags von 8 bis 15 Uhr unter der Telefonnummer 07121 2010 erreichbar. Raus aus der Job-Ohnmacht: Selbst- bewusst und sicher kontern, Reutlingen, 17.02.2021 > RECHNUNGSWESEN BWL-Basiswissen für Teamleiter und Young Professionals, Reutlingen, Start am 11.03.2021 INFO & ANMELDUNG Team Weiterbildung, 07121 201-771, weiterbildung@reutlingen.ihk.de IHK-AKADEMIE FÜR FACH- UND FÜHRUNGSKRÄFTE > EINKAUF / VERKAUF Strategischer Einkauf: Basis- und Expertenwissen, Reutlingen, 10.03.2021 > EDV Excel: Erstellung von Tabellen und Diagrammen – Grundlagen, Reutlingen, 09.02.2021 Powerpoint – Grundlagen, Reutlingen, 04.03.2021 Office 365 – Grundlagen, Reutlingen, Start am 11.03.2021 Alle Veranstaltungen & Online-Anmeldung www.ihkrt.de/veranstaltungen Wirtschaft Neckar-Alb | Februar 2021

44 Termine IHK-AKADEMIE IT & DIGITALISIERUNG Webinar: Datenschutzkoordinator/ Datenschutz-Fachkraft nach EU-DS- GVO, Reutlingen, Start am 18.02.2021 Angriffe im Netz erkennen, Balingen, 19.02.2021 LWL03 Ausbau von Glasfasernetzen, Esslingen, Start am 22.02.2021 Robotik – Schnupperkurs, Reutlingen, 22.02.2021 Grundlagen der Markenkommunikati- on, Reutlingen, Start am 22.02.2021 Online-Marketing-Koordinator, Reutlingen, Start am 25.02.2021 Anwender für kollaborierende Robotik (m/w/d), Reutlingen, Start am 04.03.2021 Webshops richtig planen und auf- ziehen, Reutlingen, 04.03.2021 INFO & ANMELDUNG Team Weiterbildung, 07121 201-771, weiterbildung@reutlingen.ihk.de IHK-GEFAHRGUTBÜRO > GEFAHRGUT & LADUNGSSICHERUNG Gefahrgutschulung gemäß 1.3 ADR, Villingen-Schwenningen, 24.02.2021 Beförderung von Lithium-Batterien – Straße & See, Reutlingen, 25.02.2021 Gefahrgutvorschriften Seeverkehr, Reutlingen, 02.03.2021 Änderungen ADR 2021, Reutlingen, 04.03.2021 Luftfracht-Refresher PK1/PK3/PK6 (ohne Klasse 7), Reutlingen, Start am 08.03.2021 Luftfracht-Refresher PK1/PK3/PK6 (mit Klasse 7), Reutlingen, Start am 08.03.2021 www.wirtschaft-neckar-alb.de > ABFALLWIRTSCHAFT & ENTSORGUNG EXISTENZGRÜNDUNG Fortbildung: Betriebsbeauftrag- ter für Abfall, Reutlingen, Start am 15.03.2021 16/05 16/05 Fortbildung: Entsorgungsfachbetriebe / Sammler, Beförderer, Händler und Makler von Abfällen, Reutlingen, Start am 15.03.2021 INFO & ANMELDUNG Klaus Hill, 07121 201-326, hill@reutlingen.ihk.de IHK-AZUBI-KOLLEG > SEMINAR FÜR AUSBILDER/-INNEN Besprechungen erfolgreich moderie- ren – Praxisworkshop Moderation, Reutlingen, 23.02.2021 Online-Seminar: Gründung kompakt, 04.02.2021 Unterrichtung für Aufsteller von Glücksspielgeräten mit Gewinnmög- lichkeiten § 33c GewO, Reutlingen, 10.02.2021 Online-Seminar: Kleingewerbe grün- den – wie geht das?, 16.02.2021 Finanzierungssprechtag, Reutlingen, 25.02.2021 Unterrichtung für Aufsteller von Glücksspielgeräten mit Gewinnmög- lichkeiten § 33c GewO, Reutlingen, 09.03.2021 Warm-up-Gründungsberatung, Albstadt, 09.03.2021 Online-Seminar: Gründung kompakt, 18.03.2021 > SEMINAR FÜR AUSZUBILDENDE INFO & ANMELDUNG Mentale Prüfungsvorbereitung, Reutlingen, 10.02.2021 Lisa De Santis, 07121 201-274, desantis@reutlingen.ihk.de Marketing – Basisseminar, Reutlingen, 17.02.2021 Gelungenes Stressmanagement, Albstadt, 24.02.2021 DIGITAL HUB NECKAR-ALB & SIGMARINGEN Soziale Kompetenzen – Modul 2: Kommunikationsfähigkeit, Reutlingen, 25.02.2021 Online-Vortrag: Digitales Produkt- und Fabrik-Engineering auf einer Business-Plattform, 16.02.2021 Buchführung – Aufbaukurs, Albstadt, 25.02.2021 Online-Vortrag: Digitaler Zwilling, 25.02.2021 INFO & ANMELDUNG INFO & ANMELDUNG Nicole Kühne, 07121 201-127, kuehne@reutlingen.ihk.de Julian Warnke, 07121 201-279, warnke@reutlingen.ihk.de Alle Veranstaltungen & Online-Anmeldung www.ihkrt.de/veranstaltungen

Termine 45 FÜR GRÜNDER: Warm-up- Beratung INFO-VERANSTALTUNG: IHK-Aufstiegslehr- gänge im Überblick ONLINE-SEMINAR: Onlinemarketing für Einsteiger Bei der Warm-up-Beratung informieren die IHK-Gründungsexperten Gründungs- interessierte über erste Schritte auf dem Weg zum eigenen Unternehmen. Die 20-minütigen Telefongespräche liefern Antworten auf Fragen zur Geschäftsidee und einen Überblick über nützliche Schulungs- und Beratungsangebote für den Start in die Selbstständigkeit. Sie wollen Ihre Karriere auf das nächste Level heben? Wer einen IHK-Aufstiegs- lehrgang erfolgreich absolviert, hat beste Chancen, auf der Karriereleiter nach oben zu steigen. Die virtuelle Info- Veranstaltung gibt einen Überblick über die Weiterbildungsangebote der IHK Reutlingen und informiert kompakt über das umfangreiche Kursangebot. Um Kunden zu gewinnen und zu bin- den, müssen Unternehmen mit ihren Produkten oder Dienstleistungen auch online sichtbar sein. Das gemeinsame Online-Seminar von IHK und Handwerks- kammer bietet den Teilnehmerinnen und Teilnehmern einen Einstieg in das Thema Onlinemarketing und stellt die wichtigsten Instrumente vor. TERMIN 23.02.2021, 15 – 18 Uhr ORT Telefon-Sprechtag KOSTEN Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei. KONTAKT Anja Härle, 07121 201-237, haerle@reutlingen.ihk.de TERMIN 24.02.2021, 10 – 12 Uhr ORT Online-Veranstaltung KOSTEN Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei. KONTAKT Elke Steinhauser, 07121 201- 266, steinhauser@reutlingen.ihk.de TERMIN 02.03.2021, 16 – 17 Uhr ORT Online-Veranstaltung KOSTEN Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei. KONTAKT Anja Härle, 07121 201-237, haerle@reutlingen.ihk.de -> veranstaltungen.ihkrt.de/ warmup230221 -> veranstaltungen.ihkrt.de/ infotag-weiterbildung -> veranstaltungen.ihkrt.de/ onlinemarketing020321 m o c . o t o h p k c o t S i / s e k z fi : o t o F Wirtschaft Neckar-Alb | Februar 2021

46 Termine NETZWERKE m o c . o t o h p k c o t S i / ff o r i t o s d o t o h P : o t o F Netzwerk Konstruktion 4.0 startet Herausforderungen und Lösungen Digitaler Auftakt: Am 25. Februar startet das neue IHK-Netzwerk Konstruktion 4.0. Druck sowie die Integration der nöti- gen Risikobewertung im Vorfeld einer CE-Kennzeichnung im Vordergrund. Das Netzwerk widmet sich Neuheiten, Herausforderungen und Lösungsansät- zen im Bereich Konstruktion. Neben Konstrukteuren bietet es auch techni- schen Produktdesignern aus der Regi- on die Möglichkeit zur Vernetzung und zu einem Wissens- und Erfahrungs- austausch mit anderen Unternehmen. Dabei stehen Neuerungen im Bereich von CAD, Technologien wie der 3D- Beim virtuellen Netzwerk-Auftakt werden die bereits gesammelten The- men vorgestellt und mit den Teilneh- mern priorisiert. Daraus ergibt sich das erste Halbjahresprogramm. INFO & ANMELDUNG Julian Müller, 07121 201-137, j.mueller@reutlingen.ihk.de -> veranstaltungen.ihkrt.de/202102K Netzwerk Strategie & Führung Führen im virtuellen Umfeld Um Digital Leadership geht es beim Treffen des Netzwerks Strate- gie & Führung am 23. Februar. Führungskräfte stehen angesichts der Digitalisierung vor vielfältigen Heraus- forderungen, für deren Bewältigung sie Fähigkeiten wie Digitalkompetenz, Agilität und die Einbeziehung der Mit- arbeiter benötigen. Wie können diese Fähigkeiten ausgeprägt werden und wie gelingt Digital Leadership? Antworten gibt es beim virtuellen Netzwerk-Tref- fen. Das komplette Netzwerk-Jahres- programm steht auf Seite 49. INFO & ANMELDUNG Miriam Qandas, 07121 201-205, qandas@reutlingen.ihk.de -> ihkrt.de/nw-vertrieb www.wirtschaft-neckar-alb.de NETZWERKE IHK-Netzwerk Einpersonen- und Kleinstunternehmen 4. Februar 2021, 18 Uhr Stressbewältigung/Burn-out-Präven- tion – Achtsam leben und arbeiten IHK-Netzwerk Sicherheit 4. Februar 2021, 16 Uhr Verantwortlichkeiten beim Gefahrgut- transport / Änderungen im ADR 2021 IHK-Netzwerk Kommunikation 9. Februar 2021, 17.30 Uhr Hörvorragend! Mit Podcasts und Audio-Content punkten IHK-Netzwerk Nachhaltigkeit 10. Februar 2021, 16 Uhr Weniger Plastik – Herausforderungen und Handlungsmöglichkeiten IHK-Netzwerk Einkauf 23. Februar 2021, 16 Uhr Kostensenkung im Einkauf IHK-Netzwerk Projektmanagement 23. Februar 2021, 17 Uhr Rotieren Sie noch oder experimentie- ren Sie schon? Die Informationsflut konzentriert managen – persönlich und im Projektteam IHK-Netzwerk Produktmanagement 4. März 2021, 17 Uhr Business Modelling: Treibstoff für neue Produkte und Dienstleistungen IHK-Netzwerk Zoll 10. März 2021, 17 Uhr Dual-Use-Güterlisten Aufgrund der aktuellen Corona-Situa- tion finden alle Treffen der IHK-Netz- werke bis auf Weiteres virtuell über die Plattform „Zoom“ statt. Die jeweiligen Einwahldaten sowie eine Anleitung zur Online-Teilnahme erhalten Sie mit der Anmeldungsbestätigung. Unter www.ihkrt.de/netzwerke finden Sie alle Netzwerke und die jeweiligen Ansprechpartner/-innen. Weitere Infor- mationen erhalten Sie beim IHK-Netz- werkbüro bei Miriam Qandas, 07121 201-205, qandas@reutlingen.ihk.de.

Termine 47 IHK-Netzwerke im Porträt Global Business Rund 50 Berufs- und Branchennetzwerke bietet die IHK Reutlingen an. Rund 50 Berufs- und Branchennetzwerke bietet die IHK Reutlingen an. Jeden Monat stellen wir ein Netzwerk näher vor – diesmal: das Netzwerk Jeden Monat stellen wir ein Netzwerk näher vor – diesmal: das Netzwerk Global Business. Gründungsjahr: 2019 (hervorgegangen aus den IHK-Netz- werken International, Myanmar und Subsahara-Afrika) Vertriebs- oder Investitionsstrate- gie“, ergänzt Simone Iltgen, die im Netzwerk den Schwerpunkt Subsahara-Afrika betreut. Anzahl der Teilnehmer/-innen: 25 Für wen ist es gedacht? „Das Netzwerk richtet sich an Geschäftsführer/-innen sowie Perso- nen, die im Export beschäftigt sind, an Länderinformationen interessiert sind und sich mit Kolleginnen und Kollegen aus anderen Unternehmen vernetzen wollen“, sagt Netzwerk- manager Peter Teutemacher. „Im Vordergrund stehen vor allem fun- dierte Brancheninformationen. Ex- perten berichten über aufstrebende Länder, nachgefragte Produktspar- ten und geben Tipps für die richtige Was bringt’s? „Das IHK-Netzwerk Global Busi- ness ist für uns eine wichtige Platt- form zum Austausch mit anderen exportorientierten Unternehmen in der Region“, berichtet Dr. Tho- mas Kaup, Senior Executive Vice President Sales bei der Wafios AG in Reutlingen. „Bei den Veranstal- tungen können wir von den Erfah- rungen anderer Firmen profitieren, unser Wissen im Gegenzug wei- tergeben, bei den Vorträgen und Diskussionen neue Erkenntnisse gewinnen und so einen wichtigen Nutzen für alle generieren.“ Foto: tawanlubfah - stock.adobe.com Nächste Treffen: 16.02.2021 und 09.03.2021 (siehe Artikel unten) INFO & ANMELDUNG Peter Teutemacher, 07121 201-244, teutemacher@reutlingen.ihk.de Netzwerk im Web www.ihkrt.de/nw-globalbusiness Netzwerk Global Business Verhandlungen und Veränderungen Verhandlungen im arabischen Raum und der Brexit sind die The- men bei den Treffen des Netzwerks Global Business am 16. Februar und 9. März. Mit 370 Millionen Einwohnern sind die arabischen Länder ein großer Markt für heimische Unternehmen. Dr. Zeina Matar, Beraterin für inter- kulturelle Kommunikation, bringt den Netzwerk-Teilnehmern am 16. Febru- ar kulturelle Werte und Besonderhei- ten der arabischen Länder näher und gibt Tipps, wie die gesteigerte interkul- turelle Kompetenz bei geschäftlichen Verhandlungen genutzt werden kann. Was für KMUs wichtig ist Der Brexit bringt für deutsche Unter- nehmen zahlreiche Änderungen mit sich, unter anderem bei der Mitarbei- terentsendung und der Personenfreizü- gigkeit. Ulrich Hoppe, Geschäftsführer der AHK Großbritannien, und Mathias Dubbert, Referatsleiter Europapolitik beim DIHK Brüssel, informieren am 9. März über die Neuerungen, auf die sich KMUs einstellen müssen. INFO & ANMELDUNG Peter Teutemacher, 07121 201-244, teutemacher@reutlingen.ihk.de Wirtschaft Neckar-Alb | Februar 2021

48 Termine IHK-Netzwerke im Jahr 2021 Praxistipps, Impulse und Kontakte Rund 2.500 Teilnehmerinnen und Teilnehmer treffen sich regelmäßig in den IHK-Netzwerken zur Weiterbildung und zum Erfahrungsaustausch. Die folgenden Netzwerke starten in diesen Tagen ins neue Jahr. NETZWERK KOMMUNIKATION . . NETZWERK NEWKAMMER NETZWERK PRODUKTMANAGEMENT . 9. Februar: Hörvorragend! Mit Pod- casts und Audio-Content punkten 23. März: Reiff setzt Zeichen: Marken- relaunch der Reiff-Gruppe 16. Juni: So überzeugen Sie: Tools für einen erfolgreichen Messeauftritt 8. Juli: Netzwerker-Veranstaltung 2021 21. September: Influencer-Marketing: Nur Hype oder wirklich nützlich? 19. Oktober: Grund zum Feiern: Firmenjubiläen als Kommunikations- chance 23. November: Extended Reality: Must- have im Business der Zukunft? Info & Anmeldung Ulrike Fleischle, 07121 201-172, fleischle@reutlingen.ihk.de -> www.ihkrt.de/nw-kommunikation 4. Februar: Stressbewältigung – Achtsam leben und arbeiten (Kennenlernen des IHK-Netzwerks Ein- personen und Kleinstunternehmen) 19. Mai: Digitalisierung von Service und Support (Kennenlernen des IHK- Netzwerks Vertrieb) 8. Juli: Netzwerker-Veranstaltung 2021 29. September: Social Media: Aktuelle Trends und Möglichkeiten (Kennenlernen des IHK-Netzwerks Strategie & Führung) 19. Oktober: Grund zum Feiern: Firmenjubiläen als Kommunikations- chance 17. November: IT-Zukunftstrends im Mittelstand (Kennenlernen des IHK- Netzwerks IT-Leitung) Info & Anmeldung Saskia Lender, 07121 201-281, lender@reutlingen.ihk.de -> www.ihkrt.de/nw-newkammer 4. März: Business Modelling: Treibstoff für neue Produkte und Dienstleistungen 12. Mai: Das zukünftige Ideenmanage- ment: kollaborativ, anregend und digital 8. Juli: Netzwerker-Veranstaltung 2021 20. Oktober: Konkurrenz- und Wettbewerbsanalysen: Internationale Wettbewerbskompetenz aufbauen 18. November: Vertriebsstrategie und nachhaltige Produktentwicklung bei Uhlsport Info & Anmeldung Saskia Lender, 07121 201-281, lender@reutlingen.ihk.de -> www.ihkrt.de/nw-produktmanagement www.wirtschaft-neckar-alb.de

Termine 49 NETZWERK STRATEGIE & FÜHRUNG . . NETZWERK VERTRIEB 23. Februar: Digital Leadership – sicher führen im virtuellen Umfeld 25. März: Beziehungs- und gesund- heitsorientierte Führung in KMUs: Aktuelle Forschung und Ausblick 11. Mai: Nachhaltige Unternehmens- führung – das Konzept Bruttonational- glück im Mittelstand 8. Juni: Entwicklungen und Potenziale für Smart Services bei Kleinunternehmen 8. Juli: Netzwerker-Veranstaltung 2021 29. September: Social Media: Aktuelle Trends und Möglichkeiten Info & Anmeldung Miriam Qandas, 07121 201-205, qandas@reutlingen.ihk.de -> www.ihkrt.de/nw-strategie 28. Januar: Neurosales – Die Macht des Unterbewusstseins bei Kauf- entscheidungen 19. Mai: Digitalisierung des Service und Supports – Von der Kundenbin- dung bis zur Kundengewinnung 8. Juli: Netzwerker-Veranstaltung 2021 22. September: Best Practice und Firmenrundgang Erima GmbH Logistik- zentrum 18. November: Vertriebsstrategie und nachhaltige Produktentwicklung bei Uhlsport 22. November: Emotionen binden Kun- den – Die moderne Vertriebsstrategie Info & Anmeldung Miriam Qandas, 07121 201-205, qandas@reutlingen.ihk.de -> www.ihkrt.de/nw-vertrieb NETZWERK YOUNG PROFESSIONALS . 2. März: Professioneller Auftritt und erfolgreiches Netzwerken mit Xing & Linkedin 22. April: Let's talk about money: Tipps für die erfolgreiche Gehaltsver- handlung 8. Juli: Netzwerker-Veranstaltung 2021 29. September: Blick hinter die Ku- lissen: Wie entsteht Bier? – Führung durch die Hirschbrauerei in Römerstein 23. November: Projektmanagement am praktischen Beispiel: Wie helfen Visualisierungen? Info & Anmeldung Antonia Hettinger, 07121 201-256, hettinger@reutlingen.ihk.de -> www.ihkrt.de/nw-yp Neugierig geworden? Dann machen Sie sich Ihr eigenes Bild und lernen Sie die Berufs- und Branchennetzwerke der IHK kennen. Das IHK-Netzwerkbüro berät Sie gerne unter 07121 201-205 oder netzwerke@reutlingen.ihk.de. Wirtschaft Neckar-Alb | Februar 2021 2 . 9 : e g a t n o M , m o c . k c o t s r e t t u h s / v o s t v e h S i r u Y ; m o c . o t o h p k c o t S i / 6 9 - v o r t e P _ l i a h c i M j i v a l F : s o t o F , r a l d e m , t i r i p s a h p l a ; m o c . a i l o t o F - n u z d e g , s i n o p i l i P s u

50 Info & Praxis Mindestlohn Zum Jahresbeginn hat sich der ge- setzliche Mindestlohn von 9,35 Euro auf 9,50 Euro pro Stunde erhöht. Bis zum 1. Juli 2022 wird er in Halbjah- resschritten auf 10,45 Euro steigen. Dies hat auch Konsequenzen für Mi- nijobber. Da sie im Monat maximal 450 Euro verdienen dürfen, muss ge- gebenenfalls ihre Arbeitszeit reduziert werden. Andernfalls droht durch die Anhebung des Stundenlohns die Sozi- alversicherungspflicht. Solidaritätszuschlag Künftig wird kein Solidaritätszuschlag mehr erhoben, wenn die zu zahlende Lohn- oder Einkommensteuer unter 16.956 beziehungsweise 33.912 Euro (Einzel-/ Zusammenveranlagung) liegt. Darüber setzt eine sogenannte Milde- rungszone ein, in der der Soli zumin- dest teilweise wegfällt. Ab einem zu ver- steuernden Einkommen über 96.409 Euro (Alleinstehende) beziehungswei- se 192.818 Euro (Verheiratete) ist der bisherige Solidaritätszuschlag unver- ändert zu entrichten. Die weitgehende Abschaffung des Solidaritätszuschlags kommt auch kleinen und mittelstän- dischen Unternehmern zugute. Auf die Körperschaftsteuer von Kapital- gesellschaften, insbesondere UGs und GmbHs, wird der Solidaritätszuschlag allerdings weiter wie bisher erhoben. Insolvenzrecht Zum 1. Januar 2021 ist ein neues Sanie- rungsgesetz, das sogenannte Gesetz zur Fortentwicklung des Sanierungs- und Insolvenzrechts (SanInsFoG), in Kraft getreten. Es schafft einen neu- en Rahmen für Restrukturierungen und gibt finanziell angeschlagenen Unternehmen neue Instrumentari- en an die Hand, um sich aus eigener Kraft und in eigener Verantwortung außerhalb eines Insolvenzverfahrens zu sanieren. Voraussetzung für das neue Sanierungsverfahren ist, dass www.wirtschaft-neckar-alb.de Recht, Finanzen, Steuern Das ändert sich in diesem Jahr Neues Jahr, neue Regeln. Was ändert sich 2021 für Unternehmerinnen und Unternehmer? Eine Übersicht ohne Anspruch auf Vollständigkeit. das Krisenunternehmen nur drohend zahlungsunfähig ist, aber noch keine Zahlungsunfähigkeit oder Überschul- dung vorliegt. Mehr Informationen: www.ihkrt.de/sanierung-insolvenzrecht malig zugelassen werden. Reine Elekt- rofahrzeuge, die bis 31. Dezember 2025 erstmals zugelassen werden, sind wei- terhin von der KfZ-Steuer befreit. KfZ-Steuer für Neuzulassungen Seit Jahresbeginn hängt die Kfz-Steuer stärker vom CO₂-Ausstoß des Fahr- zeugs ab. Dadurch steigt bei einigen Fahrzeugmodellen die Kfz-Steuer et- was an. Das soll Privatpersonen und Unternehmen dazu motivieren, sprit- sparsamere Pkw zu kaufen. Bereits zugelassene Autos sind jedoch nicht betroffen. Die Än- derung bezieht sich lediglich auf Fahr- zeuge, die ab dem 1. Januar 2021 erst- Finanzverwaltung Ende von „Elster-Formular“ Bislang konnten Steuererklärungen über die Software „Elster-Formular“ der abgegeben werden. Dies ist künftig nicht mehr möglich: Die im Jahr 2021 abzugeben- de Einkommensteuererklärung für das Jahr 2020 kann erstmals nicht mehr mit „Elster- Formular“ erstellt werden. Stattdes- sen steht das elek- tronische Finanz- amt „Mein Elster“ zur Verfügung. Vor- teil: Man muss keine Software mehr Der höhere Mindestlohn hat auch Konsequenzen für Minijobber

Info & Praxis 51 tuell wird gefordert, den Verlustrücktrag nicht nur für das direkte Vorjahr, son- dern für zwei Jahre zu erlauben. Es bleibt jedoch abzuwarten, ob der Gesetzgeber diesen Vorschlag noch aufgreift. Degressive Abschaffung Mit dem zweiten Corona-Steuerhilfege- setz wurde befristet wieder eine degres- sive Abschreibung eingeführt. Damit will die Politik einen Konjunkturanreiz setzen. Sie gilt für bewegliche Wirt- schaftsgüter des Anlagevermögens, die in den Jahren 2020 und 2021 angeschafft oder hergestellt werden. Die Abschrei- bung beträgt 25 Prozent, höchstens das 2,5-fache der linearen Abschreibung. Zuschüsse zum Kurzarbeitergeld Die Steuerbefreiung für Zuschüsse des Arbeitgebers zum Kurzarbeitergeld, die durch das Corona-Steuerhilfege- setz vom Juni 2020 eingeführt wurde, wird auf die Lohnzahlungszeiträume bis Ende Dezember 2021 ausgedeht. Grundsteuerreform Nach einem Urteil des Bundesverfas- sungsgerichts darf die Grundsteuer ab 2025 nicht mehr auf Grundlage der derzeitigen Einheitswerte erhoben wer- den. Die Bundesländer haben nun die Wahl zwischen einer eigenen Metho- de und dem vom Bund beschlossenen Modell. In den meisten Bundeslän- dern sind die Überlegungen, welches Berechnungsmodell sie nutzen wol- len, noch nicht abgeschlossen. Einzig Baden-Württemberg hat 2020 bereits ein Gesetz beschlossen, das die Boden- richtwerte zum Maßstab nimmt. Wie hoch die neue Grundsteuer im Einzel- fall ausfällt, lässt sich allerdings noch nicht sagen: Erheblichen Einfluss wird haben, wie die Gemeinden reagieren und ob sie ihre Hebesätze anpassen. IHK-SERVICE Dr. Jens Jasper, 07121 201-233, jasper@reutlingen.ihk.de Wirtschaft Neckar-Alb | Februar 2021 m o c . e b o d a . k c o t s - 0 0 0 2 t h b : o t o F installieren und auf dem aktuellen Stand halten, sondern kann die Daten für die Steuererklärung direkt online im Browser eingeben. Mehr Informatio- nen: www.elster.de/eportal/start auch ein separates Formular – die Anla- ge „Corona-Hilfen“ – auszufüllen. Diese Anlage muss zusammen mit der Steuer- erklärung für 2020 abgegeben werden. Steuererklärung: Corona-Anlage Viele Betriebe und Soloselbstständige konnten in den zurückliegenden Mo- naten die Corona- Soforthilfe, Über- brückungshilfen oder ähnliche Pro- gramme nutzen, um Liquiditätsengpässe zumindest abzu- mildern. Diese Zuschüsse müssen in der Einkommensteuererklärung für das Jahr 2020 angegeben werden. Dabei sind die Hilfen nicht nur als Betriebs- einnahmen zu verbuchen, sondern es ist Höherer Verlustrücktrag Negative Einkünfte (Verluste) können in das Vorjahr zurückgetragen wer- den, um dadurch die Steuerlast zu sen- ken. Die Höchst- grenzen für den Verlustabzug sind durch das zweite Corona-Steuer- hilfegesetz vorübergehend von 1 Mio. Euro auf 5 Mio. Euro beziehungsweise von 2 Mio. Euro auf 10 Mio. Euro (zu- sammenveranlagte Ehepaare) erhöht worden. Die Regelung gilt für den Ver- anlagungszeitraum 2020 und 2021. Ak- Corona-Zuschüsse müssen in der Steuererklärung angegeben werden

52 Info & Praxis Persönliche Schutzausrüstung Neue Innovationsförderung ENERGIESPARTIPP WUSSTEN SIE, DASS ... … Sie Abwärmeverluste von Druckluftkompressoren sinnvoll nutzen können? Die Druckerzeugung geht mit hohen Rei- bungsverlusten in Form von Wärme ein- her. Bei Schraubenkompressoren wer- den über 70 Prozent der Wärme über das Öl abgeführt. Mit einem Wärmetauscher können Sie die im Öl enthaltene Wärme auf Ihr Heizsystem übertragen oder zur Brauchwassererwärmung verwenden. Bei luftgekühlten Kompressoren kön- nen Sie die erwärmte Kühlluft über ein Kanalsystem einfach zur Vorerwärmung von nahe gelegenen Räumen nutzen. Diese Nachrüstung ist in der Regel ohne großen Aufwand möglich. Investitionen in hocheffiziente Kompressoren oder deren Abwärmenutzung werden bis zu 40 Prozent vom Bund bezuschusst. Sie möchten die ungenutzten Energie- sparpotenziale in Ihrem Betrieb aufde- cken? Die KEFF Neckar-Alb kommt gerne zu einem kostenfreien Energieeffizienz- check (KEFF-Check) vorbei und bietet Ihnen eine neutrale und unabhängige Hilfestellung rund um das Thema Ener- gieeffizienz. Mail an arian.badamdeh. keff-bw@reutlingen.ihk.de genügt. www.wirtschaft-neckar-alb.de m o c . e b o d a . k c o t s - n e i l e v E : o t o F Unternehmen und Forschungsein- richtungen können beim Bundes- wirtschaftsministerium Förderan- träge für Innovationsprojekte im Bereich persönlicher Schutzaus- rüstung einreichen. • Automatisierung/Digitalisierung • • der Produktion/Dienstleistungen Beitrag zur Effizienz der Nationa- len Reserve Gesundheitsschutz Standardisierung, Prüf- und Zer- tifizierungsverfahren Ziel der neuen Förderrichtlinie ist es, entlang der gesamten Wertschöpfungs- kette von Schutzausrüstung Anreize für verstärkte Innovationstätigkeit zu setzen, um die internationale Wett- bewerbsfähigkeit deut- scher Unternehmen zu stärken und Produk- tionskapazitäten am Standort Deutschland zu erhalten. Mit der Fördermaßnahme will das Minis- terium vor allem kleinere und mittlere Unternehmen (KMU) unterstützen so- wie die verstärkte Kooperation mit wei- teren Unternehmen und wissenschaft- lichen Einrichtungen anregen. Das Programm adressiert insbesonde- re folgende Förderschwerpunkte: • Nachhaltigkeit/Kreislauffähigkeit Funktionalität, Erschließung neu- • er Bedarfsbereiche Zielgruppe: vor allem KMUs Nicht rückzahlbarer Zuschuss Bis 2025 stehen 163 Millionen Euro an Fördervolumen zur Verfügung. Für Unternehmen kann die Förde- rung in Form eines nicht rückzahl- baren Zuschusses je nach Marktnähe der zu entwickelnden Lösun- gen 15 bis 50 Prozent der zuwendungsfähigen Gesamtkosten betragen. Für KMU sowie Wissen- schaftseinrichtungen sind die zuwen- dungsfähigen projektbezogenen Aus- gaben im Einzelfall zu einem höheren Prozentsatz förderfähig (bis zu 80 be- ziehungsweise 100 Prozent). Nähere Informationen gibt es auf der Website des Bundeswirtschaftsministeriums. IHK-SERVICE Birgit Krattenmacher, 07121 201-257, krattenmacher@reutlingen.ihk.de

Info & Praxis 53 _ _ _ e g i e z n A m o c . e b o d a . k c o t s - n e m z o : o t o F verkauft werden. Das Verbot gilt für die derzeit an der Ladenkasse erhält- lichen leichten Kunststofftragetaschen mit einer Wandstärke zwischen 15 und 50 Mikrometern. Ausgenommen vom Verbot sind besonders stabile Mehr- wegtüten, wie etwa Gefriertüten sowie die dünnen Plastikbeutel aus der Obst- und Gemüseabteilung. Übergangsfrist: zwölf Monate Auf Drängen von DIHK und Handels- verbändem wurde die ursprüngliche Übergangsfrist von sechs auf zwölf Mo- nate verlängert. Die Verbände hatten darauf hingewiesen, dass aufgrund sehr langfristiger Bevorra- tung mit Plastiktüten – geschätzt sind noch 200 Millionen in den Lagern – der Handel die Chance haben sollte, die vorhandenen Tüten noch in Verkehr zu bringen, um die finanzielle Belastung möglichst gering zu halten und die Vernichtung bereits hergestellter Tüten zu vermeiden. Einwegartikel Verbote kommen Nachdem ab Juli zunächst das In- verkehrbringen von Wattestäb- chen und Co. verboten wird, ist ab 2022 auch der Verkauf von Plas- tiktüten untersagt. Darauf müssen Unternehmen nun achten. Ab dem 3. Juli 2021 werden in Deutsch- land zahlreiche Einwegplastikpro- dukte aus dem Verkehr verbannt. Betroffen sind sowohl bestimmte Verpackungen als auch Produkte wie etwa Wattestäbchen, Einmalbesteck und -teller, Trinkhalme, Rührstäbchen und Luftballonstäbe aus Kunststoff. Auch To-go-Lebensmittel- behälter, Getränkebe- cher und -behälter aus Styropor sollen nicht mehr auf den Markt kommen. Wer diese Produkte ab Juli noch in Umlauf bringt, begeht eine Ordnungs- widrigkeit. Mit der Verordnung setzt die Bundesregierung eine EU-Richt- linie um. Einige Tüten bleiben erlaubt Ab Januar 2022 dürfen im Handel keine Einkaufstüten aus Plastik mehr IHK-SERVICE Vincent Schoch, 07121 201-167, schoch@reutlingen.ihk.de Wirtschaft Neckar-Alb | Februar 2021 B A U E N IST UNSERE L E I D E N S C H A F T F K. . SYSTEMBAU R Hoch-undIngenieurbau Schlüsselfertigbau www.fk-systembau.de

54 Info & Praxis Landeshilfen ausgeweitet Bis Ende Juni 2021 m o c . a i l o t o F - o y e w : o t o F Das Landeskabinett hat drei Hilfs- programme zur Unterstützung von Unternehmen in der Corona-Krise ausgeweitet und bis zum 30. Juni 2021 verlängert. stand (BWHM) und DEHOGA Bera- tung und Unternehmensberatung Han- del (UBH) durchgeführt. Pro Betrieb können bis zu vier kostenlose Beratungs- tage in Anspruch genommen werden. Das Programm Start-up BW Pro- Tect für krisengeschüttelte Start-ups wird dabei um fünf Millionen Euro aufgestockt. Damit stehen für das Pro- gramm nun insgesamt 30 Millionen Euro an Landesmitteln bereit. Seit dem Start konnten bereits rund 75 Start-ups eine Unterstützung in Höhe von rund zwölf Millionen Euro aus Landesmit- teln und rund drei Millionen Euro von privaten Co-Investoren erhalten. Die Krisenberatung Corona wird um weitere 1,8 Millionen Euro aufge- stockt. Sie wird von den Beratungs- diensten RKW Baden-Württemberg, Beratungs- und Wirtschaftsförderungs- gesellschaft für Handwerk und Mittel- Beim Liquiditätskredit Plus ergänzt weiterhin die L-Bank den bereits beste- henden Liquiditätskredit von bis zu fünf Millionen Euro um einen Tilgungszu- schuss mit Eigenkapitalcharakter von zehn Prozent. Der maximale Tilgungs- zuschuss liegt bei 300.000 Euro. Um den Kredit beantragen zu können, müssen Betriebe unter anderem über ein grund- sätzlich tragfähiges Geschäftsmodell verfügen und einen prognostizierten, krisenbedingten Umsatzrückgang von 15 Prozent im Jahr 2020 beziehungs- weise 2021 aufweisen. IHK-SERVICE Kunden-Info-Center, 07121 2010, kic@reutlingen.ihk.de Ausgleichsabgabe Unternehmen müssen melden Bis zum 31. März müssen Firmen die Anzahl ihrer schwerbehinder- ten Angestellten bei der Agentur für Arbeit melden. Ist die Beschäf- tigungsquote nicht erfüllt, wird eine Ausgleichsabgabe fällig. Firmen mit 20 oder mehr Beschäftig- ten müssen laut Gesetz mindestens fünf Prozent ihrer Arbeitsplätze mit schwerbehinderten Menschen beset- zen. Tun sie dies nicht, ist je unbesetz- tem Pflichtplatz eine Ausgleichsabgabe zu zahlen. Zur Überprüfung müssen alle beschäftigungspflichtigen Arbeit- geber bis zum 31. März 2021 ihre Zah- len für das zurückliegende Kalender- jahr an die Arbeitsagentur melden. Zeitgleich ist auch die eventuell fällige Abgabe an das zuständige Integrati- onsamt zu überwiesen. Eine Fristver- längerung ist nicht möglich. Selbstveranlagung mit Software Die Berechnung der Ausgleichsabga- be erfolgt als Selbstveranlagung durch die Arbeitgeber. Dafür stellt das Insti- tut der Deutschen Wirtschaft Köln auf der Website www.iw-elan.de die Software „IW-Elan“ (früher: Reha- dat-Elan) zur Verfügung, mit der die Meldung erstellt und anschließend verschickt werden kann. Aus der Ausgleichsabgabe werden Leistungen für schwerbehinderte Menschen zur Teilhabe am Arbeitsleben finanziert. Weiterführende Informationen stellt das Projekt „Rehadat“ des Instituts der Deutschen Wirtschaft e.V. unter www.rehadat-ausgleichsabgabe.de zur Verfügung. IHK-SERVICE Cathrin Koch, 07121 201-197, c.koch@reutlingen.ihk.de www.wirtschaft-neckar-alb.de

Info & Praxis 55 RECHT KURZ, BITTE! Fachanwältinnen und -anwälte aus der Region beantworten an dieser Stelle Fragen zum Arbeitsrecht. Diesmal: Kann ein Arbeitnehmer Dokumente aus seiner Personal- akte entfernen lassen? Da die Personalakte eine Vielzahl an persönlichen Informationen enthält, haben Arbeitnehmerinnen und Ar- beitnehmer jederzeit das Recht auf Einsicht. Sie haben aber nicht grund- sätzlich das Recht, für sich unange- nehme Dokumente aus der Personal- akte entfernen zu lassen. Ein Recht auf Entfernung von Doku- menten aus der Personalakte besteht nur dann, wenn diese keinen berufli- chen Bezug haben, den Arbeitnehmer in seinen Persönlichkeitsrechten ver- letzen, nachweislich falsch sind oder der Arbeitgeber kein berechtigtes Inte- resse (mehr) an den Dokumenten hat. In der Praxis geht es bei einem Entfer- nungsanspruch meist um Abmahnun- gen. Ein Arbeitnehmer kann gegebe- nenfalls gerichtlich durchsetzen, dass eine formal oder inhaltlich unrichtige Abmahnung entfernt wird. Aber auch korrekte Abmahnungen sind nach der Rechtsprechung nach einigen Jahren aus der Personalakte zu entfernen. Gegenstandslose Abmahnungen Ein Entfernungsanspruch besteht in solchen Fällen jedoch nur, wenn das durch die Abmahnung gerügte Verhal- ten für das Arbeitsverhältnis in jeder Hinsicht rechtlich bedeutungslos ge- worden ist. Schwerwiegende Vertrags- verletzungen, die formal und inhaltlich korrekt abgemahnt wurden, können auch nach mehreren Jahren noch re- levant sein. Leichtere Verstöße, etwa geringfügiges Zuspätkommen, dürften hingegen nach zwei bis drei Jahren ge- genstandslos geworden sein, sofern in Unser Ziel: und sie lernt fürs Leben. der Zwischenzeit keine neuen Vertrags- pflichtverletzungen vorgefallen sind. Haben auch Sie eine arbeitsrechtli- che Frage, die unsere Expertinnen und Experten beantworten sollen? Dann schreiben Sie an Christian Rohm: rohm@reutlingen.ihk.de. R P : o t o F Die Expertin Veronika Klein ist Fachanwältin für Arbeitsrecht bei der Voelker & Partner Rechtsanwälte Wirtschaftsprüfer Steuerberater mbB in Hechingen. Anzeige___ Schlüsselfertiges Bauen Stahlbau Industriebau / Gewerbebau Stahlfassadenbau Elementbau in Beton und Holz Ulrich Wickert: „Mädchen brauchen Ihre Hilfe!“ Nähere Infos: www.plan-deutschland.de 72488 Sigmaringen Tel. +49 75 71 725 - 0 Fax +49 75 71 725 -199 www.schwoerer-komplettbau.de Wirtschaft Neckar-Alb | Februar 2021

56 Info & Praxis Die WJ im Web www.wj-reutlingen.de m o c . k c o t s r e t t u h s / y y k s v o r a m o K a l o k y M : o t o F WJ starten ins neue Jahr Programm 2021 steht Trotz der herausfordernden und unsicheren Corona-Situation star- ten die Wirtschaftsjunioren moti- viert ins neue Jahr. Das Jahrespro- gramm steht. Nach zwei Online-Formaten im Januar geht es am 25. März mit dem belieb- ten Format „WJ stellt sich vor“ weiter. Es gibt Wirtschaftsjunioren die Mög- lichkeit, ihr Tätigkeitsfeld den anderen Mitgliedern in lockerer Runde vorzu- stellen und Einblicke in ihre Geschäfts- ideen und Unternehmensförderung zu geben. Die Veranstaltung ist als Hybridtermin geplant. Sofern es die Corona-Situation zu- lässt, stehen ab dem Frühjahr mehrere Betriebsbesichtigungen auf dem Pro- gramm, unter anderem bei der Somfy GmbH in Rottenburg und bei Garten Moser in Reutlingen. Unter der Über- schrift „Wie kommt die Welle ins Frei- bad?“ ist zudem ein Termin im Reut- linger Markwasen-Freibad vorgesehen. WJ-Landeskonferenz im Juni Absolutes Highlight des Jahres ist die WJ-Landeskonferenz, die die WJ Reut- lingen – Tübingen – Zollernalb vom 25. bis 27. Juni in der Region Neckar- Alb ausrichten. Die Webseite www. wj-reutlingen.de/termine informiert immer tagesaktuell, ob und in welcher Form WJ-Termine stattfinden. Anzeige___ Hard- und Software. Perfekt für Sie vernetzt. Ganzheitliche IT-Betreuung - seit 1976 | www.compdata.de www.wirtschaft-neckar-alb.de Beilagenhinweis Dieser Ausgabe bzw. Teilausgabe liegt ein Prospekt folgender Firma bei: u Franz Mansch GmbH, Buchloe Wir bitten um besondere Beachtung dieser Beilage!

m o c . o t o h p k c o t S i / s a l o v s A : o t o F Info & Praxis 57 OPANeWS EUROPANEWS Ratspräsidentschaft Unter dem Motto „Zeit zu liefern: ein fairer, grüner und digitaler Auf- schwung“ hat Portugal am 1. Januar 2021 die sechsmonatige Ratspräsi- dentschaft der EU von Deutschland übernommen. Im Mittelpunkt des Programms steht die für Unterneh- men wichtige Implementierung des mehrjährigen Finanzrahmens und des Corona-Wiederaufbaupakets Next Generation EU (NGEU). Förderung für KI Die EU-Kommission hat zusammen mit der Europäischen Investitionsbank ein neues Finanzierungsinstrument in Höhe von 150 Millionen Euro zur För- derung von Investitionen in künstliche Intelligenz (KI) angekündigt. Die neue Ko-Investitionsfazilität richtet sich vor allem an Unternehmen in der Anfangs- oder Wachstumsphase, die in die Ent- wicklung bahnbrechender KI-Anwen- dungen und -Technologien investieren. Beschluss des Bundeskabinetts Abfall besser vermeiden Die Bundesregierung hat ihr neues Abfallvermeidungsprogramm be- schlossen. Ein zentraler Punkt ist die stärkere Beteiligung der Unter- nehmen an der Abfallvermeidung. Hierzu sind unter anderem verschie- dene Dialogformate vorgesehen, die in Kürze starten sollen. Im Rahmen die- ser Formate sollen bestimmte Themen wie etwa Einwegartikel oder Textilien mit Akteuren aus Wirtschaft, Wissen- schaft und Zivilgesellschaft vertieft be- handelt werden. Freiwilliger Maßnahmenkatalog Das Abfallvermeidungsprogramm ist dabei ein freiwilliger Maßnahmenkata- log. Der DIHK hatte sich zudem dafür eingesetzt, dass die Handlungsansätze und -empfehlungen unbürokratisch und insbesondere für kleine und mitt- lere Unternehmen handhabbar sind. Zu den vorgeschlagenen Maßnahmen zählt etwa, dass Fachgeschäfte Repara- turdienste als zusätzlichen Service an- bieten oder Retouren als B-Ware oder Secondhand erneut verkaufen. Europa und China Investitionsabkommen abgeschlossen Nach einem mehr als sieben Jah- re dauernden Verhandlungsmara- thon haben die EU und China am 31. Dezember 2020 ihr Investiti- onsabkommen CAI abgeschlossen. CAI steht für EU-China Compre- hensive Agreement on Investment. Ziel des Abkommens ist es, den Zu- gang europäischer Betriebe zum chinesischen Markt zu verbessern und für faire Wettbewerbsbedingun- gen mit den oft staatlich geförderten Unternehmen in der Volksrepublik zu sorgen. Als große Hürden im Handel mit Chi- na sehen die Betriebe – das zeigt etwa die jüngste „Business Confidence Sur- vey“ der AHK Greater China – bislang eine Asymmetrie beim Marktzugang, Defizite bei effektivem Rechtsschutz und wettbewerbsverzerrende staatli- che Subventionen. Das neue Abkom- men soll Erleichterungen bringen und für mehr Transparenz sorgen. Wege aus der Krise Die Bundesregierung hat einen „Deut- schen Aufbau- und Resilienzplan“ be- schlossen, um der Wirtschaft schnell aus der Corona-Krise zu helfen und die Transformation hin zu einer digi- taleren und nachhaltigeren Wirtschaft zu unterstützen. Dafür soll der Wie- deraufbaufonds der EU (Recovery and Resilience Facility, RRF) genutzt wer- den. Der Plan muss nun mit der EU- Kommission abgestimmt werden. Wirtschaft Neckar-Alb | Februar 2021

58 Firmen-Report T R O P E R N E M R I F Elring Klinger AG Standort in Neuffen Die Elring Klinger AG baut in Neuffen, rund zehn Kilometer von der Kon- zernzentrale in Dettingen/Erms ent- fernt, einen neuen Standort auf. Die- ser wird künftig den Geschäftsbereich Batterietechnologie beherbergen. rund Industrial Umzug 2021 und 2022 Dazu gehören ein Vertriebsteam sowie die Bereiche Entwicklung, Musterbau, Enginee- ring, Produktionsqualität und Pro- jektmanagement mit 125 Beschäftigten, während die Produk- tionslinie Zellkontaktiersysteme in Dettingen verbleibt. Zudem wird der Musterbau des Geschäftsbereichs Drivetrain von Dettingen nach Neuf- fen umziehen, auch sind zukünftige Serienanläufe aus dem Bereich Drive- train für den neuen Standort geplant. Der Umzug wird in zwei Schritten 2021 und 2022 vollzogen. „Mit dem Standort Neuffen bauen wir ein Kom- petenzzentrum für Zukunftstechno- logien auf “, sagt Theo Becker, Tech- nologievorstand der Elring Klinger AG. „Batterietechnologie und elek- trische Antriebseinheit sind für uns wichtige Standbeine, um die Mobili- tät der Zukunft mitzugestalten.“ Umweltpreis 2020 Auszeichnung für Schwörer Haus Preisverleihung per Livestream mit Geschäftsführer Johannes Schwörer (links). Foto: PR Schwörer Haus aus Hohenstein-Ober- stetten wurde als eines von sieben Un- ternehmen in Baden-Württemberg für seinen betrieblichen Umweltschutz ausgezeichnet Ministerpräsident Win- fried Kretschmann und Umweltminis- ter Franz Untersteller haben den „Um- weltpreis für Unternehmen 2020“ im Dezember verliehen. Obwohl die Schwörer Haus KG seit Jahren im betrieblichen Umweltschutz engagiert ist, entwickelt sich das Unter- nehmen in diesem Bereich stetig weiter. Schörer Haus ist seit 1997 EMAS-Teil- nehmer, der WIN-Charta beigetreten und seit Kurzem auch Klimaschutz-Un- ternehmen der deutschen Wirtschaft. Ziel: klimaneutrales Unternehmen Schwörer Haus hat sich zum Ziel gesetzt, bis zum Jahr 2022 ein CO₂- neutrales Unternehmen zu werden. Um dieses Ziel zu erreichen, wurden umfangreiche Maßnahmen ergriffen. Unter anderem soll Abwärme noch effizienter genutzt und Druckluft noch optimaler eingesetzt werden. Die Abwärme aus dem eigenen Bio- masse-Heizkraftwerk kommt bei der Beheizung von Büros und Hallen so- wie bei den Trockenkammern und Pressen zum Einsatz. Die Produktion ist durchweg nachhaltig gestaltet: Das Holz stammt ebenso aus der Region wie die wichtigen Lieferanten. www.wirtschaft-neckar-alb.de

Firmen-Report 59 TSS übernimmt Metzinger Software-Anbieter Easysoft bekommt Mutterkonzern Andreas Nau (links) und Friedhelm Seiler (Mitte) bleiben weiterhin Geschäftsführer von Easysoft. Wilfried Hahn scheidet aus. Foto: PR Total Specific Solutions (TSS) hat mit der Übernahme von Easysoft die sechste Akquisition in Deutschland getätigt. Mit Übernahme des Soft- wareunternehmens für Ausbildungs- und Personalentwicklungsmanage- ment baut TSS seine Marktposition in Deutschland aus und stärkt damit die bestehende Stellung im Bereich Bil- dung und Gesundheit. Easysoft bleibt unabhängig Andreas Nau und Friedhelm Seiler blei- ben Geschäftsführer bei Easysoft, das als unabhängiges Unternehmen inner- halb der TSS weiter besteht. Wilfried Hahn wird als bisher dritter Geschäfts- führer auf eigenen Wunsch ausschei- den. Andreas Nau: „Wir erweitern uns von 80 auf über 3.000 Kollegen, die uns neue Einblicke und das Teilen unseres Wissens ermöglichen werden. Wir wer- den als Unternehmen für den nächsten Wachstumsschritt bereit sein.“ Die niederländische TSS ist nach ei- genen Angaben ein führender Anbie- ter von Branchensoftware für diverse Branchen und Teil der Constellation Software Inc. (CSI), einer an der ka- nadischen Börse notierten Aktienge- sellschaft. tbar. Antoine de Saint-Exupéry hinterließ der Welt die Geschichte vom Auch wenn Sie kein berühmter Schriftsteller sind: Sie können etwas Bleibendes für die Nachwelt schaffen. Mit einem Testa- ment oder einer Stiftung zugunsten von UNICEF. Wir informieren Sie gern: Deutsches Komitee für UNICEF, Höninger Weg 104, 50969 Köln f r o d l e s s ü D , g a l r e V h c u a R l r a K © GANZKURZ Atriva-Covid-Studie Die Atriva Therapeutics GmbH hat die Genehmigung für eine Phase-II-Stu- die bei Covid-19-Patienten unter Lei- tung der Charité Berlin erhalten. Das biopharmazeutische Unternehmen, das in Tübingen und Frankfurt ansäs- sig ist, erprobt damit die Wirksamkeit eines antiviralen Medikaments bei Pa- tienten mit mittelschwerem bis schwe- rem Covid-19-Verlauf. Die Suche nach 220 Patienten hat an der Charité be- gonnen. Atriva hofft darauf, mit dem Medikament schwere Krankheitsver- läufe mildern zu können, insbesondere durch Verhinderung des sogenannten Zytokin-Sturms, einer lebensbedrohli- che Überreaktion des Immunsystems. Neue Solarparks Die Stadtwerke Tübingen (swt) haben vom Projektierer Beletric zwei neue Solarparks in Herlheim und Neusitz in Bayern übernommen. Sie sollen 2021 ans Netz gehen. Mit der Errichtung der Anlagen hat Beletric bereits begonnen. Mit dem Ökostrom aus den beiden Solarparks können rund 5.750 Vier- Personen-Haushalte klimafreundlich versorgt werden. Anzeige___ Wirtschaft Neckar-Alb | Februar 2021

60 Firmen-Report Familie Speidel erhält erneut die Urkunde „Wanderbares Deutschland“ (von links): Christina Speidel, Tina Speidel, Julia Speidel und Wolfgang Speidel. Foto: PR dung für Freizeit und Urlaub auf der Schwäbischen Alb bei. Familie Speidel bietet in ihrem Hotel Speidel’s Brauma- nufaktur seit mehreren Jahren diesen Service für ihre Gäste an und hat sich kürzlich frisch rezertifizieren lassen. Urlaubsziel Schwäbische Alb Wolfgang Schütz, Geschäftsführer der Tourismusgemeinschaft Mythos Schwäbische Alb, gratulierte Familie Speidel zur erneuten Auszeichnung. 28 Beherbergungs- und gastronomi- sche Betriebe im Landkreis Reutlingen tragen derzeit das Siegel. Mehr als ein Viertel aller so ausgezeichneten Betrie- be auf der gesamten Schwäbischen Alb liegen im Landkreis Reutlingen und bieten Wanderern optimale Vorausset- zungen für einen gelungenen Urlaub. Hotel Speidel’s Braumanufaktur ausgezeichnet Wanderbares Deutschland Neben gut beschilderten und abwechs- lungsreichen Wegen sind für Wande- rer auch Gastgeber und Einkehrmög- lichkeiten am Wegesrand wichtig. Der Deutsche Wanderverband hat daher das Gütesiegel „Qualitätsgastgeber Wanderbares Deutschland“ entwickelt. Nachprüfbare, bundesweit einheitliche Kriterien geben dem Gast Sicherheit und tragen zu einer Entscheidungsfin- Meetnow GmbH Neue Räume in Albstadt-Ebingen Die Meetnow GmbH hat neue Räume in der Ebinger Innenstadt bezogen. Die ehemaligen Büroräume der Volks- bank Albstadt in der Marktstraße 57 sind das neue Zuhause des IT-Unter- nehmens, das primär Unternehmen und Institutionen in der Region bei der digitalen Transformation begleitet. Teams einladen.“ Die neuen Räum- lichkeiten bieten ausreichend Platz für weiteres Wachstum, halten die Nähe zu wichtigen Einrichtungen wie der Technologiewerkstatt Albstadt und der Hochschule Albstadt-Sigmaringen aufrecht und bieten eine gute Anbin- dung an den öffentlichen Nahverkehr. Interdisziplinärer Austausch „Zum ersten Mal seit Gründung haben wir auf das Konzept des Großraumbü- ros verzichtet”, erklärt Geschäftsführer Benjamin Ruoff. „Damit wollen wir das kollaborative Arbeiten zwischen den Mitarbeitern in den verschiedenen Abteilungen fördern, während gleich- zeitig auch Besprechungsräume zum interdisziplinären Arbeiten unter den Die Soft- und Hardware-Experten von Meetnow begleiten mittelständi- sche Unternehmen bei der digitalen Transformation. Gemeinsam werden neue digitale Produkte und Services konzipiert, entwickelt und erfolgreich am Markt platziert. Dafür können häufig auch staatliche Fördermittel abgerufen werden, die diesen Prozess unterstützen. _ _ _ e g i e z n A Maßgeschneiderte IT-Lösungen 07476-9427-10 www.protronic.de ProTRONIC Computer GmbH Hauptwasen 4/1, 72336 Balingen www.wirtschaft-neckar-alb.de

Firmen-Report 61 Bewegungs- und Präsenzmelder können in Neubauten und bei Renovierungen mon- tiert werden. Foto: PR Die Wandmelder Themura eignen sich zur energieeffizienten Beleuchtungs- steuerung in Fluren, Treppenhäusern, Kellern und WCs. Sie kommen bei Re- novierungen und Neubauten zum Ein- satz und bieten zahlreiche Abdeckrah- men für diverse Anwendungen. Weitere Preisträger in der Region Zudem wurden zwei Projekte der Tü- binger Agentur Die Kavallerie prä- miert: die Corporate Identity des Land- ratsamts Reutlingen sowie das Magazin der AOK Baden-Württemberg „25 Jah- re Wegemacher“. Für exzellentes Pro- duktdesign wurden Bizerba für die „Waage K3“ sowie Blickle Räder + Rol- len für die Designrolle „Blickle Flow“ ausgezeichnet. Architect Mum wurde für ihren Stiftehalter „Creative Cube“ ausgezeichnet (siehe Seite 62). _ _ _ e g i e z n A Für perfekten Kaffee- genuss im Büro! >>> Leasing möglich! (für Büro und Kleingewerbe) Elektro Hecht GmbH & Co. KG 72793 Pfullingen, Römerstraße 80 Tel: 07121/3881-0 info@elektro-hecht.de Tel: 07121/3881-0 • www.elektro-hecht.de Internet: www.elektro-hecht.de Wirtschaft Neckar-Alb | Februar 2021 Theben AG aus Haigerloch Ausgezeichnetes Design Die Themura-Bewegungs- und Prä- senzmelder der Theben AG wurden mit dem German Design Award 2021 in der Kategorie „Building and Ele- ments“ ausgezeichnet. Die Geräte zur Wandmontage zeichnen sich durch ein flaches und klassisches Design aus. Die Fachjury in ihrer Begründung: „Das schlichte puristische Design in Verbindung mit der flachen und kom- pakten Bauweise sorgt für eine dezente Optik der Bewegungs- und Präsenz- melder, die hierdurch in viele Interi- eurkonzepte passen.“ Sterile Verpackungen und Validierungslösungen SHS-Gruppe verkauft Puracon GmbH Der Tübinger Medizintechnik-Inves- tor SHS hat 100 Prozent seiner Anteile an der Puracon GmbH an das Pforzhei- mer Unternehmen Klingel-Medical- Metal-Gruppe verkauft. Ende 2015 hat- te sich SHS an der Puracon GmbH aus Rosenheim beteiligt. Als Full-Service- Partner für die Medtech-Industrie bie- tet Puracon effiziente Verpackungen und Validierungslösungen für Medi- zintechnikprodukte, im Wesentlichen für Implantate und Instrumente. Pura- con ist damit die letzte Station, bevor das sterile Produkt in der Klinik zum Einsatz beim Patienten kommt. Wachstum weiter voranbringen „Mit der Klingel-Medical-Metal-Grup- pe ist die Puracon in der Lage, weiter gezielt zu wachsen“, sagt Sascha Ali- lovic, geschäftsführender Partner bei SHS. „Unser Ziel war es, Puracon auf dem Weg zu profitablem Wachstum zu unterstützen.“ Ralf Petrawitz, geschäfts- führender Gesellschafter und CEO der Klingel-Group: „Wir sind jetzt auch in der Lage, Leistungen aus dem Bereich Verpackung anzubieten. Damit stärken wir gezielt unsere Wettbewerbsposition und machen uns fit für die Zukunft.“ Auch Ruth Geßner, Geschäftsführerin von Puracon, zeigt sich zufrieden mit dieser Entwicklung: „Mit der Klingel- Gruppe werden wir den nächsten Schritt gehen und Synergien erzielen, von denen unsere Kunden und Mitar- beiter profitieren werden. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit.“

62 Firmen-Report Gründerin Carolin Hacker aus Pliezhausen ausgezeichnet Nachhaltiges Kids-Interior-Label Carolin Hacker, Inhaberin von Ar- chitect Mum e. K. in Pliezhausen, wur- de mit zwei Auszeichnungen geehrt. Der von ihr designte Stiftehalter „Crea- tive Cube“ hat den Rat für Formgebung beim German Design Award 2021 überzeugt. Beim Ideenstark-Wettbe- werb des MFG Baden-Württemberg wurde sie zu einer der zehn besten Kre- ativ-Unternehmerinnen gekürt. Carolin Hackers Weg zur Unternehme- rin begann kurz nach der Geburt ih- rer Tochter. Aus der erfolglosen Suche nach einer passenden Kinder-Wand- messlatte entstanden 2018 ihre ersten Design-Entwürfe. Seit 2019 sind die Ergebnisse ihrer reduzierten, kindge- rechten Interior-Ideen auch im eigenen Onlineshop erhältlich. Die Kombination aus Nachhaltigkeit, Qualität und reduziertem Design sind ihr Leitmotiv. Dies begeisterte auch die Jury des Ideenstark-Wettbewerbs. Als eine der Gewinnerinnen darf Ca- roline Hacker nun an einem einjähri- gen Förderprogramm teilnehmen. „Es ist eine schöne Bestätigung für mich, dass die Kombination aus (Innen-)Ar- chitektin, Unternehmerin und Mutter so anerkannt wird“, sagt Hacker. R P : o t o F Sparkasse Zollernalb Neuer Vorstand Curevac CBO und CCO Solare Datensysteme GmbH Neuer CPO R P : o t o F Seeger Matthias wurde in den Vor- stand der Spar- kasse Zollernalb gewählt. Er tritt im März die Nach- folge von Claus Kim- merle an, der 2022 in den Ruhestand geht. Seeger, diplomierter Sparkassen- betriebswirt und Bankkaufmann, ist seit 2006 im Hause. Von Anfang an übernahm er Führungsverantwortung, zuletzt als Bereichsleiter Firmenkunden und Immobilien mit über 60 Mitarbei- tern. Dort sind neben der Betreuung al- ler gewerblichen Kunden das Kreditge- schäft, der internationale Handel sowie das Leasinggeschäft und der Payment- bereich angesiedelt. Der 1972 geborene Pfullendorfer freut sich auf die neue Herausforderung: „Ich werde meine ganze Energie und Erfahrung einsetzen, um uns als innovativen und modernen Finanzpartner weiterzuentwickeln.“ www.wirtschaft-neckar-alb.de ist R P : o t o F Antony Blanc neuer Teil der Ge- schäftsführung von Curevac. Als Chief Business Officer und Chief Commercial Officer ist er für die Wettbewerbsfähigkeit, den Wert von Entwicklungsprogram- men und den Ausbau des bestehenden Netzwerks verantwortlich. Außerdem wird er den Aufbau einer Vertriebsor- ganisation verantworten. Zuvor war Blanc als Associate Partner bei McKin- sey & Company für Biotech-Kunden in Europa tätig sowie in verschiedenen leitenden Positionen bei GSK Vacci- nes. Blanc freut sich, sich wieder mit dem Thema mRNA intensiv beschäf- tigen zu können: „In meiner Doktor- arbeit habe ich mich mit der Transla- tionskontrolle der mRNA beschäftigt. Es ist wunderbar, dass ich nun zur mRNA zurückkehre.“ R P : o t o F (SDS) Holger Schroth ver- stärkt die Geschäfts- leitung der Sola- re Datensysteme GmbH in Geislingen. Als Chief Product Officer ist er für die Ausrichtung des Unternehmens und seiner Produktfamilie verantwort- lich. Schroth blickt auf langjährige Er- fahrung in der Solarbranche und im Produktmanagement zurück. Zuletzt war er als Head of Marketing bei der Thomas Preuhs Holding tätig und hat dort bereits das Marketing von SDS verantwortet. In seiner neuen Tätigkeit will Schroth Produkte und Prozesse digitalisieren. Intelligente und lernen- de Energiemanagementsysteme sol- len zunehmende regulatorische Her- ausforderungen meistern. Zudem sol- len herstellerunabhängige vernetzbare Systeme dem Anwender mehr Flexibi- lität und Zukunftssicherheit bieten.

Firmen-Report 63 Anzeige___ m o c . a i l o t o F - 2 h s a t k i : o t o F Soziales Engagement Ein Herz für ... Beim Umwelptreis 2020 haben die Stadtwerke Tübingen insgesamt 30.000 Euro an 29 Projekte vergeben. Der mit 4.000 Euro dotierte erste Preis ging an den Tübinger Arbeitslosen- treff. Insgesamt vier zweite Preise mit je 2.000 Euro gin- gen an die Tübinger Alten- hilfe, die Umwelt AG des Gymnasiums Horb, das Gym- nasium Rottenburg sowie den Nabu Tübingen. +++ Das Men- ton Automobilcenter Tübingen hat einen BMW i3 (Listenpreis ab 38.000 Euro) an die Gewerbliche Schule Tü- bingen zur Ausbildung von Kfz-Mecha- tronikern gespendet. +++ Die Kreis- sparkasse Tübingen spendet jeweils 2.500 Euro an vier Projekte in Tübin- gen: die Hirsch-Begegnungsstätte für Ältere, die Drogenhilfe Tübingen, die Tübinger Initiative für Mädchen*Arbeit (Tima) und für die Anschaffung von Fitnessgeräten im „Anlägle“ nahe dem Westbahnhof. +++ Die Albstädter Fir- ma Epis Automation GmbH & Co. KG hat anlässlich ihres 50. Jubiläums 6.000 Euro an die Fakultät Informatik der Hochschule Albstadt-Sigmaringen gespendet. 5.000 Euro stammen direkt vom ehemaligen Firmeninhaber Rüdi- ger Schulz, der die lokale Ausbildung von Fachkräften fördern will. Die Sum- me fließt in die Laborausstattung der Angewandten Hochschule. +++ Die Reutlinger Volksbank stellt der Sozial- station Reutlingen der Bruderhaus Dia- konie ein Fahrzeug zur Verfügung. Der VW Up wird auf Leasingbasis für drei Jahre zur Verfügung gestellt. Der Wert beläuft sich auf rund 7.000 Euro. +++ Die Sinfiro GmbH aus Balingen spen- det erneut 2.000 Euro an die Nachsorge- klinik Tannheim für Familien, die dort Kraft und Erholung schöpfen können. Wirtschaft Neckar-Alb | Februar 2021

64 Firmen-Report Werkstatt und Verkaufsraum: Nach einer Eigenbedarfskündigung ist Dorothea Kubik glücklich über ihre neuen Räume. Foto: PR Der Fußboden mit Industrieparkett gibt dem Raum einen wohnlichen Cha- rakter. Getrennt vom Beratungsbereich lädt der Werkstattbereich Kundinnen und Kunden ein, bei der Einrahmung von Bildern zuzusehen. „Die Kunden sind vom neuen Standort begeistert“, erzählt Dorothea Kubik. „Bisher habe ich viele positive Rückmeldungen be- kommen.“ Gleich neben dem Haus ste- hen mehrere Parkplätze zur Verfügung. Die Auswahl der Rahmenmuster hat sich weiter vergrößert, vor allem bei vergoldeten Rahmen und Atelierrah- men. Dabei sei auch ein Kontakt zu einem Künstler entstanden, so Kubik begeistert. Eine Auswahl seiner Bilder sei bald in der Bilderwerkstatt sowie im Ausstellungsraum in der Falltorstrasse 15 in Mössingen zu sehen. Bilderwerkstatt Neueröffnung in Mössingen Dorothea Kubik hat ihre Bilderwerk- statt in Mössingen in lichtdurchflute- ten Räumen neu eröffnet. Nach fast 15 Jahren in Öschingen hat sie während der Pandemie den Neuanfang gewagt. Bereits in den ersten Wochen gelang es ihr, neue Kunden zu gewinnen. Die Räume mit der Anschrift „Auf der Lehr 33“ liegen an einer der Hauptzu- fahrtsstraßen nach Mössingen. Begeistert vom neuen Standort Nach elfwöchiger Renovierung erstrah- len die neuen Räume mit mehreren Schaufenstern in einem frischen Mint- ton und im kräftigen englischen Rot. Gemoteg: Neue Räume und neuer Onlineshop Investition in die Zukunft Die Hechinger Gemoteg GmbH in- vestiert in zusätzliche Büroräume und einen eigenen Onlineshop. Im Stamm- gebäude im Hechinger Walkenmüh- leweg arbeitet die Belegschaft seit 17 Jahren. Um dem zunehmenden Platz- mangel entgegenzuwirken, wurden im gegenüberliegenden Gebäude zusätz- liche Räume angemietet. Künftig wird dort die Vertriebsabteilung unterge- bracht, weil das Unternehmen auch in den kommenden Jahren mit einem anhaltenden Aufschwung rechnet. „Damit steht dem weiteren Wachstum zumindest platztechnisch nichts mehr im Wege“, sagt Geschäftsführer Stefan Eggenweiler. Die neuen Büroräume sieht er als Investition in die Zukunft. www.wirtschaft-neckar-alb.de Raum für neue Möglichkeiten Durch den Umzug hat der Vertrieb mehr Platz, um Kunden individuell zu betreuen. Gleichzeitig bekommt das Unternehmen einen größeren Be- sprechungsraum. Zudem entsteht im Stammgebäude mehr Platz pro Mitar- beiter, um die Belegschaft angesichts der Corona-Situation noch besser ver- teilen zu können. Firmenkunden und Endverbrauchern zur Verfügung. Die Investition in den digitalen Vertriebskanal soll insbeson- dere die Nachbestellung von Produk- ten erleichtern. Das Online-Angebot soll kontinuierlich erweitert werden. Foto: PR Getriebemotoren im Onlineshop Das Familienunternehmens bietet sein Portfolio zudem nun auch selbst online an – von Getriebemotoren über Elek- tromotoren, Frequenzumrichter und Steuerungen bis hin zu kompletten An- triebseinheiten. Der Onlineshop steht Getriebemotoren gibt es im Onlineshop.

Firmen-Report 65 Die IHK Reutlingen gratuliert diesen Betrieben zu ihrem Jubi- läum und wünscht ihnen für die Zukunft weiterhin viel Erfolg: 25 Jahre Roland Albrecht, Versicherungs- und Bauspar- vermittlung u. a., Hayingen Helmut Becker, Forstarbeiten, Tübingen-Bühl Mario Schwanzer, Versicherungs- und Bauspar- vermittlung u. a., Pfullingen Selutec GmbH, Hechingen Staiger Modellbau und Transporte GmbH, Pliezhausen Hubertus Waurick, Versicherungs- und Bauspar- vermittlung u. a., Reutlingen-Römerschanze 50 Jahre Dieter Renner Import- Export-Handels Vertretungen e. K., Balingen 75 Jahre Hans Kleiner, Holzfachmarkt GmbH, Nusplingen A n z e i g e n _ _ _ Klienten für Abschlussarbeit gesucht! Angehender systemischer Coach mit Schwerpunkt Management sucht interessierte Klienten. Angedacht sind 2 Sitzungen zum üblichen Ausbildungstarif. Diese werden ver- traulich behandelt. Manfred Schneider – schneider.coaching@gmx.de MÜLLER ABBRUCH Unternehmensverkauf aus der Insolvenz Im Rahmen des Eigenverwaltungsver- fahrens wird die in 72119 Ammerbuch an- sässige Firma Müller Abbruch, Inhaber Marc Müller im Wege einer übertragen- den Sanierung zum Verkauf angeboten. PROFIL Abbruchunternehmen 16 Mitarbeiter 1.7 MEUR Umsatz in 2019 72119 Ammerbuch Die Firma Müller Abbruch ist ein seit Jahren etabliertes Abbruchunterneh- men. Zu den Leistungen gehören neben Abbrucharbeiten auch Entkernungs- arbeiten, Erstellung von Arbeitsplänen, Baustoff-Recycling, Betonsägen, As- bestrückbau und Mineralwollerückbau. Das Unternehmen der- zeit Mitarbeiter. 16 Die Firma Müller Abbruch konn- Jahr 2018 einen Umsatz te von realisieren. 2019 lag der Umsatz bei rund 1.7 MEUR. 1.4 MEUR verfügt über im rund KONTAKT chrisula.gaidatzi@silcher.com 0711 - 2303340702 WWW.SILCHER.COM Das Unternehmen verfügt über ei- nen vorwiegend gemieteten Ma- schinenpark. Es wird im Rahmen der Insolvenz in Eigenverwaltung fortge- führt. Die Auftragslage ist sehr gut. Es werden Investoren gesucht, die sich entweder ganz oder zum Teil an dem Unternehmen beteiligen möchten. Wirtschaft Neckar-Alb | Februar 2021

66 Börsen IHK-Börsen Kontakte knüpfen Die IHK Reutlingen bietet mit ihren Partnerorganisationen vielfältige Möglichkeiten, neue Kontakte zu knüpfen. Über die IHK-Börsen kann sich jedes Unternehmen regional und überregional über Angebote und Gesuche informieren und auch selbst Inserate veröffentlichen. Unternehmensnachfolge Die Unternehmensnachfolgebörse richtet sich an Unternehmer, die ihren Betrieb übergeben möch- ten oder eine Beteiligung bieten, und an Existenz- gründer und Unternehmer, die im Zuge einer Nach- folge ein Unternehmen zur Übernahme suchen. Angebot Nachfolger gesucht für etablierten Naturstein- handel. Der inhabergeführte Fachhandel für Na- tursteine im Außenbereich im Raum Neckar-Alb ist seit mehr als 35 Jahren erfolgreich am Markt. Aus Altersgründen möchte sich der Inhaber in abseh- barer Zeit zurückziehen. Das Geschäft verfügt über einen guten Stammkundenbestand. Auf einem Be- triebsgelände von ca. 2.600 m² befindet sich eine Lagerhalle/Werkstatt mit Büro mit ca. 490 m², sowie Warenvorräte und eine Fahrzeugwaage. Das Be- triebsgelände kann mit übernommen werden, ist je- doch nicht zwingend. Die Nachfolge kommunizieren wir selbstverständlich mit unserem Kundenstamm. EX-A-1465-2020-168 Spezial Fachgeschäft für Herrenbekleidung in großen Größen mit vorhandenem treuem Kunden- stamm sucht Nachfolger. Aus Altersgründen wollen wir unser Fachgeschäft für Herrenbekleidung in gro- ßen Größen gerne an einen Nachfolger abgeben. Unser Ladengeschäft liegt am Stadtrand von Reut- lingen in Baden Württemberg an einer stark befah- renen Bundesstraße. Rundum gibt es gute und aus- reichende Parkmöglichkeiten. Im Umkreis von 50 km gibt es keinen weiteren Mitbewerber. Die Ver- kaufsfläche beträgt 280 m². Unser Warensortiment besteht aus guten und bekannten Herstellern wie Brax, Pierre Cardin, Bugatti, Casa Moda usw. Seit nunmehr 22 Jahren bieten wir besten Service und fachgerechte Beratung. Unser Haus ist inzwischen sehr gut eingeführt und über Grenzen bekannt. Das www.wirtschaft-neckar-alb.de m o c . a i l o t o F - s r e t n E s a i h t t a M : o t o F Gesuche Erfahrener leitender Angestellter/Geschäftsführer sucht solides, etabliertes Unternehmen mit nach- haltigem Geschäftsmodell und Wachstumspotenzi- al zur Übernahme. Kaufmännisch sowie technisch versierter, weltweit agierender Geschäftsführer, mit mehr als 18 Jahre Berufserfahrung und erforderli- chen Eigenkapitalreserven sucht im Rahmen einer Nachfolgelösung ein Industrieunternehmen mit ei- genen Produkten und einem Jahresumsatz ab 3,5 Millionen Euro. Das Unternehmen sollte im Falle eines technischen Schwerpunkts über eine inha- berunabhängige technische Leitung und eine eta- blierte Führungsmannschaft verfügen. Bevorzugt werden Unternehmen aus folgenden Branchen: Maschinen-, Anlagen- und Werkzeugbau; Medizin- technik; Pharma, Chemie; Verpackungen; Energie (klassische & erneuerbare); Metallerzeugung und -bearbeitung; Kunststoffverarbeitung; Hydraulik / Pneumatik (Fluidtechnik). Der bisherige Eigentü- mer/Geschäftsführer sollte für eine Einarbeitung des Nachfolgers in einer Übergangsphase noch zur Verfügung stehen. Mein Ziel ist es, dass Unterneh- men nach einer gemeinsamen Übergangsphase langfristig zu führen, weiterzuentwickeln und auf neue Herausforderungen einzustellen. EX-G-1481-2020-168 Ansprechpartner Anja Härle, 07121 201-237, haerle@reutlingen.ihk.de Kosten: 100 Euro für IHK-Mitglieder, 120 Euro für Nicht-Mitglieder Die Börsen im Internet www.ihkrt.de/boersen Geschäft ist Inhaber geführt ohne sonstiges Per- sonal. Das Ladengeschäft ist angemietet mit kurz- fristigem Mietvertrag. Jahresumsatz: 250.000- 500.000 Euro – Preisvorstellung: 50.000-150.000 Euro. Ideal für die Nachfolge sind zwei Personen die sich gut ergänzen, sei es ein Fachehepaar oder Inhaber und Angestellter. Das Geschäft bietet jun- gen ehrgeizigen Nachfolgern großes Potenzial. Zum Beispiel Aufbau eines anhängenden Onlineshops, oder Erweiterung des Sortiments. Bis zur Übergabe sind wir gerne noch längere Zeit behilflich. EX-A-1493-2020-168 Dienstleistungen im IT-, Netzwerk-, Internet- und TK-Bereich sowie Datenschutz, Web-Entwicklung und -Hosting, Hardware-Verkauf -IT-Systeme, Telefon- anlagen, Videoüberwachungsanlagen, Software- Lizenzen und Betreuung, 1st- und 2nd-Level-Sup- port, Service-Verträge. Der Standort des Unter- nehmens befindet sich in Reutlingen, im Indus- triegebiet West, hat mit der B28 eine gute Ver- kehrsanbindung Richtung Tübingen und ist auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln gut zu erreichen. Das Unternehmen hat sich seit 1985 ständig wei- terentwickelt. Kundenstamm, Mitarbeiter, Umsatz und Ertrag sind stetig gewachsen. Die Übernahme des Betriebs ist sowohl für einen Kollegen als Er- weiterung seines Einzugsgebiets als auch für einen fachkundigen Neueinsteiger bestens geeignet. Mit dem vorhandenen treuen Kundenstamm, die dem Unternehmen die Betreuung ihrer IT bereits seit vielen Jahren anvertrauen und dem hohen Bekannt- heitsgrad in der Region bleibt dem Neueinsteiger ein mühsamer Aufbau eines neuen Kundenstamms erspart. Die Übernahme sollte bevorzugt kurzfristig erfolgen. Falls gewünscht, ist der jetzige geschäfts- führende Gesellschafter gerne bereit, den Unter- nehmensnachfolger für einen begrenzten Zeitraum beratend zu unterstützen und für eine reibungslose Übergabe vorübergehend im Unternehmen mitzu- arbeiten. EX-A-1498-2021-168

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68 Bekanntmachungen Bekanntmachungen Finanzstatut der IHK Reutlingen Die Vollversammlung der Industrie- und Handelskammer Reutlingen (IHK) hat am 16.12.2020 gemäß den §§ 3 Abs. 7a und 4 Satz 2 Nr. 8 des Gesetzes zur vorläufigen Regelung des Rechts der Industrie- und Handelskammern vom 18. Dezember 1956 (BGBl. I S. 920), zuletzt ge- ändert durch Artikel 2 des Gesetzes Gesetz zur Abmilderung der Folgen der COVID-19-Pandemie im Wettbewerbsrecht und für den Bereich der Selbstverwaltungsorganisationen der Wirtschaft vom 25. Mai 2020 (BGBl. I S. 1067), folgendes Finanzstatut beschlossen: § 5 Vorläufige Wirtschaftsführung Ist der Wirtschaftsplan zu Beginn des Geschäftsjahres noch nicht festgestellt, dürfen Aufwendungen zur Erfüllung rechtlicher Ver- pflichtungen, im Übrigen nur im Rahmen der Ansätze des Wirt- schaftsplans des Vorjahres, geleistet werden. § 6 Wirtschaftlichkeit und Sparsamkeit (1) Bei Aufstellung und Ausführung des Wirtschaftsplans sind die Grundsätze der Wirtschaftlichkeit und Sparsamkeit zu beach- ten. (2) Für alle Auftragsvergaben sind die von der Vollversammlung beschlossenen Beschaffungsregelungen zu beachten, sofern sich nicht Abweichendes aus höherrangigem Recht ergibt. Teil I: Anwendungsbereich § 1 Anwendungsbereich (1) Das Finanzstatut regelt die Aufstellung und den Vollzug des Wirtschaftsplans (Wirtschaftsführung) sowie die Rechnungs- legung und die Abschlussprüfung der IHK. § 7 (2) Richtlinien zur Ausführung des Finanzstatuts werden von Prä- sident und Hauptgeschäftsführer der IHK erlassen. Teil II: Allgemeine Vorschriften zum Wirtschaftsplan § 1a Finanzwirtschaftliche Grundsätze Bei der Wirtschaftsplanung und der Erstellung des Jahresabschlus- ses sind die beschlossenen Finanzwirtschaftlichen Grundsätze zu beachten. § 2 Feststellung der Wirtschaftssatzung und des Wirtschaftsplans, Geschäftsjahr (1) Die Vollversammlung stellt den Wirtschaftsplan durch die Wirtschaftssatzung fest. Die Wirtschaftssatzung bestimmt über die Bemessung der Beiträge und darüber, bis zu wel- cher Höhe Kredite aufgenommen und Verpflichtungen zur Leistung von Investitionsausgaben in künftigen Jahren (Ver- pflichtungsermächtigungen) eingegangen werden dürfen. Der Hauptgeschäftsführer und/oder der Präsident legen den Entwurf der Wirtschaftssatzung und des Wirtschaftsplans so rechtzeitig der Vollversammlung vor, dass diese darüber vor Beginn des Geschäftsjahres Beschluss fassen kann. Die Wirt- schaftssatzung einschließlich Wirtschaftsplan wird gemäß § 16 der Satzung der IHK veröffentlicht. (2) Geschäftsjahr ist das Kalenderjahr. § 3 Bedeutung und Wirkung des Wirtschaftsplans (1) Der Wirtschaftsplan dient der Planung und Deckung des Res- sourcenbedarfs, der zur Erfüllung der Aufgaben der IHK im folgenden Geschäftsjahr (Planungszeitraum) voraussichtlich notwendig ist. Der Wirtschaftsplan bildet die Grundlage für die Wirtschaftsführung der IHK. (2) Der Wirtschaftsplan ermächtigt die zuständigen Organe, Res- sourcen aufzunehmen, anzuschaffen, einzusetzen und zu ver- brauchen. Durch den Wirtschaftsplan werden Ansprüche oder Verbindlichkeiten weder begründet noch aufgehoben. Die IHK hat finanzielle Risikovorsorge zu betreiben. Weiteres zweck- bestimmtes Finanz- und Geldvermögen ist zulässig. § 4 Bestandteile des Wirtschaftsplans (1) Der Wirtschaftsplan gliedert sich in einen Erfolgsplan und ei- nen Finanzplan. (2) Dem Wirtschaftsplan sind als Anlagen die Personalübersicht und eine gesonderte Zusammenstellung der übernommenen Bürgschaften, Garantien oder sonstigen Gewährleistungen, die zu Aufwendungen in künftigen Geschäftsjahren führen können, beizufügen. www.wirtschaft-neckar-alb.de Teil III: Aufstellung des Wirtschaftsplans (2) Inhalt, Gliederung und Erläuterung des Wirtschaftsplans (1) Vor Beginn eines jeden Geschäftsjahres stellt die IHK einen Wirtschaftsplan auf. Der Erfolgsplan soll ausgeglichen wer- den. Im Erfolgs- und im Finanzplan sind alle Erträge und Aufwen- dungen, der zur Verwendung im Erfolgsplan vorgesehene Er- gebnisvortrag und der geplante Auf- und Abbau von zweck- bestimmtem Finanz- und Geldvermögen sowie Einzahlungen und Auszahlungen in voller Höhe und getrennt voneinander anzusetzen und auszuweisen. Zuwendungen Dritter sind be- sonders auszuweisen. Notwendige Verpflichtungsermächti- gungen sind anzusetzen. (3) Der Erfolgsplan ist nach dem in Anlage I beigefügten Muster zu gliedern. (4) Der Finanzplan ist nach dem in Anlage II bzw. II a beigefüg- ten Muster zu gliedern. Größere Investitionen sind als Ein- zelvorhaben auszuweisen. Wenn Verpflichtungen zu Lasten zukünftiger Geschäftsjahre eingegangenen werden sollen (Verpflichtungsermächtigung), sind diese zu der Maßnahme darzulegen. (5) Die wesentlichen Posten des Erfolgs- und des Finanzplans sind, insbesondere soweit sie von den Vorjahreszahlen er- heblich abweichen, zu erläutern. Der geplante Auf- und Ab- bau von zweckbestimmtem Finanz- und Geldvermögen ist hin- sichtlich Zweck, Umfang und Zeitpunkt der voraussichtlichen Verwendung zu erläutern. § 8 Größere Baumaßnahmen (1) Größere Baumaßnahmen liegen dann vor, wenn das Volumen 5 v.H. der Summe der geplanten Aufwendungen überschrei- tet. (2) Derartige Baumaßnahmen sind in ihrer Gesamtheit von der Vollversammlung zu beschließen. Dies gilt auch dann, wenn sie sich über mehrere Jahre erstrecken. Verbindliche Grundla- ge ist eine Kosten- und Finanzierungsübersicht. Eine erneute Beschlussfassung ist notwendig, wenn sich das Volumen der Baumaßnahme um mehr als 10 v. H. erhöht. § 9 Gesonderte Wirtschaftspläne für bestimmte Einrichtungen Für unselbstständige Einrichtungen der IHK, die sich zu einem erheblichen Teil aus eigenen Erträgen oder zweckgebundenen Leistungen Dritter finanzieren, sind gesonderte Wirtschaftspläne zulässig; die Vorschriften dieses Finanzstatuts sind anzuwenden. Die gesonderten Wirtschaftspläne sind dem Wirtschaftsplan der IHK beizufügen. § 10 Nachtragswirtschaftsplan (1) Der Wirtschaftsplan ist zu ändern, wenn sich im Vollzug er- kennbar erhebliche Veränderungen ergeben. Eine erhebliche Veränderung liegt dann vor, wenn das Volumen des Erfolgs- oder Finanzplans um mehr als 10 v. H. überschritten wird. Die Vollversammlung kann bei Verabschiedung des Wirtschafts- plans weitergehende Anforderungen zur Notwendigkeit, den Wirtschaftsplan zu ändern, beschließen.

Bekanntmachungen 69 (2) Die Regelungen des § 2 Abs. 1 gelten mit der Maßgabe ent- sprechend, dass die Vollversammlung eine geänderte Wirt- schaftssatzung und gegebenenfalls einen Nachtragswirt- schaftsplan bis zum Ende des jeweiligen Geschäftsjahres beschließt. Im Rahmen eines Nachtragswirtschaftsplans kann ein positives Ergebnis geplant werden. Teil IV: Ausführung des Wirtschaftsplans § 11 Gesamtdeckungsprinzip, Deckungsfähigkeit (1) Alle Erträge dienen, soweit nichts anderes bestimmt ist, zur Deckung aller Aufwendungen (Gesamtdeckungsprinzip). (2) Zweckgebundene Mehrerträge sind nur für damit verbundene Mehraufwendungen zu verwenden. (3) Personalaufwand und alle übrigen Aufwendungen sind je- weils für sich deckungsfähig. Sie können insgesamt für ge- genseitig deckungsfähig erklärt werden. Aufwendungen für einzelne Zwecke können von der Deckungsfähigkeit ausge- nommen werden. Investitionsauszahlungen können für gegenseitig deckungs- fähig erklärt werden. (4) § 12 Vollständigkeit und Abweichungen vom Wirtschaftsplan, Über- tragbarkeit (1) Erträge sind rechtzeitig und vollständig zu erheben. (2) Der angesetzte Personalaufwand und alle übrigen Aufwen- dungen dürfen bis zu 10 v. H. der Planwerte überschritten wer- den, soweit Deckung vorhanden ist. Bei fehlender Deckung bedürfen auch Überschreitungen der Planwerte bis zu 10 v. H. der Genehmigung der Vollversammlung. (3) Außerplanmäßige Aufwendungen und außerplanmäßige In- vestitionsauszahlungen dürfen geleistet werden, wenn sie unabweisbar oder für die Aufrechterhaltung der Betriebsfä- higkeit unumgänglich notwendig sind. Sie bedürfen der Ge- nehmigung der Vollversammlung. (4) Mehrauszahlungen für im Finanzplan veranschlagte Einzel- vorhaben bedürfen der Genehmigung der Vollversammlung, sofern keine Deckungsfähigkeit gegeben ist. Mehrauszahlun- gen für Einzelvorhaben (§ 7 Abs. 4 S. 2) um mehr als 25 v. H. bedürfen der Genehmigung durch die Vollversammlung. (5) Planansätze für Investitionen sind übertragbar bis zum Ende des auf die Bewilligung folgenden dritten Geschäftsjahres. Teil V: Buchführung, Rechnungslegung und Controlling § 13 Buchführung, Inventar (1) Die IHK führt ihre Bücher nach den Regeln der kaufmän- nischen doppelten Buchführung; soweit sich aus diesem Finanzstatut nichts anderes ergibt, gelten sinngemäß die Vorschriften des ersten Abschnitts des Dritten Buchs des Han- delsgesetzbuches in ihrer jeweils geltenden Fassung. Bei der Anwendung sind die Aufgabenstellung und die Organisation der IHK zu beachten. (2) Das Rechnungswesen bildet unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der IHK vollständig ab. Die Buchführung ist nach dem als Anlage VI beigefügten IHK-Kontenrahmen zu gliedern. § 14 Eröffnungsbilanz Für die beim Übergang auf die kaufmännische doppelte Buchführung aufgestellte Eröffnungsbilanz gelten die Sondervorschriften, die in den Richtlinien zur Ausführung des Finanzstatuts geregelt sind. § 15 Jahresabschluss, Anhang mit Plan-/Ist-Vergleich des Wirtschafts- plans und Lagebericht (1) Die IHK stellt innerhalb des ersten Halbjahres des Geschäfts- jahres für das vergangene Geschäftsjahr einen Jahresab- schluss, einen Anhang zum Jahresabschluss und einen Lage- bericht unter sinngemäßer Anwendung der Vorschriften der §§ 238 bis 257, 284 bis 286 und 289 HGB sowie Artikel 28, 66 und 67 EGHGB auf. (3) (2) Der Jahresabschluss der IHK besteht aus der Bilanz, der Er- folgs- und der Finanzrechnung. Die Bilanz ist nach dem als An- lage III, die Erfolgsrechnung nach dem als Anlage IV und die Finanzrechnung nach dem als Anlage V beigefügten Muster zu gliedern. In den Anhang ist ein Anlagenspiegel und ein Plan-/Ist-Ver- gleich der Pläne nach §§ 2 bzw. 10 sowie 9 und die Übersicht „Finanz- und Geldvermögen“ aufzunehmen. Die Entwicklung sowie Zweck, Umfang und Zeitpunkt der voraussichtlichen Verwendung des Finanz- und Geldvermögens sind darzustel- len. Im Lagebericht sind der Geschäftsverlauf und die Lage der IHK im abgelaufenen Geschäftsjahr so darzustellen, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird. Er hat eine ausgewogene und umfassende Analyse des Geschäftsverlaufs und der Lage zu enthalten. Darüber hinaus ist im Lagebericht auf Vorgänge von besonderer Bedeutung nach dem Schluss des Geschäftsjahres einzugehen. Die vo- raussichtliche Entwicklung der IHK ist mit ihren wesentlichen Chancen und Risiken zu beurteilen und zu erläutern. (4) § 15a Einzelvorschriften zum Jahresabschluss (1) Die IHK weist unter der Position Eigenkapital Sonstiges Eigen- kapital und das Ergebnis aus. (2) Ergebnisse können auf neue Rechnung vorgetragen werden. Sie sind spätestens im zweiten der Entstehung folgenden Ge- schäftsjahr dem Sonstigen Eigenkapital zuzuführen oder im darauffolgenden Geschäftsjahr für den Ausgleich des Erfolgs- plans heranzuziehen. (3) Zuweisungen und Zuschüsse der öffentlichen Hand oder an- derer Zuschussgeber für Investitionen in aktivierte Vermö- gensgegenstände des Anlagevermögens sind in der Bilanz auf der Passivseite als „Sonderposten für Investitionszuschüsse zum Anlagevermögen“ vermindert um den Betrag der bis zum jeweiligen Bilanzstichtag angefallenen Auflösungsbeträge auf die mit diesen Mitteln finanzierten Vermögensgegenstän- de des Anlagevermögens auszuweisen. (4) Bei der Erstellung des Jahresabschlusses kann ein Ergebnis- verwendungsvorschlag berücksichtigt werden. § 16 Controlling, Internes Kontrollsystem (IKS) (1) Die IHK richtet eine Kosten- und Leistungsrechnung (Kosten- arten-, Kostenstellen-, Kostenträgerrechnung) ein, die eine betriebswirtschaftliche Kalkulation sowie eine betriebsinter- ne Steuerung und Beurteilung der Wirtschaftlichkeit und Leis- tungsfähigkeit der IHK erlaubt. Dazu sind der Struktur der IHK entsprechende Kostenstellen und ihren Leistungen entspre- chende Kostenträger zu bilden. Die Kosten sind nachprüfbar aus der Buchführung herzuleiten und verursachungsgerecht den Kostenstellen und Kostenträgern zuzuordnen. Die Kos- ten- und Leistungsrechnung ist ein wichtiger Bestandteil des Controllingsystems. Ihre Ergebnisse sind den Entscheidungs- trägern in Form eines empfängerorientierten Berichtswesens in regelmäßigen Abständen zur Verfügung zu stellen. (2) Die IHK richtet ein für ihre Verhältnisse angemessenes Inter- nes Kontrollsystem ein. Teil VI : Abschlussprüfung und Entlastung § 17 Prüfung, Vorlage und Feststellung des Jahresabschlusses, Ver- wendung des Ergebnisses, Entlastung sowie Veröffentlichung (1) Die IHK hat den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung, den Anhang und den Lagebericht sowie die Ordnungsmäßigkeit der Wirtschaftsführung einschließlich der Beachtung der Grundsätze der Wirtschaftlichkeit und Sparsamkeit, prüfen zu lassen. Bei der Prüfung sind die Prü- fungsrichtlinien der zuständigen Rechtsaufsichtsbehörde sowie sinngemäß die §§ 317, 320, 321 und 322 des Handels- gesetzbuches und sinngemäß des § 53 Abs.1 des Haushalts- grundsätzegesetzes zu beachten. Wirtschaft Neckar-Alb | Februar 2021

§ 21 Änderung von Verträgen, Vergleiche Die IHK darf zu ihrem Nachteil Verträge nur in besonders begrün- deten Ausnahmefällen aufheben oder ändern und Vergleiche nur abschließen, wenn dies für sie zweckmäßig und wirtschaftlich ist. § 22 Veränderung von Ansprüchen (1) Die IHK darf Ansprüche nur 1. stunden, wenn die sofortige Einziehung mit erheblichen Härten für den Anspruchsgegner verbunden wäre und der Anspruch durch die Stundung nicht gefährdet wird; 2. niederschlagen, wenn feststeht, dass die Einziehung keinen Erfolg haben wird oder wenn die Kosten der Einziehung au- ßer Verhältnis zur Höhe des Anspruchs stehen; 3. erlassen, wenn die Einziehung nach Lage des einzelnen Fal- les für den Anspruchsgegner eine besondere Härte darstel- len würde; das gleiche gilt für die Erstattung oder Anrech- nung von geleisteten Beträgen. (2) Regelungen in anderen Rechtsvorschriften bleiben unberührt. § 23 Geldanlagen Bei Geldanlagen ist auf eine ausreichende Sicherheit zu achten; sie sollen einen angemessenen Ertrag bringen und für den vorgese- henen Zweck in Anspruch genommen werden können. Teil VIII: Übergangs- und Schlussvorschriften § 24 In-Kraft-Treten/Geltungsdauer/Übergangsregelungen Dieses Finanzstatut tritt am Tag nach seiner Veröffentlichung mit Wirkung ab dem Geschäftsjahr 2021 in Kraft. Das von der Vollversammlung am 16.12.2020 beschlossene Finanzstatut wurde vom Ministerium für Finanzen und Wirt- schaft Baden-Württemberg am 15.01.2021 unter Aktenzeichen 42-4221.2-08/73 genehmigt. Ausgefertigt Reutlingen, den 19.01.2021 Christian O. Erbe Präsident Dr. Wolfgang Epp Hauptgeschäftsführer 70 Bekanntmachungen (2) Die Prüfung gemäß Abs. 1 wird von der vom Deutschen Indus- trie- und Handelskammertag errichteten unabhängigen Rech- nungsprüfungsstelle für die Industrie- und Handelskammern durchgeführt. Die Rechnungsprüfungsstelle legt zeitgleich den Prüfungsbericht der Rechtsaufsichtbehörde und der IHK vor. Grundlage für die Prüfung durch ehrenamtliche Rech- nungsprüfer ist insbesondere der Bericht der Rechnungs- prüfungsstelle; weitere zusätzliche Prüfungshandlungen aus besonderen Anlässen bleiben ihnen unbenommen. (3) Die Vollversammlung stellt den Jahresabschluss fest und be- schließt über die Ergebnisverwendung (4) Die Vollversammlung erteilt die Entlastung für die Wirtschafts- führung. Das Verfahren regelt die IHK-Satzung. (5) Der Jahresabschluss ist in dem für die Veröffentlichung von Satzungsrecht vorgesehenem Medium oder im Internet zu ver- öffentlichen. Zulässig ist auch eine verkürzte Form. Teil VII: Ergänzende Vorschriften § 18 Beauftragter für die Wirtschaftsführung (1) Soweit der Hauptgeschäftsführer die Aufgabe nicht selbst wahrnimmt, ist bei der IHK ein Beauftragter für die Wirt- schaftsführung zu bestellen. Der Beauftragte ist dem Haupt- geschäftsführer unmittelbar zu unterstellen. (2) Dem Beauftragten obliegen die Erstellung des Entwurfs des Wirtschaftsplans sowie die Bewirtschaftung der Mittel. Er ist bei allen Maßnahmen von finanzieller Bedeutung zu beteili- gen. (3) Der Beauftragte für die Wirtschaftsführung soll eingreifen, wenn die Liquidität gefährdet ist, die Erträge erheblich hinter den Planwerten zurückbleiben oder ein Nachtrag erforderlich wird. Wenn die Entwicklung der Erträge und Aufwendungen es erfordert, kann der Beauftragte für die Wirtschaftsführung es von seiner Einwilligung (vorherigen Zustimmung) abhängig machen, ob Aufwendungen geleistet oder Verpflichtungen eingegangen werden. (4) Dem Beauftragten obliegt die Erstellung des Jahresabschlus- ses inklusive Anhang. § 19 Nutzungen und Sachbezüge (1) Nutzungen und Sachbezüge dürfen Beschäftigten der IHK nur gegen angemessenes Entgelt gewährt werden, soweit nicht durch Gesetz, Dienstvertrag, für den öffentlichen Dienst all- gemein geltende Vorschriften oder im Wirtschaftsplan etwas anderes bestimmt ist. (2) Personalaufwendungen, die nicht auf Gesetz, Dienstverein- barung oder auf Dienstvertrag beruhen, dürfen nur geleistet werden, wenn dafür Mittel bereitgestellt werden, die im Wirt- schaftsplan besonders zu erläutern sind. § 20 Erwerb, Veräußerung und Belastung von Grundstücken, Beteili- gungen (1) Zum Erwerb, zur Veräußerung und zur dinglichen Belastung von Grundstücken ist die Einwilligung der Vollversammlung einzuholen, soweit diese Rechtsgeschäfte nicht bereits nach dem Wirtschaftsplan vorgesehen sind. (2) Zur Eingehung oder Veräußerung von Beteiligungen ist die Einwilligung der Vollversammlung einzuholen. Beteiligungen sind Anteile an Unternehmen des privaten Rechts, die dazu bestimmt sind, dem gesetzlichen Auftrag der IHK durch Her- stellung einer dauerhaften Verbindung zu diesem Unterneh- men zu dienen. Bei Beteiligungen mit mehr als 50 v. H. der An- teile ist für die Angelegenheiten von wesentlicher Bedeutung der Gesellschaft das Beschlussrecht der Vollversammlung der IHK nach § 4 Satz 1 IHKG sicherzustellen. § 20a Zuwendungen Zuwendungen sind freiwillige finanzielle Leistungen an Dritte (Stel- len außerhalb der IHK) zur Erfüllung bestimmter Zwecke, die un- ter Beachtung von § 1 IHKG und den Grundsätzen des staatlichen Haushaltsrechts erfolgen. www.wirtschaft-neckar-alb.de

Bekanntmachungen 71 Wirtschaftssatzung für das Geschäftsjahr 2021 Die Vollversammlung der IHK Reutlingen hat in der Sitzung am 16.12.2020 gem. §§ 3 und 4 des Gesetzes zur vorläufigen Regelung des Rechts der Industrie- und Handelskammern vom 18. Dezember 1956 (BGBl. I S. 920), zuletzt geändert durch Artikel 2 des Gesetzes Gesetz zur Abmilderung der Folgen der COVID-19-Pandemie im Wettbewerbsrecht und für den Bereich der Selbstverwaltungsorganisationen der Wirtschaft vom 25. Mai 2020 (BGBl. I S. 1067), folgende Wirtschaftssatzung für das Geschäftsjahr 2021 (01.01.2021 bis 31.12.2021) beschlossen: I. Wirtschaftsplan Der Wirtschaftsplan wird 1. 2. festgestellt. im Erfolgsplan mit Erträgen in Höhe von Aufwendungen in Höhe von geplantem Vortrag in Höhe von Saldo der Rücklagenveränderung in Höhe von im Finanzplan mit Investitionseinzahlungen in Höhe von Investitionsauszahlungen in Höhe von II. Beitrag 16.782.100 € 17.472.400 € 999.950 € 309.650 € 50.000 € 475.900 € 1. Natürliche Personen und Personengesellschaften, die nicht in das Handelsregister eingetragen sind, und eingetragene Vereine, wenn nach Art oder Umfang ein in kaufmännischer Weise eingerichteter Geschäftsbetrieb nicht erforderlich ist, sind vom Beitrag freigestellt, soweit ihr Gewerbeertrag nach dem Gewerbesteuergesetz oder, so- weit für das Bemessungsjahr ein Gewerbesteuermessbetrag nicht festgesetzt wird, ihr nach dem Einkommensteuergesetz ermittelter Gewinn aus Gewerbebetrieb 5.200,00 € nicht übersteigt. Nicht im Handelsregister eingetragene natürliche Personen, die ihr Gewerbe nach dem 31.12.2003 angezeigt und in den letzten fünf Wirtschaftsjahren vor ihrer Betriebseröffnung weder Einkünfte aus Land- und Forstwirtschaft, Gewerbebetrieb oder selbstständiger Ar- beit erzielt haben noch an einer Kapitalgesellschaft mittelbar oder unmittelbar zu mehr als einem Zehntel beteiligt waren, sind für das Geschäftsjahr der IHK, in dem die Betriebseröffnung erfolgt, und für das darauf folgende Jahr von der Umlage und vom Grundbeitrag so- wie für das dritte und vierte Jahr von der Umlage befreit, wenn ihr Gewerbeertrag hilfsweise Gewinn aus Gewerbebetrieb 25.000,00 € nicht übersteigt. mit einem Gewerbeertrag, hilfsweise Gewinn aus Gewerbebetrieb von mindestens 1.000.000,00 € 500.000,00 € 250.000,00 € 150.000,00 € 100.000,00 € 50.000,00 € 25.000,00 € 5.200,01 € 1.500,00 € 800,00 € 500,00 € 350,00 € 250,00 € 130,00 € 70,00 € 40,00 € sofern nicht die Befreiung nach Ziffer 1 eingreift, Grundbeitrag a) b) c) d) e) f) g) h) 2. Als Grundbeiträge sind zu erheben von 2.1 Nichtkaufleuten1, 2.2 Kaufleuten2 Grundbeitrag a) b) c) d) e) f) g) h) mit einem Gewerbeertrag, hilfsweise Gewinn aus Gewerbebetrieb von mindestens 1.000.000,00 € 1.500,00 € 500.000,00 € 800,00 € 250.000,00 € 500,00 € 150.000,00 € 400,00 € 100.000,00 € 300,00 € 50.000,00 € 250,00 € 200,00 € 25.000,00 € 180,00 € mit einem Gewerbeertrag, hilfsweise Gewinn aus Gewerbebetrieb unter 25.000,00 € sowie bei einem Verlust Nach Mitarbeiterzahl beträgt der Grundbeitrag: mit einer Mitarbeiterzahl von mindestens Grundbeitrag 1.000 3.000,00 € 500 2.000,00 € 200 1.000,00 € 100 600,00 € 50 400,00 € 20 300,00 € 220,00 € 10 Der Grundbeitrag errechnet sich nach dem Gewerbeertrag, hilfs- weise Gewinn aus Gewerbebetrieb, sofern sich nicht aufgrund der Mitarbeiterzahl ein höherer Grundbeitrag ergibt. Die Mitarbeiterzahl errechnet sich nach § 267 Abs. 5 HGB. 2.3 Für Kapitalgesellschaften, die nach Ziffer II. 2 zum Grundbeitrag ver- anlagt werden und deren gewerbliche Tätigkeit sich in der Funktion eines persönlich haftenden Gesellschafters in nicht mehr als einer ebenfalls der IHK Reutlingen zugehörigen Personenhandelsgesell- schaft erschöpft, wird auf Antrag der zu veranlagende Grundbeitrag um 50 % ermäßigt. 3. Als Umlagen sind 0,16 % des Gewerbeertrages bzw. Gewinns aus Gewerbebetrieb zu erheben. Bei natürlichen Personen und Perso- nengesellschaften ist die Bemessungsgrundlage einmal um einen Freibetrag von 15.340.00 € für das Unternehmen zu kürzen. 4. Bemessungsjahr für Grundbeitrag und Umlage ist das Jahr 2021. 5. Soweit ein Gewerbeertrag bzw. Gewinn aus Gewerbebetrieb für das Bemessungsjahr nicht bekannt ist, wird eine Vorauszahlung des Grundbeitrages und der Umlage auf der Grundlage von 85 % des letzten der IHK vorliegenden Gewerbeertrages bzw. Gewinns aus Gewerbebetrieb erhoben. Soweit ein Nichtkaufmann die Anfrage der IHK nach der Höhe des Gewerbeertrages bzw. Gewinns aus Gewerbebetrieb nicht beant- wortet hat, wird eine Veranlagung nur des Grundbeitrages gem. Zif- fer II 2.1.h) durchgeführt. 1 Nichtkaufleute sind Gewerbetreibende, die nicht im Handelsregister eingetragen sind und deren Gewerbebetrieb nach Art oder Umfang ei- nen in kaufmännischer Weise eingerichteten Geschäftsbetrieb nicht erfordert. 2 Kaufleute sind Gewerbetreibende, die im Handelsregister eingetragen sind oder deren Gewerbebetrieb nach Art und Umfang einen in kauf- männischer Weise eingerichteten Geschäftsbetrieb erfordert. III. Kredite Investitionskredite Investitionskredite sind nicht vorgesehen. 1. 2. Kassenkredite Zur Aufrechterhaltung der ordnungsgemäßen Kassenwirtschaft dür- fen Kassenkredite bis zur Höhe von 2.000.000 € aufgenommen wer- den. Ausgefertigt Reutlingen, 19. Januar 2021 gez. Christian O. Erbe Präsident gez. Dr. Wolfgang Epp Hauptgeschäftsführer Wirtschaft Neckar-Alb | Februar 2021

72 Bekanntmachungen Der Personalaufwand und alle übrigen Aufwendungen (mit Ausnahme des Präsidentenfonds) sind gegenseitig deckungsfähig. Erfolgsplan 2021 - davon Zuführung an gesonderte Wirtschaftspläne a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe 621.600 2.830.400 7.047.500 1.706.500 874.700 a) Gehälter b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und Unterstützung - davon Erträge aus Erstattungen - davon Erträge aus öffentlichen Zuwendungen - davon Erträge aus Abführung an gesonderte Wi.-Pläne a) Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen b) Abschreibungen auf Vermögensgegenstände des Umlaufvermögens, soweit diese die in der IHK üblichen Abschreibungen überschreiten Plan 2020 (EUR) 9.330.000 1. Erträge aus Beiträgen 2.206.300 2. Erträge aus Gebühren 4.264.700 3. Erträge aus Entgelten (Fortbildungsveranstaltungen, Verkaufserlöse u.a.) 0 4. Bestandsveränderungen unfertiger Leistungen 0 5. Andere aktivierte Eigenleistungen 1.783.000 6. Sonstige betriebliche Erträge (Nebenerlöse) 102.600 1.099.000 0 Betriebserträge 17.584.000 7. Sachaufwand b) Bezogene Leistungen 8. Personalaufwand 9. Abschreibungen 10. Sonstige betriebliche Aufwendungen Betriebsaufwand Betriebsergebnis 11. Erträge aus Beteiligungen 12. Erträge aus anderen Wertpapieren und Ausleihungen des Finanzanlagevermögens 13. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 14. Abschreibungen auf Finanzanlagen u. Wertpapiere des Umlaufvermögens 15. Zinsen und ähnliche Aufwendungen Finanzergebnis Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 16. Außerordentliche Erträge 17. Außerordentlicher Aufwand Außerordentliches Ergebnis 18. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 19. Sonstige Steuern 20. Jahresergebnis 21. Ergebnisvortrag aus dem Vorjahr 22. Entnahmen aus den Rücklagen a) aus der Ausgleichsrücklage b) aus anderen Rücklagen 23. Einstellungen in die Rücklagen Ergebnis 0 4.898.500 0 17.979.200 -395.200 0 110.500 0 0 163.000 -52.500 -447.700 0 0 0 0 27.700 -475.400 0 565.000 623.900 0 713.500 0 Plan 2021 (EUR) 8.410.000 2.205.500 4.004.700 0 0 2.042.100 83.900 1.499.700 0 16.662.300 423.800 2.311.700 7.334.600 1.905.300 750.000 0 4.576.300 0 17.301.700 -639.400 0 119.800 0 0 143.600 -23.800 -663.200 0 0 0 0 27.100 -690.300 999.950 3.174.990 297.550 0 3.782.190 0 - davon Aufwendungen aus Aufzinsung a) in die Ausgleichsrücklage b) in andere Rücklagen www.wirtschaft-neckar-alb.de

Bekanntmachungen 73 Finanzplan 2021 die nicht der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind die nicht der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind (Plan-) Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit Auflösung aktiver RAP (-), Auflösung passiver RAP (-) / Bildung aktiver RAP (-) a) Gebäude und Grundstücke ➢ einzelne Maßnahmen - Neubau IHK-Zentrale Reutlingen - Erweiterung Parkplatz IHK-Akademie Reutlingen (separater Beschluss der VV am 04.12.2018) ➢ Verpflichtungsermächtigung ➢ pauschal veranschlagt b) Technische Anlagen ➢ einzelne Maßnahmen ➢ Verpflichtungsermächtigung ➢ pauschal veranschlagt c) Betriebs- und Geschäftsausstattungen ➢ einzelne Anschaffungen (ohne Fahrzeuge) - Mobiliar (Akademien und Hauptverwaltung) - EDV Hardware (Server + Endgeräte für Arbeitsplätze) - Mobiliar IHK-Neubau - IT-Serverraum / Infrastruktur IHK-Neubau - EDV Arbeitsplatzausstattung IHK Neubau - AEVO-Online Prüfung IPads inkl. Transportbox - Servercluster + Speichermedien - EDV Hardware (Arbeitsplätze) - EDV Hardware nicht GWG ➢ Verpflichtungsermächtigung ➢ Fahrzeuge ➢ pauschal veranschlagt 1. +/- Jahresergebnis vor außerordentlichen Positionen 2. +/- Abschreibungen (+) / Zuschreibungen (-) auf Gegenstände des Anlagevermögens 3. +/- Zunahme (+) / Abnahme (-) der Rückstellungen, Bildung passiver RAP (+), 4. +/- Sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungen (+) / Erträge (-) 5. +/- Verlust (+) / Gewinn (-) aus dem Abgang von Gegenständen des Anlagevermögens 6. +/- Abnahme (+) / Zunahme (-) der Vorräte, Forderungen sowie andere Aktiva, 7. +/- Zunahme (+) / Abnahme (-) der Verbindlichkeiten sowie andere Passiva, 8. +/- Ein- (+) und Auszahlungen (-) aus außerordentlichen Posten 9. 10. Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des Sachanlagevermögens 11. - Auszahlungen für Investitionen in das Sachanlagevermögen 12. + Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des immateriellen Anlagevermögens 13. - Auszahlungen für Investitionen in das immaterielle Anlagevermögen 14. + Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des Finanzanlagevermögens 15. - Auszahlungen für Investitionen in das Finanzanlagevermögen 16. (Plan-) Cashflow aus Investitionstätigkeit 17. Einzahlungen aus der Aufnahme von (Finanz-)Krediten 18. Auszahlungen für die Tilgung von (Finanz-)Krediten 19. (Plan-) Cashflow aus Finanzierungstätigkeit 20. Zahlungswirksame Veränderungen des Finanzmittelbestandes (Summe der Zeilen 9, 16, und 19) 21. Finanzmittelbestand am Anfang der Periode (in Planjahren Wert des verabschiedeten Plans beibehalten) 22. (Plan-) Cashflow am Ende der Periode Die einzelnen Investitionsausgaben sind gegenseitig deckungsfähig. ➢ einzelne Maßnahmen - Erweiterung TMG eCo Lizenz (Planungssoftware) - Software Feedbackmanagement - Software Paperport - diverse Software < 1.000 Euro - Mail-Verschlüsselung ➢ pauschal veranschlagt ➢ pauschal veranschlagt ➢ Beteiligungen - IHK-DIGITAL GmbH ➢ pauschal veranschlagt Plan 2019 (EUR) -475.400 874.700 Plan 2020 (EUR) -690.300 750.000 266.000 405.500 665.300 0 -375.000 0 0 0 0 465.200 0 -105.000 0 0 0 0 0 -20.000 0 0 -20.000 0 -20.000 -355.000 -330.000 -30.000 0 0 0 0 0 -250.000 -20.000 -85.000 -60.000 0 0 0 0 0 0 0 -50.000 -10.000 0 -25.000 0 -70.000 -50.000 -20.000 0 0 -30.000 0 -20.000 50.000 50.000 -300.000 0 -300.000 -695.000 0 -300.000 -300.000 -329.700 4.195.219 3.865.519 0 -25.000 0 -70.000 -50.000 -20.000 0 0 -30.000 0 -20.000 50.000 50.000 -300.900 -900 -900 -300.000 -425.900 0 -300.000 -300.000 -260.700 5.119.188 4.858.488 Wirtschaft Neckar-Alb | Februar 2021

74 Bekanntmachungen Änderung im Gebührentarif der IHK Reutlingen Die Vollversammlung der IHK Reutlingen hat in ihrer Sitzung am 16.12.2020 gem. § 3 Abs. 6 und 7 sowie § 4 Satz 2 Ziff. 2 des Gesetzes zur vorläu- figen Regelung des Rechts der Industrie- und Handelskammern vom 18. Dezember 1956 (BGBl. I S. 920, zuletzt geändert durch Artikel 2 des Ge- setzes Gesetz zur Abmilderung der Folgen der COVID-19-Pandemie im Wettbewerbsrecht und für den Bereich der Selbstverwaltungsorganisationen der Wirtschaft vom 25. Mai 2020 (BGBl. I S. 1067), folgende Änderungen der Gebührenordnung im Bestandteil Gebührentarif der IHK Reutlingen beschlossen: Nachfolgend die veränderten Teile des Gebührentarifs in auszugweiser Darstellung (veränderte Beträge sind fett gedruckt): 1. Außenwirtschaft / International Gebührentatbestand Ausstellen von Ursprungszeugnissen Zzgl. Transaktionsentgelt bei elektronischer Bearbeitung Erstellung von dem Wirtschaftsverkehr dienenden Bescheinigungen Beglaubigung von Mehrfertigungen (insbesondere Kopien) der Bescheinigungen nach Ziffer. 1.1 und 1.3 Nachbearbeiten von Ursprungszeugnissen und Carnets Ausstellung von EU-Bescheinigungen Ausstellen eines Carnets Zuschlag für nicht IHK-zugehörige Unternehmen Regulierung eines reklamierten Carnets 1.1 1.2 1.3 1.4 1.5 1.6 1.7 1.8 2. Bildung 2.1 2.1.1 2.1.1.1 2.1.1.2 2.1.1.3 2.1.1.4 2.1.1.5 2.1.2 2.1.3 2.1.4 2.2 2.2.1 2.2.1.1 2.2.1.2 2.2.1.3 2.2.1.4 2.2.1.5 2.2.2 Gebührentatbestand Berufsausbildung Betreuung eines Berufsausbildungsverhältnisses (Pauschalgebühr für Eintragung, Abnahme einer Zwischen- und Abschlussprüfung in einstufigen Ausbildungsberufen). Die Gebühren können in Teilbeträgen vor Zwischen- bzw. Abschlussprüfungen erhoben werden. Für Prüflinge aus nicht IHK-zugehörigen Betrieben wird ein Zuschlag von 50% erhoben. - in kaufmännischen Berufen ohne Fertigkeitsprüfung - in kaufmännischen Berufen mit Fertigkeitsprüfung - in gewerblich-technischen Berufen In Berufen mit gestreckter Abschlussprüfung kann ein Zuschlag von bis zu 50% erhoben werden. - in Berufen nach § 65 Abs. 2 BBiG (Behinderte Menschen) - in Stufenberufen in einer aufbauenden Stufe Bei Auflösung eines Ausbildungsverhältnisses während der Probezeit wird auf Antrag die Betreuungs- gebühr gemäß 2.1.1 voll erstattet, sofern sie bereits erhoben wurde. Bei Auflösung vor der Hälfte der vorgesehenen Ausbildungszeit werden 50 % der Betreuungsgebühr gemäß 2.1.1 auf Antrag erstattet, sofern sie bereits erhoben wurde. Abschlussprüfung nach Zulassung in besonderen Fällen (§ 45 Abs. 2 BBiG) in einem anerkannten Ausbildungsberuf - ohne Fertigkeitsprüfung - mit Fertigkeitsprüfung Abschlussprüfung für Soldaten auf Zeit und ehemalige Soldaten (§ 45 Abs. 3 BBiG) in einem anerkannten Ausbildungsberuf - ohne Fertigkeitsprüfung - mit Fertigkeitsprüfung Umschulung Betreuung eines Umschulungsverhältnisses (Pauschalgebühr für Eintragung, Abnahme einer Zwischen- und Abschlussprüfung in einstufigen Ausbildungsberufen). Die Gebühren können in Teilbeträgen vor Zwischen- bzw. Abschlussprüfungen erhoben werden. Für Prüflinge aus nicht IHK-zugehörigen Betrieben wird ein Zuschlag von 50 % erhoben - in kaufmännischen Berufen ohne Fertigkeitsprüfung - in kaufmännischen Berufen mit Fertigkeitsprüfung - in gewerblich-technischen Berufen - in Berufen nach § 65 Abs. 2 BBiG (Behinderte Menschen) - in Stufenberufen in einer aufbauenden Stufe Bei Auflösung eines Umschulungsverhältnisses während der Probezeit wird auf Antrag die Betreuungs- gebühr (sofern sie erhoben wurde) gemäß 2.2.1 voll erstattet. Bei Auflösung vor der Hälfte der vorgesehenen Ausbildungszeit werden 50 % der Betreuungsgebühr gemäß 2.2.1 auf Antrag erstattet. Gebühr EURO 10,00 - 25,00 3,00 10,00 - 25,00 0,50 - 2,00 10,00 - 50,00 10,00 - 50,00 60,00 – 100,00 50 % 50,00 - 100,00 Gebühr EURO 415,00 495,00 495,00 415,00 – 495,00 415,00 580,00 730,00 645,00 770,00 415,00 495,00 495,00 415,00 – 495,00 415,00 www.wirtschaft-neckar-alb.de

Bekanntmachungen 75 2.3 2.3.1 2.3.2 2.3.3 2.3.4 2.3.5 2.3.6 2.4 2.4.1 2.4.2 2.4.3 2.4.4 2.4.5 2.4.6 2.4.7 2.5 Sonderfälle Ausbildung / Umschulung Wiederholung einer Abschluss- oder Umschulungsprüfung Prüfung einer Zusatzqualifikation oder deren Wiederholung Fremdsprachenprüfung für Auszubildende pro Fremdsprache Bescheinigung der Dauer eines Ausbildungsverhältnisses Übersetzung von Zeugnissen in Fremdsprachen Bei Prüfungen mit außergewöhnlichen Aufwendungen (z.B. für Prüfungsmaterial) werden diese Aufwendungen zusätzlich erhoben. Weiterbildung Kaufmännische Prüfungen Gewerblich-technische Prüfungen Schreibtechnische Prüfungen Ausbildereignungsprüfungen Wiederholungsprüfungsgebühr nach 2.4.1 – 2.4.4 Bescheinigung über die Befreiung von der Ausbildereignungsprüfung Feststellung der Gleichwertigkeit eines Prüfungszeugnisses oder beruflichen Befähigungsnachweises Bei Prüfungen mit außergewöhnlichen Aufwendungen (z.B. für Prüfungsmaterial) werden diese Aufwendungen zusätzlich erhoben. Rücktritt von einer Prüfung 40,00 – 570,00 50,00 – 340,00 50,00 – 220,00 10,00 – 30,00 10,00 – 30,00 100,00 – 1.100,00 100,00 – 1.100,00 25,00 – 120,00 160,00 – 240,00 100,00 – 390,00 5,00 – 60,00 25,00 – 600,00 50,00 – 110,00 Die von der Vollversammlung am 16. Dezember 2020 beschlossene Änderung des Gebührentarifs tritt am Tag nach ihrer Veröffentlichung in Kraft. Sie wurde vom Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau Baden-Württemberg am 15.01.2021 unter Aktenzeichen 42-4221.2-08/74 genehmigt. Ausgefertigt Reutlingen, den 19.01.2021 gez. Christian O. Erbe Präsident gez. Dr. Wolfgang Epp Hauptgeschäftsführer Änderung des Statuts für die Ausstellung von Ursprungszeugnissen: Neue Anlage „Vordruck Antrag Ursprungszeugnis, Vordruck Ursprungszeugnis (Original, Durchschrift)“ Die Vollversammlung hat in ihrer Sitzung am 17.07.2019 das „Statut für die Ausstellung von Ursprungszeugnissen und ande- ren dem Außenwirtschaftsverkehr dienenden Bescheinigungen“ auf der Grundlage des DIHK-Muster-Statuts neu beschlossen. Die Anlage „Vordruck Antrag Ursprungszeugnis, Vordruck Ursprungs- zeugnis (Original, Durchschrift)“ sollte dabei nicht verändert wer- den. Unbeabsichtigterweise ist in der beschlossenen Fassung des Statuts eine Anlage mit kleinen Abweichungen enthalten. Zur Klarstellung wurde die Anlage durch die vorherige angefügte Fas- sung im Statut ersetzt. Öffentliche Bestellung von Sachverständigen Herr Stefan Banaszak wurde mit Wirkung vom 01.01.2021 für das Sachgebiet „Leder / Lederindustrie“ erneut bestellt und vereidigt. Erloschene öffentliche Bestellung von Sachverständigen Herr Prof. Dipl.-Ing. Andreas Müller ist mit Wirkung vom 01.01.2021 nicht mehr als Sachverständiger für das Sachgebiet „Holzbau, insbe- sondere Holzbrückenbau“ bei der IHK Reutlingen öffentlich bestellt und vereidigt. Wirtschaft Neckar-Alb | Februar 2021

76 Arbeitsjubilare Arbeitsjubilare Vielen Dank! Ehrenurkunden-Service www.ihkrt.de/ehrenurkunden Der Erfolg eines Unternehmens hängt entscheidend von der Loyalität seiner Mitarbeiter ab. Die IHK Reutlingen gratuliert den Arbeitsjubilaren, von deren Engagement auch die ge samte Re gion Neckar-Alb profitiert. Folgende Mitarbeiter erhielten IHK-Ehrenurkunden: Adelhelm Kunststoffbeschichtungen GmbH, Eningen unter Achalm, Apostolos Arampatzis, Sandstrahler, 25; Milaim Sinani, Produktionsmit- arbeiter, 25. Anton Braun Sägewerk-Holzbau-GmbH, Stetten a. k. M., Michael Schwarz, Zimmerer, 40. August Steinmeyer GmbH & Co. KG, Albstadt, Markus Maier, Teamleiter im Segment Klein- und Luftfahrt, 25. Auto Heusel GmbH & Co. KG, Metzingen, Ralf Frichot, Automobilverkäufer, 25; Nermin Karic, Diagnosetechniker, 25. BEDO Betonwerk Dotternhausen GmbH & Co. KG, Attilio Amaradio, Betonwerker / Schichtleiter, 25; Alexander Ballardt, Servicekoordinator/Kaizen- Bauftragter, 25. Beton Kemmler GmbH, Tübingen, Dieter Gerber, Bau- und Montageprofi, 45; Elmar,Abberger, Leiter Vertriebsinnendienst, 40; Hans-Jürgen Hummel, Teamleiter Fertigteile und Treppen, 25; David Klink, Bau- und Montageprofi, 25; Marco Koturic, Beton- werker, 25; Jakob Wolf, Betonwerker, 25, Beutter Präzisions-Komponenten GmbH & Co. KG, Rosenfeld, Monika Reichherzer, Metallfeinbe- arbeiterin, 50. CHT Germany GmbH, Tübingen, Andreas Reusch, Lagermitarbeiter Dußlingen, 25; Thomas Schubert, Laboratory Assistant Dyeing, 25. DRACHOLIN GmbH, Metzingen, Friedrich Eisele, kaufmännischer Angestellter, 25. erler gmbh, automation . robotik, Dormettin- gen, Alois Erler, Geschäftsführer, 25. Eschler Textil GmbH, Balingen, Dragan Petkovic, Schärer, 25. Friedrich Seiz GmbH, Metzingen, Petra Baisch, Prokuristin, 45. Gebr. Knauer GmbH + Co. KG, Dettingen an der Erms, Giuseppe Amendola, 40; Hans-Jörg Holder, 40. Gebr. Stumpp GmbH & Co. KG, Straßen- und Tiefbau, Balingen, Horst Harsch, Baggerfahrer, 40; Alwin Trick, Prokurist, 40; Martin Günther, Bauma- schinist, 30; Bernd Kirchner, Spezialbaufacharbei- ter, 30; Martin Knorr, Schlosser, 30. Groz-Beckert KG, Albstadt-Ebingen, Helga Em- ter, 40; Ida Haug, 40; Rainer Großmann, 25. Gustav Daiber GmbH Automatenstickerei, Alb- stadt, Heidrun Daiber, Mitarbeiterin Transferdru- ckerei, 40; Angelika Bonni, Stickerin, 25; Tahsin Ceylan, Drucker, 25. heinkelwerbung GmbH, Reutlingen, Stefanie Kehle, Werbekauffrau, 25. Hermann Kleinhuis GmbH & Co. KG, Riederich, Johann Karnus, 30. Imnauer Mineralquellen GmbH, Haigerloch-Bad Imnau, Roland Dung, Staplerfahrer/Kommissionie- rer, 40; Erwin Laubmeier, Staplerfahrer/Kommis- sionierer, 40; Achim Klingler, Leiter Logistik, 25; Ignaz Widemann, Staplerfahrer/Kommissionierer, 25. Johs. Boss GmbH & Co. KG, Albstadt, Gabriele Conzelmann, Prüferin, 25; Uwe Dengler, Produkti- onsleiter, 25; Marc Gekeler, Werkzeugkonstrukteur, 25; Thomas Puder, Dreher, 25. Josef Wochner GmbH & Co. KG, Rosenfeld, Tobi- as Wizemann, Schreiner, 25. Lohrmann Holz GmbH + Co. KG, Rosenfeld, Cor- nelia Bisinger, Kauffrau, 30. Mayer & Cie. GmbH & Co. KG, Albstadt, Ralf Berwanger, Maschinenbediener, 25; Ulrich Bitzer, Industriemechaniker, 25; Markus Grüner, Mechani- ker, 25; Bianca Holocher, Mitarbeiter QS, 25; Jakob Jegel, Monteur, 25; Heiko Moosmann, Monteur, 25; Alexander Wolff, Industriemechaniker, 25. Narr Francke Attempto Verlag GmbH + Co. KG, Tübingen, Sonja Narr, Geschäftsführerin, 30. Nerz Funktechnik, Burladingen, Ute Tatzel-No- wel, Vertriebsleitung Mobilfunk, 25. Otto Beckert Feinmechanik und Vorrichtungs- bau, GmbH & Co. KG, Kirchentellinsfurt, Nedeljko Grbic, Metallhelfer, 25. REIFF Management und Service GmbH, Reutlin- gen, Anette Eitel, Mitarbeiterin Kreditorenbuchhal- tung, 25; Helge Schöndube, Leiter übergreifende Schnittstellen IT, 25; Marita Groll, Mitarbeiterin kaufmännische Abwicklung Rahmenfertigung, 25. Robert Koch GmbH, Meßstetten, Waldemar Sto- siek, Maschinenbediener, Segment Fräsen, 25. Sanetta Gebrüder Ammann GmbH & Co. KG, Meßstetten, Beate Löffler, 40; Sandra Glückler, 25; Doris Nauert, 25. Sauter Feinmechanik GmbH, Metzingen, Simo- ne Fritz, CC-Support-Technikerin, 25; Daniel Greger, Reparatur-Mechaniker, 25; Oliver Guggenberger, Kundenbetreuer Vertrieb, 25; Mauricio Müller, Fer- tigungsmeister Montage, 25; Achim Saalmüller, Fertigungsmeister, 25; Damir Santalab, Versuchs- fachkraft, 25; Hans-Joachim Weide, CC-Support- Techniker, 25. H E M A Schraubenfabrik und Befestigungstech- nik GmbH, Schömberg, Jürgen Peter, Werkzeugma- cher, 25; Helmut Sobek, Qualitätsmanagement, 25. Schmalenberger GmbH & Co. KG, Tübingen, Klaus Müller, Monteur Pumpenmontage, 25; Mike Schiffel, Servicetechniker, 25. Seeger Wasch- und Reinigungsmittel GmbH, Ba- lingen, Maurizio Cecati, Maschinenführer, 35; Juri Freiberg, Kommissionierer, 25. TBT Tiefbohrtechnik GmbH + Co, Dettingen an der Erms, Hartmut Christner, Leiter EDV, 40; Rainer Janda, Werkzeugschleifer, 40; Peter Novak, Werk- zeugschleifer, 40; Josef Szymik, Maschinenschlos- ser, 40. Theben AG, Haigerloch, Inge Blank, Montage- mitarbeiterin, 40; Andreas Edele, Feinmechaniker Meister Elektronik-Entwicklung, 40; Helmut Fech- ter, Technischer Angestellter Produktionsoptimie- rung, 40; Karin Fechter, Montagemitarbeiterin, 40; Gerhard Lachenmaier, Gruppenleiter Haustechnik, 40; Wolfgang Anders, Sicherheitsingenieur, 25; Julia Bodenmüller, Kaufmännische Angestellte, 25; Andy Dengler, Technischer Angestellter Pro- duktionsoptimierung, 25; Fernand Diemunsch, Software-Entwickler, 25; Elisabeth Eck, Montage- mitarbeiterin, 25; Joachim Fichter, Personalleiter, 25; Ulrike Fischer, Kaufmännische Angestellte, 25; Sylvia Flaiz, Montagemitarbeiterin, 25; Rita Flaiz, Montagemitarbeiterin, 25; Ines Gauptys, Facharbeiterin, 25; Carmen Holderied, Mitarbeite- rin Marketing Kommunikation, 25; Ursula-Daniela Montone-Gujas, Montagemitarbeiterin, 25; Danie- la Perk, Montagemitarbeiterin, 25; Snjezana Prica, Mitarbeiterin Wareneingangsprüfung, 25; Margit Sinz, Montagemitarbeiterin, 25; Sabine Stehle, Gruppenleiterin Elektronikmontage, 25; Margarete Steiner, Montagemitarbeiterin, 25. TiMoBile GmbH, Münsingen, Carina Rehm, Kauf- männische Leiterin, 25. TRIGEMA Inh. W. Grupp e. K., Burladingen, Ingrid Frauenhoffer, Mitarbeiterin der Konfektion, 40; Bri- gitte Giunta, Kaufmännische Angestellte, 40; Ade- linde Gruber, Gruppenleiterin in der Konfektion, 40; Rosmarie Henkel, Mitarbeiterin in der Endkont- rolle, 40; Angelika Pfeffer, Mitarbeiterin der Konfek- tion, 40; Jasmine Pfister, Kommissioniererin, 40; Alexandra Saier, Gruppenleiterin in de Konfektion, 40; Leyla Bahadir, Mitarbeiterin der Konfektion, 25; Andrea Beck, Versandmitarbeiterin, 25; Tatjana Beskarawaini, Gruppenleiterin in der Konfektion, 25; Claudia Binanzer, Mitarbeiterin der Konfektion, 25; Petra Birkle, Mitarbeiterin der Konfektion, 25; Sevgi Boztepe-Krüger, Mitarbeiterin der Zuschnei- derei, 25; Inge Fedke, Verkäuferin/Testgeschäft Frechen, 25; Doreen Fürst, Mitarbeiterin der Kon- fektion, 25; Irene Kirjak, Mitarbeiterin der Konfek- tion, 25; Ingrid Leber, Verkäuferin/Testgeschäft Igersheim, 25; Waltraud Meloh, Verkäuferin/Test- geschäft Bielefeld, 25; Martu Saci, Mitarbeiterin in der Endkontrolle, 25; Margit Scharfenort, Mitarbei- terin der Konfektion, 25; Claudia Schaub, Verkäufe- rin/Testgeschäft Bad Kissingen, 25; Makbule Yasar, Mitarbeiterin der Konfektion, 25. www.wirtschaft-neckar-alb.de

Arbeitsjubilare / Im Ruhestand 77 Im Ruhestand Cool Compact Kühlgeräte GmbH, Grosselfingen, Wilfried Nootny, Verkaufsleiter Nord-Ost. Gustav Daiber GmbH, Albstadt, Sigrid Gley, Pro- kuristin. Paul Dümmel Werkzeugfabrik GmbH, Hülben, Bernhard Meichsner. Viavi Solutions Deutschland GmbH, Eningen unter Achalm, Karl Dietmann, 40; Hristos Ioanni- dis, 40; Yvan Frosio, 25; Peter Kuppler, 25; Achalm Hansjörg, Stein, 25; Willem-Jan van Zwienen, 25. Vigor-Feingerätebau GmbH & Co. KG, Albstadt, Michael Kohler, Mechaniker, 25; Bernhard Mend- ler, Mechaniker, 25. voestalpine Automotive Components Dettingen GmbH & Co. KG, Michael Fehrle, Werkzeugmecha- niker, 40; Dietmar Arndt, Mitarbeiter innerbetrieb- licher Transport, 30; Mehmet Daymaz, Maschinen- bediener, 30; Joachim Kirchner, Disponent, 30; Selahattin Korkmaz, Schichtführer, 30; Lasaros Pappas, Maschinenbediener, 30; Rolf Ströhle, Kon- strukteur Betriebsmittel, 30; Gürkan Yilmaz, Ma- schinenbediener, 30; Matthias Brändle, Einsteller, 25; Stephan Diehl, Global Key Account Manager, 25; Claus Eisinger, Teamleiter Konstruktion, 25; Giuseppe Fichera, Mitarbeiter innerbetrieblicher Transport, 25; Gerda Hientz, Mitarbeiterin Serien- fertigung, 25; Özkan Ileri, Maschinenbediener, 25; Markus Jell, Schichtführer, 25; Michael Rauscher, Konstrukteur, 25. VR Bank eG Heuberg-Winterlingen, Angeli- ka Schlagenhaufer, Bankangestellte, 40; Birgit Schnee, Betriebswirtin IHK, 25; Michaela Müller, Vorstandssekretärin, 25; Klaus Nufer, Leiter Un- ternehmenssteuerung, 25; Cornelia Rosenau, Vor- ständin, 25. WEINMANN Holzbausystemtechnik GmbH, St. Johann, Waldemar Braun, 25; Johann Heike, Dank, 25; Michael Goller, 25; Johann Thomas, Reiner, 25. Wohnland Reutlingen GmbH & Co. KG, Thomas Schall, Abteilungsleiter, 30; Volker Bertscheit, Sachbearbeiter, 25; Sebastian Liebhart, Abtei- lungsleiter, 25; Sandra Schaal, Sachbearbeiterin, 25; Marc Walter, Abteilungsleiter, 25. Württembergische Elektromotoren GmbH, Ba- lingen, Dietmar Schuler, Industriemechaniker, 25. Zahnradfertigung OTT GmbH & Co. KG, Bodels- hausen, Erwin Haag, Seniorchef, 40; Erhard Stark, Einzelteilfräser, 25. m o c . a i l o t o F - o i d u t s k c o t s g : o t o F Wirtschaft Neckar-Alb | Februar 2021

78 Marktplatz / Inserenten Marktplatz Präzisionswerkzeuge Erneuerbare Energiesysteme Digitales Dokumentenmanagement Ihr papierloses Büro. Läuft. www.docbox4office.de Gebäudedienstleistungen Ihr Spezialist in der Region für: Photovoltaik Heizung, BHKW Service GEBÄUDEREINIGUNG GEBÄUDEMANAGEMENT SPEZIALSERVICE 07121 38360-0 www.tidyservice.de info@tidyservice.de RUOFF Energietechnik GmbH Rudolf-Diesel-Straße 5 · 72585 Riederich Telefon 07123/934190 · info@ruoff-solar.de www.ruoff-solar.de Anzeigen-Hotline 0 71 23 - 93 91 14 Brexit Rohstoffhandel e g i e z n A Entlackung/Entschichtung ➤ Elektronikschrott ➤ NE-Metalle ➤ Schrott ➤ Containerdienst s r ä B M Rohstoffhandel GmbH zertifizierter Entsorgungsfachbetrieb ----- Schlattwiesen 16 - 72131 Ofterdingen ----- www.mbaers-rohstoffhandel.de Telefon 0 74 73 / 378 278 - 0 Fax 0 74 73 / 378 278 - 9 info@mbaers-rohstoffhandel.de Mo. – Fr. Sa. 8:00 – 12:00 Uhr 13:00 – 17:00 Uhr 8:30 – 12:30 Uhr IT-Dienstleister Ihre IT-Experten. Läuft. Lagertechnik www.it4office.de Eine Anzeige in dieser Größe kostet EUR 75,- + Mwst. Die Überschriftzeile Ihrer Wahl ist kostenlos. Inserenten in dieser Ausgabe • Commerzbank AG • Comp Data • Design Center Baden-Württemberg • Elektro Hecht GmbH & Co. KG • Eroglu Präzisionswerkzeuge GmbH • ESC GmbH • Fiedler Gewerbeimmobilien GmbH • F. K. Systembau • Goldbeck Süd GmbH • HTS tentiQ GmbH • it4office • Kugler Gabelstapler-Service GmbH • LSK GmbH • Manfred Schneider • Mbärs Rohstoffhandel GmbH • M/L/S Dr. Silcher Frankfurt Albstadt Stuttgart Pfullingen Mössingen Geislingen Reutlingen Münsingen Stuttgart Kefenrod Metzingen Ostrach Reutlingen Grosselfingen Ofterdingen Heilbronn S. 31 S. 56 S. 37 S. 61 S. 78 S. 78 S. 67 S. 53 S. 35 S. 65 S. 78 S. 59 S. 78 S. 65 S. 78 S. 65 • ProTRONIC Computer GmbH Bisingen • Regatix Betriebseinrichtungen GmbH Ilsfeld • RWT Wirtschaftstreuhand • Ruoff Energietechnik GmbH • Sänger GmbH • Schöller SI Immobilien GmbH • Schwörer Haus • SLP Anwaltskanzlei • TIDYservice GmbH & Co. KG Reutlingen Riederich Schrozberg Reutlingen Sigmaringen Reutlingen Pfullingen S. 60 S. 78 S. 33 S. 78 S. 63 U4 S. 55 S. 13 S. 78 Anzeigen-Special · Transport / Verkehr / Logistik • Dachser SE Rottenburg S. 38 Anzeigen-Special · Büro der Zukunft • Morgenstern AG • Otto Sturm e.K. Reutlingen Eningen u.A. S. 39 S. 39 www.wirtschaft-neckar-alb.de

Stellenanzeigen 79 Die IHK sucht Verstärkung Die IHK Reutlingen steuert als Interessenvertreter von Unternehmen wichtige Impulse für den Erfolg und das Wachstum der regionalen Wirtschaft. Sie ist zentrales Bindeglied zwischen Wirtschaft, Politik und Verwaltung. Sie informiert bei Fragen des unternehmerischen Alltags, hilft beim Einstieg ins internationale Geschäft und besetzt heute die Themen von morgen. Werden Sie Teil der IHK Reutlingen und setzen auch Sie sich für unsere rund 42.000 Mitgliedsunternehmen ein. Die Weiterbildung im Rahmen vielseitiger Projekte und eine breite Auswahl an Bildungsmöglichkeiten helfen Ihnen, Ihr Potenzial voll auszuschöpfen. Langzeitexperte Kammer- und Verbandspartnerschaft (KVP) in Äthiopien (m/w/d) www.ihkrt.de/karriere-langzeitexperte Projektmanager IHK-Akademie IT und Digitalisierung (m/w/d) www.ihkrt.de/karriere-akademie-it Projektmitarbeiter (m/w/d) „KI B³ – Künstliche Intelligenz in die berufliche Bildung bringen (InnoVET)“ www.ihkrt.de/karriere-projektmitarbeiter-innovet Trainee „Künstliche Intelligenz und Wasserstoff“ im Bereich Innovation und Umwelt (m/w/d) www.ihkrt.de/karriere-trainee-ki Praktikant (m/w/d) im Büro der Hauptgeschäftsführung mit Schwerpunkt Europapolitik www.ihkrt.de/karriere-praktikum-europapolitik Praktikant (m/w/d) im Bereich Gründung und Wachstum mit Schwerpunkt Gründer-Ökosystem www.ihkrt.de/karriere-praktikum-gruendung Praktikant (m/w/d) in der Organisationsentwicklung www.ihkrt.de/karriere-praktikum-organisationsentwicklung Praktikant (m/w/d) im Bereich Volkswirtschaft mit Schwerpunkt Statistik und Eventmanagement www.ihkrt.de/karriere-praktikum-vwl Praktikant (m/w/d) im Bereich Zentrale Dienste und Kundenmanagement mit Schwerpunkt Controlling www.ihkrt.de/karriere-praktikum-controlling Wirtschaft Neckar-Alb | Februar 2021

Die Superhelden der Region Über 70 Firmen machen sich heldenhaft stark für die Region Neckar-Alb und finanzieren gemeinsame Projekte zur Standortwerbung. alltax GmbH, 72770 Reutlingen; Autohaus Seeger GmbH & Co. KG Tübingen, 72072 Tübingen; BANSBACH GmbH, 72336 Balingen; Bernhard Wohlfarth GmbH & Co KG, 72793 Pfullingen; Blickle Räder + Rollen GmbH u. Co. KG, 72348 Rosenfeld; botek Präzisionsbohrtechnik GmbH, 72585 Riederich; Brombach + Gess GmbH & Co. KG, 72336 Balingen; Buy & Build AG, 72810 Gomaringen; CompData Computer GmbH, 72459 Albstadt; CureVac AG, 72076 Tübingen; Danner IT- Systemhaus GmbH, 72760 Reutlingen; dataTec AG, 72770 Reutlingen; Deutsche Bank AG, Reutlingen, 72764 Reutlingen; drink o mat (Verpflegungs-) Automatenvertrieb GmbH, 72581 Dettingen/Erms; Ebner Stolz Mönning Bachem Partnerschaft mbB, 72764 Reutlingen; ERBE Elektromedizin GmbH, 72072 Tübingen; Ertelt-Apotheken, 72406 Bisingen; Failenschmid GmbH, 72813 St. Johann; FairEnergie, 72762 Reutlingen; Fiedler Immobilienentwicklung GmbH, 72770 Reutlingen; Flexco Europe GmbH, 72348 Rosenfeld, G&S Fahrzeugtechnik e.K., 72461 Albstadt; G. MAIER Elektrotechnik GmbH, 72762 Reutlingen; Garten-Moser GmbH u. Co. KG, 72762 Reutlingen; Gebrüder Bader GmbH, 72768 Reutlingen; Genkinger GmbH, 72525 Münsingen; Groz-Beckert KG, 72458 Albstadt; Gustav Daiber GmbH, 72461 Albstadt; Hochschule Albstadt-Sigmaringen, 72488 Sigmaringen; Holger Grams und Phillip M. Braun GbR - „Skanista“, 72336 Balingen; HOLY AG, 72555 Metzingen; Hotel DOMIZIL Tübingen, 72072 Tübingen; Hotel-Restaurant Schwanen Wetzel GmbH & Co. KG, 72555 Metzingen; HPC AG, 72108 Rottenburg; HVB Wiest + Schürmann, 72379 Hechingen; Joma-Polytec GmbH, 72411 Bodelshausen; JUNG-LEUCHTEN GmbH, 72411 Bodelshausen; KE-COMMUNICATION GmbH & Co. KG, 72764 Reutlingen; Kittelberger media solutions GmbH, 72768 Reutlingen; KORN Recycling GmbH, 72458 Albstadt; Landesmesse Stuttgart GmbH, 70629 Stuttgart; Lechler GmbH, 72555 Metzingen; MDS Messedesign und Service GmbH, 72813 St. Johann-Würtingen; Mediagnost Gesellschaft für Forschung und Herstellung von Diagnostika GmbH, 72770 Reutlingen; Mees + Zacke + Naumann GbR Designbüro, 72762 Reutlingen, MEZ-TECHNIK GmbH, 72770 Reutlingen; MORGENSTERN AG, 72770 Reutlingen; Mühlen Apotheke Inhaberin Stefanie Foster e.K., 72770 Reutlingen; NMI Technologie Transfer GmbH, 72770 Reutlingen; Oberbank AG, 72764 Reutlingen; Pfister Roth Vogt Braun, 72336 Balingen; PROFILMETALL GmbH, 72145 Hirrlingen; RAMPF Holding GmbH & Co. KG, 72661 Grafenberg; Reutlinger General- Anzeiger Verlags GmbH & Co. KG, 72764 www.ihkrt.de/foerderkreis Reutlingen; Reutlinger Stadtverkehrsgesellschaft mbH, 72766 Reutlingen; RIDI Leuchten GmbH; 72417 Jungingen; Riehle + Assoziierte GmbH & Co. KG Architekten und Generalplaner, 72764 Reutlingen; RVM Versicherungsmakler GmbH & Co. KG, 72800 Eningen; RWT REUTLINGER WIRTSCHAFTSTREUHAND GmbH, 72764 Reutlingen; Sanetta Gebrüder Ammann GmbH & Co. KG, 72469 Meßstetten; Scharf Hafner & Partner mbB, 72336 Balingen; SCHILLER AUTOMATION GmbH & Co. KG; 72819 Sonnenbühl; Schwäbisches Tagblatt GmbH, 72072 Tübingen; SchwörerHaus KG, 72531 Hohenstein/Oberstetten; Seiz Industriehandschuhe GmbH, 72555 Metzingen; SIEBFABRIK Arthur Maurer GmbH & Co. KG, 72116 Mössingen; Stadthalle Reutlingen GmbH, 72764 Reutlingen; Stadtwerke Tübingen GmbH, 72072 Tübingen; Tauster GmbH, 72764 Reutlingen; Taxi XXL - Balaj, Shemsedin, 72766 Reutlingen; Theben AG, 72401 Haigerloch; Transline Deutschland Dr.-Ing. Sturz GmbH, 72766 Reutlingen; TTR Technologieparks Tübingen-Reutlingen GmbH, 72770 Reutlingen; Vöhringer GmbH & Co. KG, 72818 Trochtelfingen; Wirtschaftsförderung Region Stuttgart GmbH, 70174 Stuttgart; Zeljak+Tempel GmbH Steuerberatungsgesellschaft, 72770 Reutlingen; Zeltwanger Holding GmbH, 72072 Tübingen

Ihre IHK 81 Ihre IHK stellt vor Blick über den Tellerrand Wer macht was bei der IHK? Auf die- ser Seite stellen wir Ihnen IHK-Mit- arbeiterinnen und -Mitarbeiter so- wie ihre Arbeitsschwerpunkte vor. Sie bringt Menschen zusammen und erweitert dabei selbst ihren Horizont. Saskia Lender betreut im Netzwerk- büro des Bereichs Standortpolitik die IHK-Branchen- und Berufsnetzwerke Produktmanagement, Sicherheit und Newkammer, in denen sich Unterneh- merinnen und Unternehmer vernetzen und über aktuelle Themen informieren können. Neben der Betreuung und Ak- quise der Teilnehmerinnen und Teil- nehmer ist ihr Arbeitsschwerpunkt vor allem die Planung und Organisation von Veranstaltungen für die Netzwer- ke, die aufgrund der Corona-Situation derzeit vor allem virtuell stattfinden. Besonderen Spaß macht ihr dabei die Recherche nach Themen und Referen- ten für Vorträge. Um den Teilnehmern interessante Inhalte anbieten zu kön- nen, muss sie sich in die verschiede- nen Berufsgruppen hineindenken und überlegen, welche Themen etwa für einen Produktmanager interessant sein könnten. „Man schaut über den Teller- rand hinaus und lernt viel Neues“, sagt Lender. Steht das Programm, ist ihre Arbeit aber noch lange nicht vorbei. Bei Präsenzveranstaltungen organisiert sie auch das Catering, erstellt Namens- schilder und bereitet die Räumlichkei- ten vor. „Es gibt kaum eine Woche, in der keine Veranstaltungen stattfinden.“ Ihre IHK-Laufbahn hat Saskia Len- der 2015 als Auszubildende für Büro- management begonnen. Der Bereich Standortpolitik, zu dem sie seit 2018 fest gehört, war damals ihre erste Sta- tion. In der Freizeit trifft die gebürtige Reutlingerin am liebsten Freunde oder fährt in den Urlaub, etwa nach Kroati- en, aber „auf jeden Fall ans Meer“. KONTAKT Saskia Lender, Bereich Standortpolitik 07121 201-281, lender@reutlingen.ihk.de „WNA | Wirtschaft Neckar-Alb“ im März 2021 Und dann kam Corona Corona und der erste Lockdown haben die regionale Wirtschaft so hart getroffen wie kaum eine Krise zuvor. Ein Jahr danach schauen wir zurück: Wie hat das Virus die Unternehmen verändert und wo konnte die Krise als Chance genutzt werden? WNA mit Geschichten von großen Verlusten und viel Mut. Impressum WNA | Wirtschaft Neckar-Alb Das Wirtschaftsmagazin für Reutlingen, Tübingen, Zollernalb Herausgeber Industrie- und Handelskammer Reutlingen Hindenburgstraße 54, 72762 Reutlingen Telefon: 07121 2010, E-Mail: info@reutlingen. ihk.de, Internet: www.reutlingen.ihk.de Redaktion und Gestaltung Christoph Heise (verantwortlich) 07121 201-174, heise@reutlingen.ihk.de Katharina Kreß 07121 201-258, kress@reutlingen.ihk.de Christian Rohm 07121 201-284, rohm@reutlingen.ihk.de Redaktionelle Mitarbeit Lisa Ellinger, Daniele Martella, Johannes Müller, Kathrin Schelling, Alexander Wiemer-van Veen, Lektorat: Dr. Birgit Bressa Leserbriefe Die Redaktion freut sich über Leserbriefzusen- dungen per E-Mail an presse@reutlingen.ihk.de. Verlag und Gesamtherstellung Leibfarth + Schwarz / logo Print GmbH 72555 Metzingen Telefon: 07123 9391-14 E-Mail: rohrmann-leibfarth@logoprint-net.com Internet: www.logoprint-net.com Anzeigen Susanne Rohrmann-Leibfarth Telefon: 07123 9391-14 E-Mail: rohrmann-leibfarth@logoprint-net.com Layoutkonzept neunpunktzwei Werbeagentur GmbH Bahnhofstraße 26, 72138 Kirchentellinsfurt Telefon: 07121 680570 E-Mail: info@neunpunktzwei.de Internet: www.neunpunktzwei.de Bezug und Abonnement „WNA | Wirtschaft Neckar-Alb“ ist das offizielle Organ der Industrie- und Handelskammer Reut- lingen und erscheint zehnmal im Jahr mit einer Druckauflage von 19.000 Exemplaren am ersten Arbeitstag des jeweiligen Monats. IHK-Zuge- hörige erhalten die Zeitschrift im Rahmen ihrer Mitgliedschaft ohne besondere Bezugsgebühren. Im Verkauf kostet das Jahresabonnement 40 Euro inkl. Porto und kann bei Stefanie Walker, E-Mail: walker@reutlingen.ihk.de, bestellt werden. Haftung und Urheberrecht Der Inhalt des Heftes wurde sorgfältig erarbeitet. Herausgeber, Redaktion, Autoren und Verlag über- nehmen jedoch keine Haftung für mögliche Feh- ler. Alle Beiträge sind urheberrechtlich geschützt. Nachdruck oder Vervielfältigung auf Papier und elektronischen Datenträgern sowie Einspeisung in Datennetze nur mit Genehmigung der Herausgeber. Wirtschaft Neckar-Alb | Februar 2021

82 Letzte Seite Der erste Schlag Die Geschichte des Golfsports hat zuletzt ein paar Kratzer bekommen. Der vormals mächtigste Mann der westlichen Welt ging immer dann, wenn er mit allem nichts zu tun haben wollte, auf den Golfplatz. Dabei ist Golfen so ein schöner Sport: Man ist an der frischen Luft, viel in Bewegung und hat sogar gelegentlich Aufregung, etwa dann, wenn am 18. Loch – in guter Sichtweite zu den Kumpels im Clubhaus – der letzte Putt zum dritten Mal vorbeigeht. Für ein Highlight der Golf-Historie sorg- te der 6. Februar 1971. Apollo 14 war auf dem Mond und die Landebesatzung wollte sporteln. Und was machten die US- Boys? Spielten sie Basketball, Football oder Baseball? Nein, Sie ahnen es natür- lich längst: Sie golften! Alan Shepard setzte den ersten Schlag − übrigens mit einem Eisen 6, für die Ken- ner unter Ihnen. Es ist nicht bekannt, ob er über die nötige Platzreife verfügte, ei- nen Mondkrater als leicht zu treffendes Loch nutzte oder ob er seine zwei Bälle, die er dabeihatte, am Ende auch wieder- gefunden hat. Der Auftritt bleibt trotzdem die Premiere. Was Neil Armstrong für den ersten Schritt, ist Shepard für den ersten Schlag. Das können auch die Chinesen mit ihrer Mondmission nicht toppen, selbst wenn sie dann eine Tischtennisplatte mit dabeihaben. www.wirtschaft-neckar-alb.de m o c . a i l o t o F - 2 1 0 1 o g e i d : o t o F

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